Aufruhr in den Orklanden?

[Lelwani]

Die Taktik der Anführerin der groankror-Reiter geht voll auf: Fast ohne Mühe können sich die Reiter einen Weg durch die feindlichen Linien und hin zu Thandorak und seinen Neruga bahnen, die bereits alle Hände voll zu tun haben, die anbrandenden Feinde mit ihren Waffen niederzuhalten. Die Verstärkung kommt ihnen also gerade recht.
Die Reihen der Kämpfer der Urutu des Südens lichten sich nun bereits merklich; viele sind unter den hämmernden Schägen der Neruga-Krieger oder durch die Hand der übrigen Soldaten und Soldatinnen unter Kakais Kommando gefallen. Und auch unter den Schamanen sind deutliche Verluste bemerkbar. Vielleicht ein Viertel ihrer ursprünglichen Zahl steht noch dort auf dem Hügel, formiert sich nach der Attacke der Reiter wieder, langsam. Und schon sieht es aus, als würden sie zusammen einen neuen Spruch weben, wenngleich auch das ziemlich lange dauert, müssen sie doch ihre Konzentration wieder sammeln.

Diejenigen unter den Feinden, die den Bogenschützen unter der Führung des Schamanen nachgestellt sind, sehen nun von hinten einige Reiter, die ihnen nachsetzen; einige Rufe unter den Schlachtreihen werden laut und einige Köpfe drehen sich herum. Und als die Reiter anstürmen, kommt ein Großteil der Krieger und Kriegerinnen zum Stehen, um sich gegen die Berittenen zu erwehren, sodass den Bogenschützen eine Flucht nun ziemlich leicht fallen dürfte. Wahrscheinlich würde sich seitens der Bogenschützen sogar eine letzte Pfeilsalve ausgehen, die den Gegner weiter dezimieren könnte.