21.05.2008, 13:04
Die Kriegerin tritt zu dem Alten. Nachdem Jissandre gesprochen hat, will sie die Frau mit mit einer sachte Geste zur Seite schieben. "Habt Geduld, Wehrte. Ich bin mir sicher, es werden noch Menschen kommen, die sich zur Wahl stellen wollen. Doch für eine Wahl braucht man Kandidaten, oder?" Sie lächelt die ihr gegenüberstehende Menschin freundlich an, ehe sie ihre Aufmerksamkeit dem Schreiber zu wendet.
Ihr Erscheinung ist verblüffend auffällig. Sie trägt eine prächtige weiße Plattenrüstung mit goldenen Verzierungen. Jene Rüstung hatte sie seit ihres Ritterschlages erworben und seither nur auf dem Rüstungsständer angesehen. Zu kostbar für Kratzer und Beulen. Doch nun war die Zeit gekommen... ein Schild in den selben Farben und mit dem Wappen Adens war auf ihrem Rücken festgezurrt, das feingeschmiedete Langschwert sicher im Gürtel. Eine weiße Maske verbarg ihre wahre Miene. Das Gesicht verrät uns, was der andere denkt. Ein Blick des Feindes in jene Miene könnte tödlich sein, wenn man gerade zu auffällig das Falsche dachte. Man seine Schritte vorhersehen konnte. Galenya wusste ob ihrer Gefühle zu jener Zeit. Und sie wusste sie zu verbergen.
Nun, da sie vor dem Schreiber stand, nahm sie die Maske ab. Ein fast zartes, aber fest entschlossenes Gesicht blickte ihn entgegen.
"Ihr seit wegen der Senatswahlen hier? Wollt Ihr kandidieren, Kriegerin?"
Sie nickte langsam. Der Blick der großen braunen Augen nahm nicht an Entschlossenheit ab, als sie dann mit ruhiger aber fester Stimme zu sprechen begann. Keine Spur mehr von dem freundlichen Lächeln, das sie soeben noch Jissandre geschenkt hatte. Es war deutlich zu sehen, dass sie jene Worte gut durchdacht hatte:
"Schaut Euch um. Was ist aus uns geworden? Wieviele Menschen dienen den Dunklen als Sklaven? Werden von den Orks unterdrückt oder fallen ihnen zum Opfer? Doch der größte Feind der Menschen ist der Mensch selbst. Anstatt sich selbst zu bekriegen, sollten wir zusammen kämpfen. Vereinigt. Als eine Einheit, Seite an Seite, gegen jene, die uns zu unterdrücken versuchen. Jeder Mann, der unter einem Orkischen Schwert stirbt, ist einer zu viel." Sie schluckt schwer, fast scheint es, als würde der nächste Satz ihr selbst nahe gehen: "Jeder Peitschenhieb auf dem Rücken eines Sklaven ist etwas, was wir nicht dulden müssen."
Ihre Stimme war leiser geworden. Kurz wartet sie, damit der Schreiber mit seinen Notizen hinterher kommt. Als sie weiterspricht, ist ihre Stimme einen Deut leiser. Doch auch schien es, als wolle sie Kraft für die nächsten Worte sammeln. Als sie schließlich weiterspricht, hatte sich ihre Stimme wieder gefestigt, die Gesichtszüge waren stolzer denn je:
"Mein Name ist Lady Galenya Drachenfels. Ich bin Ritter zu Aden.
Ich möchte den Senat zunächst in militärischer Hinsicht stärken. Es ist wichtig, dass die Menschen gefestigt sind, sobald der Krieg los bricht. Gefestigt, das heisst, dass sie mit ihren Waffen umzugehen wissen. Doch nicht nur mit Schwertern und Bögen, nein, es gibt noch andere Waffen, die uns Menschen zu einer starken Rasse macht. Unser Mut und unsere Schläue, unsere Besonnenheit. Die Gabe, angesichts des nahenden Verderben nicht aufzugeben, sondern unseren Gegnern mit stolz geschwellter Brust gegenüber zu treten. Ebenso ein Segen sind unsere Propheten und Bischöfe, auf die wir in dieser Schlacht zählen können." Sie macht eine kleine Pause. "Auf jene Waffen können wir zählen. Gefestigt werden muss der Glaube, an unsere Religion und vorallem der Glaube an uns selbst als das, was wir sind. Wir sind nicht schwach! Wir Menschen sind für die Elfen und Zwerge ein starker Bündnispartner, Handelspartner, in diesem Krieg, sowie auch danach."
