11.04.2008, 12:14
Vhinels Reisetagebuch: Tag 1, Eintrag 2
Kurz vor Mitternacht erreichten wir die Schule der dunklen Künste.
Ich spürte, wie mich ein kaltes Gefühl überkam, aber ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen.
Kirea tarnte ihren kleinen Büffel gut, bevor sie ihn draußen anband.
Dann begannen wir den Abstieg. Es ist schön zu sehen, wie Sin sich über die Architektur begeistern kann. Aber als er fast abstürzte, blieb mir beinah das Herz stehen. Ich schäme mich ein wenig und hab das Gefühl, ihm die Freude etwas verdorben zu haben. Kurz vor dem Ziel verlor ich meine Fackel, weil mich Panik überkam. Diese furchtbare Grollen.... Die beiden dachten sicher, ich hätte Angst vor den Fledermäusen. Aber es ist etwas anderes...da war auf einmal wieder die Mine in meinem Kopf...die Dunkelheit...der Einsturz..und die Gestalten, die mich holen wollten. Ich dachte, ich wäre darüber hinweg. Aber es hat den Anschein, dass ich das niemals vergessen kann. Diese Angst..sie greift mit ihren kalten Händen nach mir. Ich kann sie nicht abstellen..und es tut mir so Leid, seine Nachforschungen sind doch so wichtig für Sin und er hatte sich darauf gefreut wie ein kleines Kind. Ich muss lernen, mich besser unter Kontrolle zu halten. Und wie rührend er sich trotz seines Eifers um mich gekümmert hat. Ich bin so froh, dass ich ihn habe.
Kurz vor dem Ziel mussten wir erst mal aufgeben und kehrten um. Es war einfach zu gefährlich, ohne Licht weiterzugehen. Dann traf Irdian auf uns.Ein seltsamer Zwerg, der da wohl wohnt (grausame Vorstellung), wollte uns kein Öl geben, weil er so daran hängt.
Rettung nahte dann in Form von Kireas Auszubildendem, der doch noch zu uns fand.
Naja..wir gingen nochmal rein...ach, es war ein schreckliches Gefühl. Es tut mir so leid für Sin...Meinetwegen hat er dann die Exkursion abgebrochen. Wenigstens hat er ein kleines Notizbuch gefunden, nachdem Kirea die Edelsteine zuerst entdeckt hatte. Vielleicht ist es ihm bei seinen Forschungen von Nutzen. Ich hoffe, er ist nicht zu sehr enttäuscht. Davon, dass er nicht das sehen konnte, was er gerne wollte und auch von mir.
Jetzt haben wir unser Nachtlager aufgeschlagen. Ich werde ihn fragen. Mal sehen, was morgen kommt, vielleicht mag er auch bei Tag nochmal runter. Dann werd ich es vielleicht auch schaffen. Aber es ist spät jetzt, ich werde schlafen gehen.
Sinyeagers Reisetagebuch: Tag 1, Eintrag 2
Der Ausflug in die Schule der Dunklen Künste war aufregend. Es war richtig bei Nacht hinein zu gehen, es war stockfinster und ich konnte meinen den eigenen Pulsschlag deutlich zu vernehmen. Die Architektur ist eigenartig. Aus mir unerfindlichen Gründen gibt es dort unten flache Wasserkanäle die ausgerechnet direkt mittig durch die Gänge führen. Es roch jedenfalls eher nach Kloake, als nach Schule.
Ich muss mich tadeln. Beim Ölen der Fackeln muss ich ausgerechnet das Öl bei der letzten Raststätte vergessen haben. Natürlich gingen uns die Lichter aus und ohne Fackelöl auch nicht so schnell wieder auf. Irgendwann tappten wir im Dunkeln und die Stimmung lag tiefer, als wir in die Architektur vordringen konnten. Vhinel war die ganze Zeit über sehr sensibel. Auf alles reagierte sie schreckhaft. Unsre Begleiter waren nicht weniger erleichtert als sie, als ich klein bei gab und irgendwann den Rückweg ansagte. Naja... irgendwo tiefer in der Schule ist sicher ein Opferaltar oder etwas ähnlich unheimliches. Schade, dass wir nicht so weit gekommen sind. Untote haben wir auch keine getroffen, aber dieser Zwerg Irdian war schon unheimlich genug. Wenigstens sind wir nicht mit leeren Händen raus.
Brion hat sich uns nun auch angeschlossen. Sieht ganz so aus, als sei die Sucher-Truppe nun komplett. Kirea war jedenfalls nicht begeistert über seine Verspätung. Die beiden zanken sich wie ein altes Paar. Bin gespannt, ob das den ganzen Weg so geht.
