03.04.2008, 19:04
Glühende Augen in der Dunkelheit, die Beute nichtsahnend vor ihm.
Der junge Bär macht sich genüsslich über einen erlegten Keltir her.
Der grosse Grauwolf liegt mit seinen tödlichen Klauen auf der Lauer, sein Jagdgefährte, Arrthak mit gezücktem Bogen dicht neben ihm.
Mit nur einem Handzeichen wird sich der Wolf den jungen Bären holen, der bereits durch den Schuss halb tot wäre.
Ein kalter Westwind wehte dem Jäger ins Gesicht, sein Wolf zuckte unruhig zusammen. Mit hochgezogener Augenbraue blickte er zu ihm, als nun auch schliesslich der Bär aufschreckte als die Eule oben im Baum lautflatternd das Weite suchte.
Ein markerschütternder Klagensschrei hallte durch den ganzen Wald.
Arrthak lauschte dem Schrei, er rührte sich nicht.
Der Grauwolf jedoch erwiderte den Laut durch ein klagendes Heulen.
Er erkannte die Stimme seines Freundes, die Stimme des Jungen den er einst vor den Elfen gerettet hatte.
Arrthak und der Grauwolf machten sich auf, nach dem der Bär sich schützend auf beide Hinterbeine gestellt hatte, in Richtung der Stadt der Oroka.
Eine einzelne Fackel stand einsam auf einem kleinem Hügel vor den Toren der Stadt.
Eine in einem schwarzen Kapuzenumhang gehüllte Person stand dort und schrie ihren Schmerz hinaus.
Immer in regelmässigen Abständen erklang der Klagenslaut.
Er schnaubte laut aus, aus Trauer wurde Wut, aus Wut wurde Verzweiflung und aus Verzweiflung wurde Hass.
Blut tropfte ihm von der linken Schulter, denn dort war der Name fein säuberlich eingeritzt: "Oghtaqa" !
Arrthak und der Grauwolf erreichten ihn. Sein Gesicht war in die Kapuze gehüllt.
Bruder ! Was ist, ist sie wirklich ? Soll ich sie versammeln ? Wann werden wir aufbrechen ?
Thandorak hebt die Hand und meint mit tiefer, rauer Stimme:
Kha sie ist zu ihren Ahnen zurückgekehrt.
Gegen wen ziehen wir ? Was haben die Späher herausgefunden ?
Gegen die Süd Urutu. Einige Späher trafen auf eine Gruppe der Nordurutu die uns freiwillig alle Informationen gegeben haben.
Welche Abmachung, Thandorak ?!
Die Abmachung mit ihrem Häuptling: 500 Goldstücke und die Ausrottung des Süd-Urutu Stammes. Als Beweis brauchen wir den Kopf des Häuptlings. *seine Stimme war eiskalt, nichts als Hass konnte er für diese Oroka empfinden, Hass der seinen Verstand aussetzen lässt*
Ich komme zu euch am nächsten Tag, dann brechen wir auf, in den Krieg.
Arrthak nickt und meint: Ich habe doch ihn dabei, mir kommt bestimmt niemand zu nahe und wenn *lacht und greift an seinem Bogen, sowie die Axt die am Gürtel baumelt, dann zwinkert er und macht sich schon auf den Weg, dicht gefolgt von dem Grauwolf, ein: Rok-nah, Blutsbruder ist noch zu hören, bis es der kalte Wind mit sich trägt.
Thandorak ballt die Faust, reist die Fackel aus dem Boden und geht in Richtung der Stadt.
Er wird nicht ruhen bis er sie gefunden hat, bis er ihr Blut mit dem der Süd Urutu gerächt hat.
Alle Ratschläge und Warnungen hatte er überhört.
So viele wollten ihn davon abhalten, es würde andere Wege geben sagten sie. Doch für einen Neruga gibt es nur einen Weg, den Weg des Blutes.
Für einen Mann der seiner Frau beraubt wurde, gibt es keine Worte, nur Taten ! Taten des Blutes.
Vor seiner Hütte brannte ein loderndes Feuer, es sollte lange brennen.
Sein Drache schlief seelenruhig neben dem Feuer, obwohl er schwer bepackt war.
Es war Tradition die Drachen vor dem Tag des Aufbruchs schon mit Gepäck zu beladen, damit sie sich schon nachts an das Gewicht gewöhnen konnten.
Fast die ganze Nacht verbrachte er mit dem schärfen der Waffen, dem Ausbeulen der Rüsstungen und den Gebeten an die Ahnen.
Gebete die Oghtaqa golten.
Nichts weiter, er wusste, dass dieses Gemetzel seine Ehre beflecken würde, doch er war blind vor Hass, zu gross war er geworden.
Er wusste er wollte noch reden, bevor er fortging, über das Geschene reden.
Den mit schwerem Herzen kämpft es sich schlecht. Doch er würde dazu nicht zu den Schamanen gehen, er suchte die einzige Person der er im Moment traute, Kakais Klinge, Oonevia.
Schamanen sind weise, doch sind meist zu intelligent, die einfachen Gründe eines Mannes zu verstehen, der nur für den Krieg lebt.
Er wusste, dass Oonevia ihm zu hören würde.
So machte er sich auf nach Rune, dort wo er hoffte sie zu finden.
Doch er hatte Niatek versprochen, vor seiner Abreise noch in den Tempel zu gehen.
Das wäre sein nächstes Ziel.
Danach würde er ausziehen, um jene zu richten die seine Liebe gerichtet haben.
Um Oghtaqa's und nun auch seinen verlorenen Sohn zu finden und heimzuführen, in den Schutz der Stadt.
