21.05.2008, 23:29
~~~~~
Langsam neigte sich der Dunkle nach vorne, ein Schmunzeln auf den Lippen.
Die Augen, an das diffuse Licht der Nacht gewohnt, musterten die Gestalt,
welche sich nun wirklich nicht in glücklichem Zustand befand. Schnell war klar,
dass es sich hier um einen Lichten handelte, und die Sträflingshose liess erste
Vermutungen aufkommen. Langsam schob sich die rechte Hand, in einen roten
Samthandschuh gehüllt, nach vorne und strich dem Elfen das Haar aus dem
Gesicht.
Die Augen verengten sich ein wenig, und obwohl das Schmunzeln blieb, wäre
wohl jedem die leichte Anspannung im Gesicht Alaushrils aufgefallen. Rasch
blickte er um sich - niemand, der in der Nähe war. Sein Atelier und die dazu-
gehörenden Räumlichkeiten waren einige Minuten von den Blumenfeldern
entfernt, zudem würden bestimmt Wachen auf den Strassen unterwegs sein;
ein schwieriges Unterfangen.
Wartet einen Augenblick, verehrter Herr Elsyrion, ich werde gleich wieder da
sein. Wobei... Ich bezweifle, dass Euch das kümmern wird. Seid einfach still.
Nun, am besten... Bleibt, wie Ihr seid, das gefällt mir ganz gut.
Mit bitterem Schmunzeln auf den Lippen wendete sich der Dunkle um und
kehrte zurück in seine Stätte. Rasch wurde der Elf, ein eher schlecht bezahlter
Gehilfe, der sich jedoch durch seine absolute Neutralität und seine Fein-
Motorik auszeichnet, geweckt.
Zehn Minuten später standen die beiden Männer, der eine wach und
begeistert, der andere müde und etwas skeptisch, vor dem mutmasslichen
Flüchtling.
So, ich würde Vorschlagen, dass Ihr Euch seiner annehmt. Ihr versteht
doch, was ich damit meine? Ihr hebt ihn hoch und kümmert Euch um den
Transport, die Wachen überlasst mir. Wisst Ihr, das lichte Volk ist weniger
auffällig, und Ihr seid nicht sehr beleibt, wenn Ihr den Herrn dicht an Euch
presst, wird man denken, Ihr seid eine Person. Brilliant, nicht wahr?
Wie Ihr meint, Meister...
Ausgezeichnet. Dann hebt ihn mal hoch.
...vorsichtig. Der krepiert Euch ja noch auf dem Rücken. Stellt Euch nur die
Sauerei an, wenn der über eure Robe... Nun, Ihr werdet Euch selbst darum
kümmern, was auch immer passieren mag.
Wie Ihr meint, Meister...
Xas. Und nun los. Folgt mir.
Die beiden Gestalten, die eine wohlgekleidet und agil, die andere eher
nachlässig angezogen und mit einem Pack auf dem Rücken, bewegten sich
lautlos durch die nicht ganz so engen Gassen Adens. Nur ein mal wurde es
nötig, eine gewisse Überzeugungskraft an den Tag zu legen. Zwar fand man
den kleinen Menschenjungen, der zu unmenschlicher Uhrzeit noch auf der
Strasse lungerte, nicht, doch das war wohl kaum Alaushrils Schuld.
Bald wurde der Elf auf den eilig leergeräumten Tisch gelegt. In einiger
Entfernung glühte noch die warme Esse, in der der Dunkle seine feinen
Edelsteine mittels hoher Alchemistenkunst zu reinigen pflegte. Der Lichte,
Maerin, besorge Wasser und ein paar Scheiben Brot sowie einen Apfel. Alle
drei Dinge wurden dem Elfen hingelegt, und während Maerin sich um die
Versorgung seines "Bruders" kümmerte, nahm sich Alaushril ein Buch, setzte
sich in einen mit rotem Stoff bezogenen Sessel, und dachte nach. Die
Augen, welche über die Klarheit eines eisigen Bergsees verfügten, starrten
unentwegt in das Feuer.
Nett.
