19.04.2008, 23:12
Norls Reisetagebuch: Tag 2
Sachen besorgen, zusammenpacken, auf den Karren zurren, prüfen, ob nicht doch was fehlt und dann los. Das alles in einem Tempo, dass es mir und Myrmie, der Zwergin, die mich begleitet, möglich machte, rechtzeitig, wenn alles nach Plan gelaufen wäre, heute abend in Floran anzukommen.
Gegen Mittag, die Tatsache, dass ich mich relativ hetzte, die Mittagssonne und meine bescheidenen Fähigkeiten, Karten zu lesen, brachten mich ins Schwitzen, zogen wir los, meinen Karren hinter mir her ziehend. Vielleicht hätte ich das Kartenlesen Myrmie überlassen sollen doch mein Stolz hielt mich davon ab.
Unser Weg führte uns südlich aus Gludio heraus, unser Ziel waren zuerst die Ruinen der Verzweiflung, an welchen wir doch glatt vorbei liefen. Ach, vielleicht ist mir das eine Lehre und ich lasse lieber andere Karten lesen. Auf dem Weg trafen wir auf eine leerstehende Hütte, die, wie das leerstehend schon sagt, zu meinem Unglück unbewohnt war. Zu gern hätte ich etwas verkauft... Aber damit muss ich mich abfinden. Ohne den Besitzer dieser Hütte nicht noch um einen Eimer zu erleichtern, ging es weiter. Es wurde immer heisser und schwüler auf dem Weg in den Süden, ich merkte schon gar nicht mehr, wie wir blind an den Ruinen vorbeilatschten und direkt auf die Wüste hinzuliefen. Während ich dieses schreibe, muss ich aufpassen, dass ich die Feder nicht vor Schmerzen zerdrücke, da mir bei einem Überfall eine grässliche Hyäne in die Hand biss. Den rest der Biester konnte mir Myrmie, die Gute, glücklicherweise vom Leibe halten. Nicht auszudenken, wenn meiner Ware ... oder mir, etwas passiert wäre.
Ich lache, weil ich mir gerade unsere Route ansehe... Orientierungssinn... sollte ich anderen überlassen. Einmal in die Wüste hinein, ein paar Meter gelaufen und auf der anderen Seite wieder heraus... Was ein Spass! Nach ein paar Metern machten wir Rast und siehe da... just in dem Moment der Pause kamen ein paar gestalten auf uns zu. Ein Dunkler, mit einer Dunklen an seiner Seite, eine Zwergin sowie ein Zwerg, welcher aber totkrank mitgeschleift wurde. Myrmie bot ihnen etwas zu trinken an und dann gings auch schon weiter, der Zustand des Zwerges zwang zum Beeilen. Bis auf die Gesellschaft hatte der weitere Weg nichts positives, höflich wie ich war, schleppte ich den fiebrigen Mitgesellen auf meinem Karren mit, bis wir irgendwann... wieder vor Gludio ankamen. Also wieder nichts erreicht an diesem Tag, weder meinen Auftrag in den Ruinen erfüllt, noch irgendetwas verkaufen können. All die Mühen nur für ... einen Eimer. Eigentlich hat es mir ja schon Spass gemacht, herum zu ziehen, wie ich es ja immer tue. Nur meistens bin ich allein und ohne solche Begleitung wie Myrmie...
Nachtrag
Am Abend gingen wir noch in die Stadt, Gludio... Alles soweit in Ordnung, bis auf die Schmerzen wegen des fetten Kerles, den ich schleppen musste. Nun, eigentlich hatte ich mich schon gefreut auf die Strecke, die wir morgen zurücklegen würden aber daraus? Wurde nichts! Nicht nur, dass ich den Kerl ins Gasthaus schleppen musste, ohne Hilfe von Seite der Truppe... Ausser Myrmie, der ich und mein Rücken zu tiefstem Dank verpflichtet ist ... Nein, als ich die Strapazen des Tages schon fast hinter mir hatte, schleppte der Dunkle auch noch einen senilen Heiler an, der mir befahl...
Ach, ich habe nichts gegen einen Bruder und helfe gerne aber wenn ich ihn WASCHEN sollte, geht es zu weit! Alle gingen zu weit... Ausnutzen können sie mich nicht! Ich packte meine Sachen und verschwand... zu einem Freund in der Gludio'er Schmiede, wo ich dies jetzt schreibe. In dem Moment war mir egal, ob Myrmie bei ihnen bleiben würde oder mit mir gekommen wäre. Ich drückte ihr noch ein Elixier in die Hand, dass diese Narren vor dem Cruma-Fieber schützen wird. Anscheinend wollen sie durch die Sümpfe... Da kann ich ihnen in meiner Gutmütigkeit so ein Ende wirklich nicht wünschen... Ich kann nicht vergessen, wie ich selbst einmal von dieser abscheulichen Krankheit besessen war... Schrumpelige Haut, Gelbe, warzige Pickel und eine innere Hitze, die einem das Hirn wegkocht...
Auf dass sie ihre Reise schaffen
*grummelt* Jetzt hab ich doch nicht wirklich das Bier über mein Buch gekippt oder? Verdammt!
