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Maphrs Kraft und Corax' Zauber - Teil I: Die Suche
#23
((ooc: die geschichte endlich nachreicht .-) ))

Simion durchstöberte gerade den Markt in Gludio. Eigentlich war er ja auf dem Weg ins Land der Elfen gewesen, aber machte nun schon seit 3 Tagen Station hier. Erst wegen des exzellenten Windsusbratens und dann dachte er sich: Ach den einen Tag noch, morgen ist Markttag und dann kann ich noch schauen ob sich etwas günstiges findet.

Gerade hatte er einige gegerbte Tierhäute eingekauft, leider 2. Wahl aber dafür waren sie sehr preiswert, als er eine Zwergin in schwarzer Rüstung lautstark mit einem der Standbesitzer verhandeln sah. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er die bekannt Stimme vernahm.
Er stellte sich in die Nähe und wartete bist sie fertig war. als sie sich umdrehte stand er mit ausgebreiteten Armen da bereit sie zu umarmen.

"Marla, schön dich mal wieder zu sehen!"

Die Zwergin jedoch streckte nur ihre rechte Hand aus, gerade so, dass sie im Weg war und er sie nicht umarmen konnte. Sie sprach mit hämischem grinsen:

"Hallo Brüderchen!"

Simion packte die Hand. Ihm war schon klar auf was das wieder hinaus lief, als sie ihn mit dem Brüderchen ärgerte. Immerhin war er der Ältere.
Wie auf ein stilles Zeichen hin begannen beide so kräftig wie möglich die Hand des anderen zu drücken. Die Gesichter der beiden Zwergen verzerrten sich langsam vor Schmerzen.
Lange Minuten später gab Simion auf und zog seine Hand zurück. Sie mit der anderen massierend, öffnete und schloss er sie immer wieder, um schneller Blut in seine Finger zu pumpen.

„Nun SchwesterLEIN, was brauchst du diesmal?

Sie grinste ihn breit an und stellte ihren Rucksack ab. Drehte sich dann um, bückte sich leicht vor und deutete auf ihren Rücken.

“Was werd ich schon wollen kleiner? Hab mir mal wieder die Rüstung kaputt gemacht.“

Knapp unter ihrer Niere war ein Daumen großes Loch, dass man den roten Waffenrock darunter sehen konnte. Vielleicht von einer Lanze oder einem Eberzahn? Als Danke für das kleiner, nur weil sie um Haaresbreite größer gewachsen war, schlug er ihr kräftig mit der flachen Hand auf den Rücken, dass sie fast nach vorne umfiel.

“Mei mei was hast den schon wieder angestellt. Wenn ich von dir Geld nehmen würde wäre ich ein reicher Mann. Na mal sehen was sich machen lässt.“

Sie drehte sich um und lächelte ihn an. Breitete dann ihr Arme aus.

“Na komm an meine Brust Bruder. Lange zeit nicht mehr gesehen!“

Sie umarmten sich, schlugen einander bekräftigend auf den Rücken und lachten laut, dass die umstehenden unwillkürlich gafften, was die Zwerge denn da trieben. Nachdem sie sich wieder trennten begann Simion.

“Zum Sonnenuntergang im Wirtshaus?“

Marla nickte nur.

“Aber ich Zahle Brüderchen!“

Grummelnd schulterte Simion seine Häute und zog ab Richtung Warenhaus. Es konnte nichts Gutes bedeuten wenn seine Schwester zahlen wollte...


Am Abend im Gasthaus erwartete sie ihn schon. Die Begrüßung viel knapp aber herzlich aus. Vor ihr stand ein Becher mit klarem Wasser, daneben ein Krug mit reichlich Nachschub. Noch ein schlechtes Zeichen dachte er sich. Wenn das eine Freudige Begegnung werden sollte hätte sie ein Bier bestellt. Als erstes wanderte die Löchrige Panzerplatte ihrer Rüstung auf seine Seite des Tisches. Mehr braucht er nicht um die Rüstung zu reparieren, schließlich hatte er sie entworfen und geschmiedet. Er steckte die defekte Platte ein, schaute sie fragend an und sprach.

