26.04.2008, 23:57
Im Grunde ist Tiamats Aussage ja richtig. Wenn es sich um gleichwertige Dinge handelt. Sprich: wenn z.B. der Kapitalismus schlecht gemacht wird, um DAFÜR den Kommunismus im guten Licht darstellen zu können. Dann profitiert das letztere. Oder eben das erstere, wenn es Anti-Propaganda macht.
Demnach könnte man meinen, dass auch dieser Film uns manipuliert - was richtig ist. Was mir aberin diesem Kontext schleierhaft ist und bleib, ist die Frage: wer (von den "Oberen") hat etwas davon, wenn wir dazu aufgerufen werden selbst zu denken. Klar erscheint es mir seltsam, dass die Leute, die den Film erstellten, noch leben und der Film nicht mittels der ganzen Maschinerien bereits indiziert wurde. Einfach nur ein Zufall? Oder ist vielleicht die FBI/CIA und weiß Gott wer doch nicht so mächtig? Oder ists gewollt?
Vielleicht will man nur den Menschen, die meinen, dass sie besser seien, weil sie denken würden, nur etwas zu denken "geben", damit sie sich eben damit beschäftigen.
Betrachte ich aber den Film auf mich bezogen (oder auch auf die in meinem Umfeld), so sehe ich weitaus mehr "Vorteile" als Nachteile in diesem Werk. Was ist falsch daran etwas paranoider zu sein und mal Dinge zu hinterfragen?
Das andere Problem, was mich glauben lässt, dass dieser Film mehr Fakten hat als zumindest die Erklärung(en) der USA (im Hinblick auf 911), ist, dass ich von eben diesen Dingen aus unterschiedlichen Quellen gehört und gelesen habe. Von den Explosionen, von Gold, welches unter dem WTC gelagert wurde und einige Tage zuvor abgeholt wurde, von "Bauarbeiten" an den Fahrstuhlschächten im WTC kurz vor dem 9/11... usw. Und gewürzt ist alles um den 9/11 mit Geheimnissen, die eben die USA nicht lüften will. Und wo etwas absichtlich im Dunkel gelassen wird, ist zumindest sehr viel Raum für Interpretation. Ich sage jetzt nicht, dass ich ohne weiteres allem, was im Film vorkommt, glaube. Aber ich glaube eher dem, was im Film vorkommt, als dem, was man von Bush und Konsorten erfährt - schlicht weil letzteres unzureichender ist als ersteres von ihrer Schlüssigkeit.
Es geht insgesamt eigentlich um die Grundfrage des Seins. Viele Menschen retten sich vor dieser Frage, indem sie in ihrem "Schrebergärtchen regieren", wie Tiamat richtig feststellt. Doch es ist kein Geheimnis, dass im Mittelalter wie in der Zeit davor (und danach) man die Bevölkerung versuchte dumm zu halten, um den Widerstand klein zu halten. Ein Volk, dass nicht denkt, wird simpel Anweisungen folgen. Demnach könnte es auch sein, dass man niemandem was verheimlicht - nur nicht alles sagt.
Doch was bleibt - und was ob der jüngsten Entwicklungen, die - im Gegensatz zum Film und Theorien - HARTE Fakten darstellt - ist die Tatsache um die Ersetzbarkeit von Menschen. Daran ist nicht nur die steigende Ignoranz der Menschen, der Verlust des Gefühls der Empathie gegenüber Toten aus Unfällen und gar Kriegen/Anschlägen (z.B. aus dem mittleren Osten) oder andere Faktoren, die von außen auf die Menschen und die scheinbaren Gesellschaften wirken, schuld, sondern auch eben Gesetze wie die um den Datenschutz, die Datensammlung und dergleichen.
Warum interessiert es den Menschen so wenig, dass seine Rechte (!!) ganz offensichtlich beschnitten werden von irgend so einem Spacken wie Schäuble? Warum wurde versucht das Gesetz nicht einmal laut zu diskutieren, sondern am besten hinter verschlossenen Türen durchzusetzen? Warum interessiert es keinen Bürger, dass gegen ihn regiert wird?
Einige Menschen spüren, dass sie nichts mehr bewirken können. In Zukunft wird das noch schlimmer; dazu muss man weder Prophet noch Schwarzseher sein, um dies zu belegen. Die Bürger gehen weniger wählen - und warum? Weil ihr Vertrauen in die Politik - verständlicherweise - mehr als nur angeknackst ist.