Sachen besorgen, zusammenpacken, auf den Karren zurren, prüfen, ob nicht doch was fehlt und dann los. Das alles in einem Tempo, dass es mir und Myrmie, der Zwergin, die mich begleitet, möglich machte, rechtzeitig, wenn alles nach Plan gelaufen wäre, heute abend in Floran anzukommen.
Gegen Mittag, die Tatsache, dass ich mich relativ hetzte, die Mittagssonne und meine bescheidenen Fähigkeiten, Karten zu lesen, brachten mich ins Schwitzen, zogen wir los, meinen Karren hinter mir her ziehend. Vielleicht hätte ich das Kartenlesen Myrmie überlassen sollen doch mein Stolz hielt mich davon ab.
Unser Weg führte uns südlich aus Gludio heraus, unser Ziel waren zuerst die Ruinen der Verzweiflung, an welchen wir doch glatt vorbei liefen. Ach, vielleicht ist mir das eine Lehre und ich lasse lieber andere Karten lesen. Auf dem Weg trafen wir auf eine leerstehende Hütte, die, wie das leerstehend schon sagt, zu meinem Unglück unbewohnt war. Zu gern hätte ich etwas verkauft... Aber damit muss ich mich abfinden. Ohne den Besitzer dieser Hütte nicht noch um einen Eimer zu erleichtern, ging es weiter. Es wurde immer heisser und schwüler auf dem Weg in den Süden, ich merkte schon gar nicht mehr, wie wir blind an den Ruinen vorbeilatschten und direkt auf die Wüste hinzuliefen. Während ich dieses schreibe, muss ich aufpassen, dass ich die Feder nicht vor Schmerzen zerdrücke, da mir bei einem Überfall eine grässliche Hyäne in die Hand biss. Den rest der Biester konnte mir Myrmie, die Gute, glücklicherweise vom Leibe halten. Nicht auszudenken, wenn meiner Ware ... oder mir, etwas passiert wäre.
Ich lache, weil ich mir gerade unsere Route ansehe... Orientierungssinn... sollte ich anderen überlassen. Einmal in die Wüste hinein, ein paar Meter gelaufen und auf der anderen Seite wieder heraus... Was ein Spass! Nach ein paar Metern machten wir Rast und siehe da... just in dem Moment der Pause kamen ein paar gestalten auf uns zu. Ein Dunkler, mit einer Dunklen an seiner Seite, eine Zwergin sowie ein Zwerg, welcher aber totkrank mitgeschleift wurde. Myrmie bot ihnen etwas zu trinken an und dann gings auch schon weiter, der Zustand des Zwerges zwang zum Beeilen. Bis auf die Gesellschaft hatte der weitere Weg nichts positives, höflich wie ich war, schleppte ich den fiebrigen Mitgesellen auf meinem Karren mit, bis wir irgendwann... wieder vor Gludio ankamen. Also wieder nichts erreicht an diesem Tag, weder meinen Auftrag in den Ruinen erfüllt, noch irgendetwas verkaufen können. All die Mühen nur für ... einen Eimer. Eigentlich hat es mir ja schon Spass gemacht, herum zu ziehen, wie ich es ja immer tue. Nur meistens bin ich allein und ohne solche Begleitung wie Myrmie...
Nachtrag
Am Abend gingen wir noch in die Stadt, Gludio... Alles soweit in Ordnung, bis auf die Schmerzen wegen des fetten Kerles, den ich schleppen musste. Nun, eigentlich hatte ich mich schon gefreut auf die Strecke, die wir morgen zurücklegen würden aber daraus? Wurde nichts! Nicht nur, dass ich den Kerl ins Gasthaus schleppen musste, ohne Hilfe von Seite der Truppe... Ausser Myrmie, der ich und mein Rücken zu tiefstem Dank verpflichtet ist ... Nein, als ich die Strapazen des Tages schon fast hinter mir hatte, schleppte der Dunkle auch noch einen senilen Heiler an, der mir befahl...
Ach, ich habe nichts gegen einen Bruder und helfe gerne aber wenn ich ihn WASCHEN sollte, geht es zu weit! Alle gingen zu weit... Ausnutzen können sie mich nicht! Ich packte meine Sachen und verschwand... zu einem Freund in der Gludio'er Schmiede, wo ich dies jetzt schreibe. In dem Moment war mir egal, ob Myrmie bei ihnen bleiben würde oder mit mir gekommen wäre. Ich drückte ihr noch ein Elixier in die Hand, dass diese Narren vor dem Cruma-Fieber schützen wird. Anscheinend wollen sie durch die Sümpfe... Da kann ich ihnen in meiner Gutmütigkeit so ein Ende wirklich nicht wünschen... Ich kann nicht vergessen, wie ich selbst einmal von dieser abscheulichen Krankheit besessen war... Schrumpelige Haut, Gelbe, warzige Pickel und eine innere Hitze, die einem das Hirn wegkocht...
Auf dass sie ihre Reise schaffen
*grummelt* Jetzt hab ich doch nicht wirklich das Bier über mein Buch gekippt oder? Verdammt!
Leider bin ich selbst nicht in der Lage eine vernümpftige und vor allem nicht angreifende Signatur zu pflegen - daher habe ich nun diese.