09.06.2008, 13:44
II – Die jungen Jahre
Man nannte es Schandfleck, niemand wollte es sehen, es war unrein. Nicht einmal die eigenen Eltern mochten dieses Kind. So nahm die Geschichte ihren Lauf.
Ausgesetzt bereits in den frühesten Jahren als Kind, geboren als Sohn einer Elfe und eines Menschen, das war er. Schreiend und nackt fand ihn ein bärtiger Mann eines Nachts im Walde. Er nahm ihn mit.
Sein Haus war hoch oben in den Baumkronen, niemand wusste dass hier jemand haust.
Der bärtige Mann war geschickt. Schnell erklomm er mit dem Kind in den Armen den Baum, reichte ihn Nahrung, Trinken und alles was er wollte.
Fortan erzog er das Kind, und wurde von ihm Vater genannt. Er selbst nannte das Kind Lranoir. In den Jahren die Lranoir heranwuchs lernte er schnell das Geschick seines neuen Vaters zu übernehmen. In einem Alter, da andere Kinder das Laufen lernen, erklomm er schon ihren Baum mühelos. Er lernte das Jagen, er lernte den Umgang mit Dolch und Schwert, er lernte wie man sich lautlos bewegt, wie man lauert, wie man sich geduldet.
Doch er lernte nicht wie man mit Menschen umzugehen hat.
Sein Ziehvater wartete lange, und eines Nachts nahm er ihn mit in eine düstere Höhle bei Rune. Gespenstisch flackerte das Licht der Fackeln an den Wänden, der Raum selbst war gehüllt in einen süßen Nebel.
Lrainor betrat den Raum und verweilte dort eine Ewigkeit. Er sah Menschen in jenem Raum. Menschen und Elfen, und andere Intelligente Kreaturen, die er niemals zuvor gesehen hat. Sie alle sprachen die Sprache welche er verstand. Sie redeten, ein Krieg bräche hervor, die Verantwortlichen müssten verschwinden. Doch sie seien zu gut bewacht.
Bedächtig lauschte Lranoir den Worten, sein Interesse galt aber vor allem einem jungen Mann, gehüllt in helle Kleider. Wie ein Ritter zum Feste sah er aus. Er wirkte stark, und doch versprühte er eine Ruhe, die ihresgleichen sucht. Er sprach bedächtig, beruhigend als auch fordernd, seine Worte waren präzise und doch elegant.
Mitten im Gedanken wurde er plötzlich hochgenommen, von seinem eigenen Vater. Er trug ihn in die Mitte des Gesprächkreises, dort sollte er vorgestellt werden. Sein Ziehvater prahlte, wie geschickt er doch sei, dass er ihrer aller Rettung sein kann.
Ein unter eine Kapuze gehüllte Kreatur mit langen Ohren viel seinem Vater ins Wort.
„Will der Kleine denn überhaupt für unsere Ideale kämpfen? Er mag Geschick haben, er mag stark sein, er mag lernen können, doch das Wichtigste ist doch der Wille“
Sein Vater schaute etwas hilflos. Lranoir löste sich von der Hand seines Ziehvaters und ging langsam auf jenen Menschen zu, den er zuvor so bestaunte.
„So will ich werden“
Sprach er und ging an die Seite des Menschen. Jener sprach
„Alsbald schon wird für den Frieden eine neue Ära geschaffen werden, da sich niemand mehr vor skrupellosen Herrschern fürchten muss. Dieser Junge hat Feuer in den Augen und er hat das Talent. Lasst ihm unsre Werte lehren, sodass er das Feuer und sein Talent für das Gute verwendet.“
So gingen sie hinaus, um Lranoir zu lehren.
Menschenleben sind es Wert dafür zu sterben.
Ein Toter mag Schmerzhaft sein,
doch Schmerzhafter ist der Tod tausender.
Frieden solle währen, in ganz Aden.
Man nannte es Schandfleck, niemand wollte es sehen, es war unrein. Nicht einmal die eigenen Eltern mochten dieses Kind. So nahm die Geschichte ihren Lauf.
Ausgesetzt bereits in den frühesten Jahren als Kind, geboren als Sohn einer Elfe und eines Menschen, das war er. Schreiend und nackt fand ihn ein bärtiger Mann eines Nachts im Walde. Er nahm ihn mit.
Sein Haus war hoch oben in den Baumkronen, niemand wusste dass hier jemand haust.
Der bärtige Mann war geschickt. Schnell erklomm er mit dem Kind in den Armen den Baum, reichte ihn Nahrung, Trinken und alles was er wollte.
Fortan erzog er das Kind, und wurde von ihm Vater genannt. Er selbst nannte das Kind Lranoir. In den Jahren die Lranoir heranwuchs lernte er schnell das Geschick seines neuen Vaters zu übernehmen. In einem Alter, da andere Kinder das Laufen lernen, erklomm er schon ihren Baum mühelos. Er lernte das Jagen, er lernte den Umgang mit Dolch und Schwert, er lernte wie man sich lautlos bewegt, wie man lauert, wie man sich geduldet.
Doch er lernte nicht wie man mit Menschen umzugehen hat.
Sein Ziehvater wartete lange, und eines Nachts nahm er ihn mit in eine düstere Höhle bei Rune. Gespenstisch flackerte das Licht der Fackeln an den Wänden, der Raum selbst war gehüllt in einen süßen Nebel.
Lrainor betrat den Raum und verweilte dort eine Ewigkeit. Er sah Menschen in jenem Raum. Menschen und Elfen, und andere Intelligente Kreaturen, die er niemals zuvor gesehen hat. Sie alle sprachen die Sprache welche er verstand. Sie redeten, ein Krieg bräche hervor, die Verantwortlichen müssten verschwinden. Doch sie seien zu gut bewacht.
Bedächtig lauschte Lranoir den Worten, sein Interesse galt aber vor allem einem jungen Mann, gehüllt in helle Kleider. Wie ein Ritter zum Feste sah er aus. Er wirkte stark, und doch versprühte er eine Ruhe, die ihresgleichen sucht. Er sprach bedächtig, beruhigend als auch fordernd, seine Worte waren präzise und doch elegant.
Mitten im Gedanken wurde er plötzlich hochgenommen, von seinem eigenen Vater. Er trug ihn in die Mitte des Gesprächkreises, dort sollte er vorgestellt werden. Sein Ziehvater prahlte, wie geschickt er doch sei, dass er ihrer aller Rettung sein kann.
Ein unter eine Kapuze gehüllte Kreatur mit langen Ohren viel seinem Vater ins Wort.
„Will der Kleine denn überhaupt für unsere Ideale kämpfen? Er mag Geschick haben, er mag stark sein, er mag lernen können, doch das Wichtigste ist doch der Wille“
Sein Vater schaute etwas hilflos. Lranoir löste sich von der Hand seines Ziehvaters und ging langsam auf jenen Menschen zu, den er zuvor so bestaunte.
„So will ich werden“
Sprach er und ging an die Seite des Menschen. Jener sprach
„Alsbald schon wird für den Frieden eine neue Ära geschaffen werden, da sich niemand mehr vor skrupellosen Herrschern fürchten muss. Dieser Junge hat Feuer in den Augen und er hat das Talent. Lasst ihm unsre Werte lehren, sodass er das Feuer und sein Talent für das Gute verwendet.“
So gingen sie hinaus, um Lranoir zu lehren.
Menschenleben sind es Wert dafür zu sterben.
Ein Toter mag Schmerzhaft sein,
doch Schmerzhafter ist der Tod tausender.
Frieden solle währen, in ganz Aden.