Der Schreiber setzte die Feder ab. "War das dann alles?" fragte er fast gelangweilt. Natürlich, jene Kriegerin meinte ihre Worte ernst, doch es schien nicht die erste Wahl zu sein, zu der er Feder führte. Es war nicht die erste Kandidatin, die er große Reden schwingen hörte. "Alles leere Versprechen" -das mochte er denken. Galenya wandte sich ab, ohne die Maske wieder über die Gesichtszüge zu ziehen. Sie wusste, dass es keine leeren Versprechen waren.
Ihr Erscheinung ist verblüffend auffällig. Sie trägt eine prächtige weiße Plattenrüstung mit goldenen Verzierungen. Jene Rüstung hatte sie seit ihres Ritterschlages erworben und seither nur auf dem Rüstungsständer angesehen. Zu kostbar für Kratzer und Beulen. Doch nun war die Zeit gekommen... ein Schild in den selben Farben und mit dem Wappen Adens war auf ihrem Rücken festgezurrt, das feingeschmiedete Langschwert sicher im Gürtel. Eine weiße Maske verbarg ihre wahre Miene. Das Gesicht verrät uns, was der andere denkt. Ein Blick des Feindes in jene Miene könnte tödlich sein, wenn man gerade zu auffällig das Falsche dachte. Man seine Schritte vorhersehen konnte. Galenya wusste ob ihrer Gefühle zu jener Zeit. Und sie wusste sie zu verbergen.
Nun, da sie vor dem Schreiber stand, nahm sie die Maske ab. Ein fast zartes, aber fest entschlossenes Gesicht blickte ihn entgegen.
"Ihr seit wegen der Senatswahlen hier? Wollt Ihr kandidieren, Kriegerin?"
Sie nickte langsam. Der Blick der großen braunen Augen nahm nicht an Entschlossenheit ab, als sie dann mit ruhiger aber fester Stimme zu sprechen begann. Keine Spur mehr von dem freundlichen Lächeln, das sie soeben noch Jissandre geschenkt hatte. Es war deutlich zu sehen, dass sie jene Worte gut durchdacht hatte:
"Schaut Euch um. Was ist aus uns geworden? Wieviele Menschen dienen den Dunklen als Sklaven? Werden von den Orks unterdrückt oder fallen ihnen zum Opfer? Doch der größte Feind der Menschen ist der Mensch selbst. Anstatt sich selbst zu bekriegen, sollten wir zusammen kämpfen. Vereinigt. Als eine Einheit, Seite an Seite, gegen jene, die uns zu unterdrücken versuchen. Jeder Mann, der unter einem Orkischen Schwert stirbt, ist einer zu viel." Sie schluckt schwer, fast scheint es, als würde der nächste Satz ihr selbst nahe gehen: "Jeder Peitschenhieb auf dem Rücken eines Sklaven ist etwas, was wir nicht dulden müssen."
Ihre Stimme war leiser geworden. Kurz wartet sie, damit der Schreiber mit seinen Notizen hinterher kommt. Als sie weiterspricht, ist ihre Stimme einen Deut leiser. Doch auch schien es, als wolle sie Kraft für die nächsten Worte sammeln. Als sie schließlich weiterspricht, hatte sich ihre Stimme wieder gefestigt, die Gesichtszüge waren stolzer denn je:
"Mein Name ist Lady Galenya Drachenfels. Ich bin Ritter zu Aden.
Ich möchte den Senat zunächst in militärischer Hinsicht stärken. Es ist wichtig, dass die Menschen gefestigt sind, sobald der Krieg los bricht. Gefestigt, das heisst, dass sie mit ihren Waffen umzugehen wissen. Doch nicht nur mit Schwertern und Bögen, nein, es gibt noch andere Waffen, die uns Menschen zu einer starken Rasse macht. Unser Mut und unsere Schläue, unsere Besonnenheit. Die Gabe, angesichts des nahenden Verderben nicht aufzugeben, sondern unseren Gegnern mit stolz geschwellter Brust gegenüber zu treten. Ebenso ein Segen sind unsere Propheten und Bischöfe, auf die wir in dieser Schlacht zählen können." Sie macht eine kleine Pause. "Auf jene Waffen können wir zählen. Gefestigt werden muss der Glaube, an unsere Religion und vorallem der Glaube an uns selbst als das, was wir sind. Wir sind nicht schwach! Wir Menschen sind für die Elfen und Zwerge ein starker Bündnispartner, Handelspartner, in diesem Krieg, sowie auch danach."
Der Schreiber setzte die Feder ab. "War das dann alles?" fragte er fast gelangweilt. Natürlich, jene Kriegerin meinte ihre Worte ernst, doch es schien nicht die erste Wahl zu sein, zu der er Feder führte. Es war nicht die erste Kandidatin, die er große Reden schwingen hörte. "Alles leere Versprechen" -das mochte er denken. Galenya wandte sich ab, ohne die Maske wieder über die Gesichtszüge zu ziehen. Sie wusste, dass es keine leeren Versprechen waren.