09.04.2008, 18:53
Sinyeagers Reisetagebuch: Tag 1, Eintrag 1
Ich habe nur das Notwendigste gepackt, um möglichst wenig Ballast zu schleppen.
Der Reisestart war zwar schön, doch dafür anstrengend. Die Sonne brannte sich in die karge Landschaft der Dunkelelfen und in meine Haut. Ich war Hitze gewohnt, doch nicht diese Art von Hitze. Die Wüste war trocken, doch dieses Land war feucht. In unmittelbarer Nähe war das Meer und die Sümpfe landeinwärts strömten dichte Nebel aus. Wir waren förmlich umzingelt von Luftfeuchtigkeit. Es war stickig und am liebsten hätte ich mich hingesetzt und wäre sitzen geblieben. Doch vermutlich wäre das dem Fortlauf der Reise nicht sonderlich förderlich gewesen. Während ich diesen Text schreibe vertreibe ich mit der andren Hand Mücken und andres Ungeziefer. Ich atme nur dünn ein, in der Angst versehentlich eines dieser Viecher zu verschlucken, dabei ist die Luft schon träge genug und das Atmen fällt schwerer. Es ist wahrlich ein verfluchtes Land.
Auf unserem ersten Stück haben wir eine Zwergen-Sucherin mit genommen. Kirea ist ihr Name. Sie scheint ein eigenartiges Verhältnis zu Dunklen zu haben. Natürlich ist sie ihnen gegenüber skeptisch. Ich bin es auch. Aber sie hat Vhinel und mich als Jabress und Jabuk angesprochen. "Sucherin der Verin'deis" nannte sie sich. Ich finde das klingt nicht sonderlich zwergisch und ich muss gestehen, dass ich neugierig bin, was es damit auf sich hat. Jedenfalls ist sie auch auf der Reise und begleitet uns nun. Und obwohl sie nur ein Auge hat, ist sie eine sehr aufmerksame Beobachterin. Ich denke sie ist eine hervorragende Sucherin und wird sich noch als nützlich erweisen, obwohl sie eigenartig zu sein scheint und uns schon im Dorf der Dunkelelfen fast Kopf und Kragen gekostet hätte. Es hat mich gewundert, wie intolerant manche Dunkelelfen selbst Zwergen gegenüber sein können. Egal.
Ich konnte alte Baupläne der längst geplünderten "Schule der Dunklen Künste" ergattern. Wir haben uns schon einige schauderhafte Ammenmärchen über diesen verlassenen Ort erzählt. Sobald die Rast zu Ende ist, werden wir uns dieses altarchitektonische Meisterwerk einmal genauer ansehen. Vielleicht treffen wir ja wirklich auf den ein oder andren wandelnden Toten dort... Ich kann es kaum erwarten.
Vhinels Reisetagebuch: Tag 1, Eintrag 1
Da hat er doch tatsächlich alles wieder ausgeräumt, was ich eingepackt habe. Typisch Mann, nur Proviant für einen Tag mitzunehmen. Dabei wissen wir doch gar nicht, wie weit wir kommen. Gut, dass er nicht mitbekommen hat, wie ich alles wieder eingepackt habe. Und noch besser, dass er meinen Rucksack nicht überprüft hat.
Es ist drückend heiß in der Gegend der Dunkelelfenstadt. Ich hatte zwischendurch den Eindruck, dass es Sin nicht so gut geht, aber im Moment hat er sich wohl wieder erholt.
Und dann diese seltsame Dunkle mit ihren Wachen. Ich hatte schon Angst, sie würde uns und die Zwergin angreifen. Aber es ist ja nochmal gut gegangen. Und wie schreckhaft sie ist.
Im Eifer des Gefechts fiel ich in die zwergische Sprache zurück, ich hoffe nur, dass Kirea das schnell wieder vergisst.
Diese Schule der dunklen Künste – ein wenig gruselt es mich ja, aber er freut sich so darauf. Wie er mit den Karten gewedelt hat. Nun, ich bin ja nicht allein, dann ist es nicht so schlimm, in Untergründe abzutauchen.
Ich habe nur das Notwendigste gepackt, um möglichst wenig Ballast zu schleppen.
- Leichte Kleidung und zwei Regenmäntel (einen für Vhinel).
- Zwei Decken (eine für Vhinel) für die Nacht, als Untergrund können wir weiches Gras sammeln.
- Eine Feldflasche mit Wasser, sowie Wegproviantfür zwei Personen für einen Tag.