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Langsam neigte sich der Dunkle nach vorne, ein Schmunzeln auf den Lippen.
Die Augen, an das diffuse Licht der Nacht gewohnt, musterten die Gestalt,
welche sich nun wirklich nicht in glücklichem Zustand befand. Schnell war klar,
dass es sich hier um einen Lichten handelte, und die Sträflingshose liess erste
Vermutungen aufkommen. Langsam schob sich die rechte Hand, in einen roten
Samthandschuh gehüllt, nach vorne und strich dem Elfen das Haar aus dem
Gesicht.
Die Augen verengten sich ein wenig, und obwohl das Schmunzeln blieb, wäre
wohl jedem die leichte Anspannung im Gesicht Alaushrils aufgefallen. Rasch
blickte er um sich - niemand, der in der Nähe war. Sein Atelier und die dazu-
gehörenden Räumlichkeiten waren einige Minuten von den Blumenfeldern
entfernt, zudem würden bestimmt Wachen auf den Strassen unterwegs sein;
ein schwieriges Unterfangen.
Wartet einen Augenblick, verehrter Herr Elsyrion, ich werde gleich wieder da
sein. Wobei... Ich bezweifle, dass Euch das kümmern wird. Seid einfach still.
Nun, am besten... Bleibt, wie Ihr seid, das gefällt mir ganz gut.
Mit bitterem Schmunzeln auf den Lippen wendete sich der Dunkle um und
kehrte zurück in seine Stätte. Rasch wurde der Elf, ein eher schlecht bezahlter
Gehilfe, der sich jedoch durch seine absolute Neutralität und seine Fein-
Motorik auszeichnet, geweckt.
Zehn Minuten später standen die beiden Männer, der eine wach und
begeistert, der andere müde und etwas skeptisch, vor dem mutmasslichen
Flüchtling.
So, ich würde Vorschlagen, dass Ihr Euch seiner annehmt. Ihr versteht
doch, was ich damit meine? Ihr hebt ihn hoch und kümmert Euch um den
Transport, die Wachen überlasst mir. Wisst Ihr, das lichte Volk ist weniger
auffällig, und Ihr seid nicht sehr beleibt, wenn Ihr den Herrn dicht an Euch
presst, wird man denken, Ihr seid eine Person. Brilliant, nicht wahr?
Wie Ihr meint, Meister...
Ausgezeichnet. Dann hebt ihn mal hoch.
...vorsichtig. Der krepiert Euch ja noch auf dem Rücken. Stellt Euch nur die
Sauerei an, wenn der über eure Robe... Nun, Ihr werdet Euch selbst darum
kümmern, was auch immer passieren mag.
Wie Ihr meint, Meister...
Xas. Und nun los. Folgt mir.
Die beiden Gestalten, die eine wohlgekleidet und agil, die andere eher
nachlässig angezogen und mit einem Pack auf dem Rücken, bewegten sich
lautlos durch die nicht ganz so engen Gassen Adens. Nur ein mal wurde es
nötig, eine gewisse Überzeugungskraft an den Tag zu legen. Zwar fand man
den kleinen Menschenjungen, der zu unmenschlicher Uhrzeit noch auf der
Strasse lungerte, nicht, doch das war wohl kaum Alaushrils Schuld.
Bald wurde der Elf auf den eilig leergeräumten Tisch gelegt. In einiger
Entfernung glühte noch die warme Esse, in der der Dunkle seine feinen
Edelsteine mittels hoher Alchemistenkunst zu reinigen pflegte. Der Lichte,
Maerin, besorge Wasser und ein paar Scheiben Brot sowie einen Apfel. Alle
drei Dinge wurden dem Elfen hingelegt, und während Maerin sich um die
Versorgung seines "Bruders" kümmerte, nahm sich Alaushril ein Buch, setzte
sich in einen mit rotem Stoff bezogenen Sessel, und dachte nach. Die
Augen, welche über die Klarheit eines eisigen Bergsees verfügten, starrten
unentwegt in das Feuer.
Nett.
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~~Quotentunte~~
~~unzuverlässig - elitär - indifferent~~
~~unzuverlässig - elitär - indifferent~~