Im Grunde ist es einfach eine gute Idee mehr zu denken und zumindest zu versuchen über Ereignisse, sofern sie wenigstens annähernd interessieren, mehr als eine Meinung einzuholen. Auch wenn der Film plausibel ist, so könnte man nachrecherchieren, was davon wahr oder nicht wahr ist.
Zumindest die Sache um den RFID-Chip ist recht eindeutig. Während es dem Träger vielleicht Vorteile erlaubt, wie dass er nicht mehr per CC oder sonstwas zahlen muss, sondern sich einfach Dinge aus dem Supermarkt mitnehmen könnte, wie dass er im Prinzip sich nicht mehr ausweisen müsste... etc., bringt es so viele Nachteile, dass man mehrere Doktorarbeiten darüber schreiben könnte. Wenn man dann noch in Anbetracht zieht, dass Verschlüsselungsverfahren NICHT sicher sind (dazu hier) und man vielleicht sogar Daten überschreiben könnte, wird es zum Grauen.
Es bringt natürlich wenig einfach Horror-Szenarien auszumalen, wie sie in Matrix und Equilibrium bewusst überspitzt dargestellt wurden (es gibt auch viele andere Filme, wo diese Szenarien angewandt werden). Vielleicht versuchen sie zum denken oder wach werden anzuregen, doch wie so oft, wird es zu spät sein, wenn die Menschheit sich in einer Knechtschaft oder Sklaverei wiederfindet. Wenn ihr denkt, dass es nicht so ist und ich hier nur daherschwaffel - gut.. aber seht euch um. Überwachung nimmt global zu. Alles wird festgehalten - beinahe jeder Atemzug, jede Sekunde von jedem. Auf der Arbeit ist es bereits gang und gebe (nicht nur bei Lidl und Co.), dass erfasst wird, wann man dorthin geht, daher kommt, was man macht, wie viel, wie produktiv... Doch auch Zuhause: Telefonanrufe, SMS- und Handyanrufe sowie Internetadressen - alles wird geloggt und festgehalten. "Der Gläserne User" ist bereits traurige Gegenwart. Doch ein Ende ist nicht abzusehen, denn noch kann man eher Daten sammeln. Überlegt, was schon heute machbar ist, wenn man die Infos nur auswertet...
Das ist ein Post, der meine Gedanken widerspiegelt.
Demnach könnte man meinen, dass auch dieser Film uns manipuliert - was richtig ist. Was mir aberin diesem Kontext schleierhaft ist und bleib, ist die Frage: wer (von den "Oberen") hat etwas davon, wenn wir dazu aufgerufen werden selbst zu denken. Klar erscheint es mir seltsam, dass die Leute, die den Film erstellten, noch leben und der Film nicht mittels der ganzen Maschinerien bereits indiziert wurde. Einfach nur ein Zufall? Oder ist vielleicht die FBI/CIA und weiß Gott wer doch nicht so mächtig? Oder ists gewollt?
Vielleicht will man nur den Menschen, die meinen, dass sie besser seien, weil sie denken würden, nur etwas zu denken "geben", damit sie sich eben damit beschäftigen.
Betrachte ich aber den Film auf mich bezogen (oder auch auf die in meinem Umfeld), so sehe ich weitaus mehr "Vorteile" als Nachteile in diesem Werk. Was ist falsch daran etwas paranoider zu sein und mal Dinge zu hinterfragen?
Das andere Problem, was mich glauben lässt, dass dieser Film mehr Fakten hat als zumindest die Erklärung(en) der USA (im Hinblick auf 911), ist, dass ich von eben diesen Dingen aus unterschiedlichen Quellen gehört und gelesen habe. Von den Explosionen, von Gold, welches unter dem WTC gelagert wurde und einige Tage zuvor abgeholt wurde, von "Bauarbeiten" an den Fahrstuhlschächten im WTC kurz vor dem 9/11... usw. Und gewürzt ist alles um den 9/11 mit Geheimnissen, die eben die USA nicht lüften will. Und wo etwas absichtlich im Dunkel gelassen wird, ist zumindest sehr viel Raum für Interpretation. Ich sage jetzt nicht, dass ich ohne weiteres allem, was im Film vorkommt, glaube. Aber ich glaube eher dem, was im Film vorkommt, als dem, was man von Bush und Konsorten erfährt - schlicht weil letzteres unzureichender ist als ersteres von ihrer Schlüssigkeit.