„In etwa drei Tagen kannst du sie dir wieder abholen, bis dahin habe ich sie sicher fertig. Nun was gibt es?“

Doch Marla winkte nur den Wirt heran.

„Lass uns erstmal etwas essen, dann erzähl ich dir was ich vorhabe.“

Simion seufzte, aber bestellte den leckeren Windsusbraten mit einer extra Portion Kartoffeln. Wenn sie schon zahlen wollte, dann auch richtig. Marla bestellte nur eine kalte Brotzeit. Als sie gerade mtiten über dem essen waren kam ein elf in die Stube er schien abgehetzt auszusehen. Laut räusperte er sich um sich Gehör zu verschaffen und fragte laut.

„Ich suche einen Semeon Marl Anson ist er zufällig hier oder weiß jemand wo ich ihn finden kann?“

Simion schauderte ob der Vergewaltigung seines Namens, während Marla sichtlich interessiert den Elfen musterte. Simion hob die Hand und rief den Elfen zu sich.

„Ihr hab tmich gefunden. Kommt her und sprecht was ihr wollt.“

Als der elf heran war stellte er sich vor, den Mund voll braten.

„Simion Marlansson zu euren diensten.“

Der Elf hielt ihm erfreut ein Pergament hin.

„Herr Marlansson, schön dass ich euch endlich finde. Ich habe Botschaft von der elf eNiniel das Schmieden der Sternenklinge betreffend.“

Simion wischte seine Hände an seiner Kleidung ab und griff nach dem Pergement. Es knackte als er das Siegle brach und die Rolle entrollte. Er überflog die Botschaft. Sein Gesicht verfinsterte sich etwas, dann las er sie genau. Mit geringschätzigem und anklagenden Gesichtsausdruck fragte er den elfen.

„Warum erreicht mich die Nachricht erst jetzt?“

„Mit Verlaub, ihr seid schwerer zu finden als ein Keltir im Wald Herr Marlansson,“ antwortete der Elf frech. Zu Marla Gewandt sprach Simion, während er ihr seinen Braten rüberschob.

„Hier nimm. Ich muss sofort nach Giran, vielleicht komme ich noch rechtzeitig. Was du wolltest erzählst du mir dann wenn du deine Platte abholst. Pah Elfen. Erst rufen sie dich zu sich und wenn du gerade auf dem weg bist kommen sie zu dir. “

Weiter vor sich hin grummelnd verließ er die Taverne, seine Schwester und den Elfen zurücklassend.



--------


Es war schon spät in der Nacht als er endlich in Giran ankam. Wie zu erwarten, war bei der Kriche nichts mehr von der Elfe Niniel zu sehen. Mit merklich schlechter Laune machte er sich auf Richtung Schmiede. Er musste sich jetzt beruhigen und so begann er mitten in der Nacht die Panzerplatte von Marla auszubessern, was natürlich den Nachtwächter auf den Plan rief, was Simions Laune nur noch weiter verschlechterte.

Am nächsten Morgen begann er erst einmal damit die Klinge einer einfachen Holzfälleraxt zu schmieden. Werkzeuge herzustellen brachte ihm immer eine innere Ruhe und ein gutes Gefühl.
Das Eisen begann sich gerade in die gewünschte Form zu begeben, als eine Elfische Kriegerin die Schmiede betrat. Simion war so mit seiner Arbeit beschäftigt, dass er das gar nicht mitbekam. Noch einmal wanderte die Klinge ins Feuer um sie zum ausschmieden noch einmal heiß zu machen. Rot glühend kam sie wieder hervor und er kümmerte sich intensiv mit dem Hammer auf dem Amboss um sie. Nur noch wenige Hiebe und er wäre mit dem Schmieden fertig. Die Elfe hatte währenddessen bei Kusko, welchem die Schmiede gehörte nach ihm gefragt und stand nun vor ihm. Sie sagte irgendetwas was wohl eine Begrüßung war und fragte ihn ob er Simion Marlansson sei. Simion nickte nur und bedeutet ihr zu warten, er sei gleich fertig.