- Die Schwerter, Wurfmesser und Waffenpflege. Man weiss ja nie.
- Das meiste Geld habe ich daheim gelassen. Die Edelsteine sind leichter. Adena werde ich nur für kleine Einkäufe verwenden, außerdem habe ich bei dem Zwergenwirt in Dion etwas gut.
- Diverse Tücher, dünne Leder, Fäden und Seile, um ein provisorisches Zelt zu basteln oder für andre Einsätze.
- Öl für Feuer, Schreibzeug und Pflegeutensilien.
Der Reisestart war zwar schön, doch dafür anstrengend. Die Sonne brannte sich in die karge Landschaft der Dunkelelfen und in meine Haut. Ich war Hitze gewohnt, doch nicht diese Art von Hitze. Die Wüste war trocken, doch dieses Land war feucht. In unmittelbarer Nähe war das Meer und die Sümpfe landeinwärts strömten dichte Nebel aus. Wir waren förmlich umzingelt von Luftfeuchtigkeit. Es war stickig und am liebsten hätte ich mich hingesetzt und wäre sitzen geblieben. Doch vermutlich wäre das dem Fortlauf der Reise nicht sonderlich förderlich gewesen. Während ich diesen Text schreibe vertreibe ich mit der andren Hand Mücken und andres Ungeziefer. Ich atme nur dünn ein, in der Angst versehentlich eines dieser Viecher zu verschlucken, dabei ist die Luft schon träge genug und das Atmen fällt schwerer. Es ist wahrlich ein verfluchtes Land.
Auf unserem ersten Stück haben wir eine Zwergen-Sucherin mit genommen. Kirea ist ihr Name. Sie scheint ein eigenartiges Verhältnis zu Dunklen zu haben. Natürlich ist sie ihnen gegenüber skeptisch. Ich bin es auch. Aber sie hat Vhinel und mich als Jabress und Jabuk angesprochen. "Sucherin der Verin'deis" nannte sie sich. Ich finde das klingt nicht sonderlich zwergisch und ich muss gestehen, dass ich neugierig bin, was es damit auf sich hat. Jedenfalls ist sie auch auf der Reise und begleitet uns nun. Und obwohl sie nur ein Auge hat, ist sie eine sehr aufmerksame Beobachterin. Ich denke sie ist eine hervorragende Sucherin und wird sich noch als nützlich erweisen, obwohl sie eigenartig zu sein scheint und uns schon im Dorf der Dunkelelfen fast Kopf und Kragen gekostet hätte. Es hat mich gewundert, wie intolerant manche Dunkelelfen selbst Zwergen gegenüber sein können. Egal.
Ich konnte alte Baupläne der längst geplünderten "Schule der Dunklen Künste" ergattern. Wir haben uns schon einige schauderhafte Ammenmärchen über diesen verlassenen Ort erzählt. Sobald die Rast zu Ende ist, werden wir uns dieses altarchitektonische Meisterwerk einmal genauer ansehen. Vielleicht treffen wir ja wirklich auf den ein oder andren wandelnden Toten dort... Ich kann es kaum erwarten.
Vhinels Reisetagebuch: Tag 1, Eintrag 1
Da hat er doch tatsächlich alles wieder ausgeräumt, was ich eingepackt habe. Typisch Mann, nur Proviant für einen Tag mitzunehmen. Dabei wissen wir doch gar nicht, wie weit wir kommen. Gut, dass er nicht mitbekommen hat, wie ich alles wieder eingepackt habe. Und noch besser, dass er meinen Rucksack nicht überprüft hat.
Es ist drückend heiß in der Gegend der Dunkelelfenstadt. Ich hatte zwischendurch den Eindruck, dass es Sin nicht so gut geht, aber im Moment hat er sich wohl wieder erholt.
Und dann diese seltsame Dunkle mit ihren Wachen. Ich hatte schon Angst, sie würde uns und die Zwergin angreifen. Aber es ist ja nochmal gut gegangen. Und wie schreckhaft sie ist.
Im Eifer des Gefechts fiel ich in die zwergische Sprache zurück, ich hoffe nur, dass Kirea das schnell wieder vergisst.
Diese Schule der dunklen Künste – ein wenig gruselt es mich ja, aber er freut sich so darauf. Wie er mit den Karten gewedelt hat. Nun, ich bin ja nicht allein, dann ist es nicht so schlimm, in Untergründe abzutauchen.
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Augustinus Aurelius
Augustinus Aurelius