Es geht insgesamt eigentlich um die Grundfrage des Seins. Viele Menschen retten sich vor dieser Frage, indem sie in ihrem "Schrebergärtchen regieren", wie Tiamat richtig feststellt. Doch es ist kein Geheimnis, dass im Mittelalter wie in der Zeit davor (und danach) man die Bevölkerung versuchte dumm zu halten, um den Widerstand klein zu halten. Ein Volk, dass nicht denkt, wird simpel Anweisungen folgen. Demnach könnte es auch sein, dass man niemandem was verheimlicht - nur nicht alles sagt.
Doch was bleibt - und was ob der jüngsten Entwicklungen, die - im Gegensatz zum Film und Theorien - HARTE Fakten darstellt - ist die Tatsache um die Ersetzbarkeit von Menschen. Daran ist nicht nur die steigende Ignoranz der Menschen, der Verlust des Gefühls der Empathie gegenüber Toten aus Unfällen und gar Kriegen/Anschlägen (z.B. aus dem mittleren Osten) oder andere Faktoren, die von außen auf die Menschen und die scheinbaren Gesellschaften wirken, schuld, sondern auch eben Gesetze wie die um den Datenschutz, die Datensammlung und dergleichen.
Warum interessiert es den Menschen so wenig, dass seine Rechte (!!) ganz offensichtlich beschnitten werden von irgend so einem Spacken wie Schäuble? Warum wurde versucht das Gesetz nicht einmal laut zu diskutieren, sondern am besten hinter verschlossenen Türen durchzusetzen? Warum interessiert es keinen Bürger, dass gegen ihn regiert wird?
Einige Menschen spüren, dass sie nichts mehr bewirken können. In Zukunft wird das noch schlimmer; dazu muss man weder Prophet noch Schwarzseher sein, um dies zu belegen. Die Bürger gehen weniger wählen - und warum? Weil ihr Vertrauen in die Politik - verständlicherweise - mehr als nur angeknackst ist.
Im Grunde ist es einfach eine gute Idee mehr zu denken und zumindest zu versuchen über Ereignisse, sofern sie wenigstens annähernd interessieren, mehr als eine Meinung einzuholen. Auch wenn der Film plausibel ist, so könnte man nachrecherchieren, was davon wahr oder nicht wahr ist.
Zumindest die Sache um den RFID-Chip ist recht eindeutig. Während es dem Träger vielleicht Vorteile erlaubt, wie dass er nicht mehr per CC oder sonstwas zahlen muss, sondern sich einfach Dinge aus dem Supermarkt mitnehmen könnte, wie dass er im Prinzip sich nicht mehr ausweisen müsste... etc., bringt es so viele Nachteile, dass man mehrere Doktorarbeiten darüber schreiben könnte. Wenn man dann noch in Anbetracht zieht, dass Verschlüsselungsverfahren NICHT sicher sind (dazu hier) und man vielleicht sogar Daten überschreiben könnte, wird es zum Grauen.
Es bringt natürlich wenig einfach Horror-Szenarien auszumalen, wie sie in Matrix und Equilibrium bewusst überspitzt dargestellt wurden (es gibt auch viele andere Filme, wo diese Szenarien angewandt werden). Vielleicht versuchen sie zum denken oder wach werden anzuregen, doch wie so oft, wird es zu spät sein, wenn die Menschheit sich in einer Knechtschaft oder Sklaverei wiederfindet. Wenn ihr denkt, dass es nicht so ist und ich hier nur daherschwaffel - gut.. aber seht euch um. Überwachung nimmt global zu. Alles wird festgehalten - beinahe jeder Atemzug, jede Sekunde von jedem. Auf der Arbeit ist es bereits gang und gebe (nicht nur bei Lidl und Co.), dass erfasst wird, wann man dorthin geht, daher kommt, was man macht, wie viel, wie produktiv... Doch auch Zuhause: Telefonanrufe, SMS- und Handyanrufe sowie Internetadressen - alles wird geloggt und festgehalten. "Der Gläserne User" ist bereits traurige Gegenwart. Doch ein Ende ist nicht abzusehen, denn noch kann man eher Daten sammeln. Überlegt, was schon heute machbar ist, wenn man die Infos nur auswertet...
Das ist ein Post, der meine Gedanken widerspiegelt.
Anwesend - ab und an.