Schon nach wenigen Schlägen schien er zufrieden mit seiner Arbeit, erhitzte sie noch einmal und schreckte sie dann zum im Wasser ab, bevor er sie auf die Werkbank legte um sie später noch von ihrer Halterung zu befreien zu schärfen und zu schleifen. Dann wendete er sich der Elfe zu, nachdem er seine Lederne Schürze zur Seite gelegt hatte.

Die Elfe stellte sich als Niniel vor und fragte ihn ob es stimme, dass er noch wisse wie man eine Sternenklinge zu schmieden vermöge. Simion grüßte Freundlich und stellte sich vor. Es kränkte ihn nicht, dass sie seine Fähigkeiten anzweifelte, so ging er zu seinem Platz, den er in der Schmiede gemietet hatte und holte ein blaues Buch hervor. Darin sah man eine menge Loser Blätter zwischen den Seiten klemmen. Zusammengehalten wurde der Einband von einem Roten faden. Er zog zielstrebig eines der losen Blätter hervor. Als er zurück zu der Elfe ging entfaltete er es. Simion musste sich strecken, um es hoch genug halten zu können, dass es nicht den Boden berührte. Darauf, die schematische Zeichnung einer Sternenkling ein Originalgröße. An allen möglichen stellen, waren Anmerkungen in Zwergisch auf das Papier gekritzelt. Er erzählte der Elfe, dass er einmal die Möglichkeit gehabt habe, das alte Wissen genau zu studieren und sich natürlich die notwendigen Notizen gemacht hatte. Simion gab ihr zu verstehen, dass er mit Magie jedoch nicht sonderlich viel am Hut hatte und somit diesen Teil weder studiert habe noch dass er Aufzeichnungen darüber besaß. Dies sei Aufgabe der Elfen, sollte er helfen dürfen bei dieser ehrenvollen Unternehmung und dass deswegen wohl auch sein versuch eines Repliks nach jenen Aufzeichnungen fehlschlug. Das Replik war beim schleifen einfach zersprungen.
Niniel schien dennoch begeistert von seinen Ausführungen und bedankte sich für das Angebot seiner Hilfe.
Da fiel Simion noch etwas ein. Er entschuldigte sich kurz und kramte in einem Regal herum. Mit ein paar in ein Tuch eingeschlagenen Metallteilen kam er zu Niniel zurück und drückte sie ihr in die Hand. Es seien Splitter von alten Sternenklingen, jedoch aus dubioser Quelle, womöglich einem Grabraub. Daher sollte sie am Besten eine Priesterin diese reingien lassen.


Simion wollte dann wieder an die Arbeit gehen doch die elfe lockte ihn vor die Schmiede. dort erwartete ihn eine wundervolle überraschung. Ein junger Büffel war dort angebunden. Das Fell glänzte und trotz seines offensichtlich geringen Alters sah er schon kräftig aus. Seine Überraschung war komplett als Niniel ihm eröffnete, er würde ihm gehören.

Kurze Zeit später verließen Simion und der Büffel unter den Blicken Niniels Giran durch das Nordtor auf der Suche nach einer guten Bleibe für ihn, während er in der Schmiede zugangen war. Dabei überlegte erlaut einen Namen.
Aradner Nyander - Gifte, Flüche und Tränke für jede Gelegenheit
Sanna Nyander - Bischöfin Indurons, "Bezwingerin Antharas"
Simion Marlansson - Immer hilfsbereiter Schmied
Marla Marlanssson - Für jedes Geschäft zu haben
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[Kein Betreff] - von scion - 08.02.2008, 18:50
[Kein Betreff] - von Aradner - 08.02.2008, 22:41
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[Kein Betreff] - von Aradner - 19.04.2008, 14:47

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