Der junge Bär macht sich genüsslich über einen erlegten Keltir her.
Der grosse Grauwolf liegt mit seinen tödlichen Klauen auf der Lauer, sein Jagdgefährte, Arrthak mit gezücktem Bogen dicht neben ihm.
Mit nur einem Handzeichen wird sich der Wolf den jungen Bären holen, der bereits durch den Schuss halb tot wäre.
Ein kalter Westwind wehte dem Jäger ins Gesicht, sein Wolf zuckte unruhig zusammen. Mit hochgezogener Augenbraue blickte er zu ihm, als nun auch schliesslich der Bär aufschreckte als die Eule oben im Baum lautflatternd das Weite suchte.
Ein markerschütternder Klagensschrei hallte durch den ganzen Wald.
Arrthak lauschte dem Schrei, er rührte sich nicht.
Der Grauwolf jedoch erwiderte den Laut durch ein klagendes Heulen.
Er erkannte die Stimme seines Freundes, die Stimme des Jungen den er einst vor den Elfen gerettet hatte.
Arrthak und der Grauwolf machten sich auf, nach dem der Bär sich schützend auf beide Hinterbeine gestellt hatte, in Richtung der Stadt der Oroka.
Eine einzelne Fackel stand einsam auf einem kleinem Hügel vor den Toren der Stadt.
Eine in einem schwarzen Kapuzenumhang gehüllte Person stand dort und schrie ihren Schmerz hinaus.
Immer in regelmässigen Abständen erklang der Klagenslaut.
Er schnaubte laut aus, aus Trauer wurde Wut, aus Wut wurde Verzweiflung und aus Verzweiflung wurde Hass.
Blut tropfte ihm von der linken Schulter, denn dort war der Name fein säuberlich eingeritzt: "Oghtaqa" !
Arrthak und der Grauwolf erreichten ihn. Sein Gesicht war in die Kapuze gehüllt.
Bruder ! Was ist, ist sie wirklich ? Soll ich sie versammeln ? Wann werden wir aufbrechen ?
Thandorak hebt die Hand und meint mit tiefer, rauer Stimme:
Kha sie ist zu ihren Ahnen zurückgekehrt.
Gegen wen ziehen wir ? Was haben die Späher herausgefunden ?
Gegen die Süd Urutu. Einige Späher trafen auf eine Gruppe der Nordurutu die uns freiwillig alle Informationen gegeben haben.
Welche Abmachung, Thandorak ?!
Die Abmachung mit ihrem Häuptling: 500 Goldstücke und die Ausrottung des Süd-Urutu Stammes. Als Beweis brauchen wir den Kopf des Häuptlings. *seine Stimme war eiskalt, nichts als Hass konnte er für diese Oroka empfinden, Hass der seinen Verstand aussetzen lässt*
Ich komme zu euch am nächsten Tag, dann brechen wir auf, in den Krieg.
Arrthak nickt und meint: Ich habe doch ihn dabei, mir kommt bestimmt niemand zu nahe und wenn *lacht und greift an seinem Bogen, sowie die Axt die am Gürtel baumelt, dann zwinkert er und macht sich schon auf den Weg, dicht gefolgt von dem Grauwolf, ein: Rok-nah, Blutsbruder ist noch zu hören, bis es der kalte Wind mit sich trägt.
Thandorak ballt die Faust, reist die Fackel aus dem Boden und geht in Richtung der Stadt.
Er wird nicht ruhen bis er sie gefunden hat, bis er ihr Blut mit dem der Süd Urutu gerächt hat.
Alle Ratschläge und Warnungen hatte er überhört.
So viele wollten ihn davon abhalten, es würde andere Wege geben sagten sie. Doch für einen Neruga gibt es nur einen Weg, den Weg des Blutes.
Für einen Mann der seiner Frau beraubt wurde, gibt es keine Worte, nur Taten ! Taten des Blutes.
Vor seiner Hütte brannte ein loderndes Feuer, es sollte lange brennen.
Sein Drache schlief seelenruhig neben dem Feuer, obwohl er schwer bepackt war.
Es war Tradition die Drachen vor dem Tag des Aufbruchs schon mit Gepäck zu beladen, damit sie sich schon nachts an das Gewicht gewöhnen konnten.
Fast die ganze Nacht verbrachte er mit dem schärfen der Waffen, dem Ausbeulen der Rüsstungen und den Gebeten an die Ahnen.
Gebete die Oghtaqa golten.
Nichts weiter, er wusste, dass dieses Gemetzel seine Ehre beflecken würde, doch er war blind vor Hass, zu gross war er geworden.
Er wusste er wollte noch reden, bevor er fortging, über das Geschene reden.
Den mit schwerem Herzen kämpft es sich schlecht. Doch er würde dazu nicht zu den Schamanen gehen, er suchte die einzige Person der er im Moment traute, Kakais Klinge, Oonevia.
Schamanen sind weise, doch sind meist zu intelligent, die einfachen Gründe eines Mannes zu verstehen, der nur für den Krieg lebt.
Er wusste, dass Oonevia ihm zu hören würde.
So machte er sich auf nach Rune, dort wo er hoffte sie zu finden.
Doch er hatte Niatek versprochen, vor seiner Abreise noch in den Tempel zu gehen.
Das wäre sein nächstes Ziel.
Danach würde er ausziehen, um jene zu richten die seine Liebe gerichtet haben.
Um Oghtaqa's und nun auch seinen verlorenen Sohn zu finden und heimzuführen, in den Schutz der Stadt.