Kurz vor Mitternacht erreichten wir die Schule der dunklen Künste.
Ich spürte, wie mich ein kaltes Gefühl überkam, aber ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen.
Kirea tarnte ihren kleinen Büffel gut, bevor sie ihn draußen anband.
Dann begannen wir den Abstieg. Es ist schön zu sehen, wie Sin sich über die Architektur begeistern kann. Aber als er fast abstürzte, blieb mir beinah das Herz stehen. Ich schäme mich ein wenig und hab das Gefühl, ihm die Freude etwas verdorben zu haben. Kurz vor dem Ziel verlor ich meine Fackel, weil mich Panik überkam. Diese furchtbare Grollen.... Die beiden dachten sicher, ich hätte Angst vor den Fledermäusen. Aber es ist etwas anderes...da war auf einmal wieder die Mine in meinem Kopf...die Dunkelheit...der Einsturz..und die Gestalten, die mich holen wollten. Ich dachte, ich wäre darüber hinweg. Aber es hat den Anschein, dass ich das niemals vergessen kann. Diese Angst..sie greift mit ihren kalten Händen nach mir. Ich kann sie nicht abstellen..und es tut mir so Leid, seine Nachforschungen sind doch so wichtig für Sin und er hatte sich darauf gefreut wie ein kleines Kind. Ich muss lernen, mich besser unter Kontrolle zu halten. Und wie rührend er sich trotz seines Eifers um mich gekümmert hat. Ich bin so froh, dass ich ihn habe.
Kurz vor dem Ziel mussten wir erst mal aufgeben und kehrten um. Es war einfach zu gefährlich, ohne Licht weiterzugehen. Dann traf Irdian auf uns.Ein seltsamer Zwerg, der da wohl wohnt (grausame Vorstellung), wollte uns kein Öl geben, weil er so daran hängt.
Rettung nahte dann in Form von Kireas Auszubildendem, der doch noch zu uns fand.
Naja..wir gingen nochmal rein...ach, es war ein schreckliches Gefühl. Es tut mir so leid für Sin...Meinetwegen hat er dann die Exkursion abgebrochen. Wenigstens hat er ein kleines Notizbuch gefunden, nachdem Kirea die Edelsteine zuerst entdeckt hatte. Vielleicht ist es ihm bei seinen Forschungen von Nutzen. Ich hoffe, er ist nicht zu sehr enttäuscht. Davon, dass er nicht das sehen konnte, was er gerne wollte und auch von mir.
Jetzt haben wir unser Nachtlager aufgeschlagen. Ich werde ihn fragen. Mal sehen, was morgen kommt, vielleicht mag er auch bei Tag nochmal runter. Dann werd ich es vielleicht auch schaffen. Aber es ist spät jetzt, ich werde schlafen gehen.
Sinyeagers Reisetagebuch: Tag 1, Eintrag 2
Der Ausflug in die Schule der Dunklen Künste war aufregend. Es war richtig bei Nacht hinein zu gehen, es war stockfinster und ich konnte meinen den eigenen Pulsschlag deutlich zu vernehmen. Die Architektur ist eigenartig. Aus mir unerfindlichen Gründen gibt es dort unten flache Wasserkanäle die ausgerechnet direkt mittig durch die Gänge führen. Es roch jedenfalls eher nach Kloake, als nach Schule.
Ich muss mich tadeln. Beim Ölen der Fackeln muss ich ausgerechnet das Öl bei der letzten Raststätte vergessen haben. Natürlich gingen uns die Lichter aus und ohne Fackelöl auch nicht so schnell wieder auf. Irgendwann tappten wir im Dunkeln und die Stimmung lag tiefer, als wir in die Architektur vordringen konnten. Vhinel war die ganze Zeit über sehr sensibel. Auf alles reagierte sie schreckhaft. Unsre Begleiter waren nicht weniger erleichtert als sie, als ich klein bei gab und irgendwann den Rückweg ansagte. Naja... irgendwo tiefer in der Schule ist sicher ein Opferaltar oder etwas ähnlich unheimliches. Schade, dass wir nicht so weit gekommen sind. Untote haben wir auch keine getroffen, aber dieser Zwerg Irdian war schon unheimlich genug. Wenigstens sind wir nicht mit leeren Händen raus.
Brion hat sich uns nun auch angeschlossen. Sieht ganz so aus, als sei die Sucher-Truppe nun komplett. Kirea war jedenfalls nicht begeistert über seine Verspätung. Die beiden zanken sich wie ein altes Paar. Bin gespannt, ob das den ganzen Weg so geht.
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Augustinus Aurelius
Augustinus Aurelius