09.06.2008, 15:50
6: Bis hierhin und nicht weiter
Benji stand am Fenster des Gasthauszimmers und blickte in die Dunkelheit hinaus. Die Priesterin hatte solide Arbeit geleistet und er war wieder einigermaßen fit. Auch seine Gedankenwelt hatte sich langsam geordnet. Er wusste nun, dass die Jabress die ihm all das angetan hatte sich getarnt hatte um ihn zu verhexen. Und es war niemand anderes als Viridis. Er musste es ihr erzählen… die letzte Begegnung zwischen den Beiden muss grausam für sie gewesen sein, hatte er sie doch wieder für eben jene Jabress gehalten und ihr den blutigen Dolch vor die Füße geworfen um ihr zu zeigen das er den Auftrag erledigt hatte. Er musste Licht ins Dunkel bringen, auch wenn an dem Mord nichts mehr zu ändern war.
Die Tür öffnete sich, bis auf das fahle Mondlicht war es dunkel im Zimmer, Benji stand seit Sonnenuntergang dort und hatte sich an die Dunkelheit gewöhnt. Leise ging die Tür wieder zu, aber Benji war jetzt nicht mehr allein im Raum. Er hörte das leise Rascheln der Federn des Kamael.
„Wenn ihr hier seid um euch meinen Kopf zu holen muss ich euch enttäuschen. Der will sich leider nicht von meinem Rumpf trennen.“, die Wut in Benjis Stimme war nicht zu überhören. Er wandte sich langsam um und betrachtete den Kamael-Soldaten mit dem Zweihänder auf seinem Rücken. Dieser überragte Benji locker um einen Kopf, seine Augen hatte er mit einer Maske bedeckt und um die Ironie seines einen Flügels zu unterstreichen trug er eine Miniaturausgabe davon im Haar.
Der Kamael antwortete nicht, er sagte sowieso überhaupt nichts. Er war ein stiller Auftragsmörder, der einfach seinen Job machen wollte. Ohne jegliche Vorwarnung sprang er auf Benji zu und wollte ihm mit dem geschwind gezogenen Zweihänder einen Stoß in den Brustkorb verpassen.
Doch Benji hatte genug davon. Die Flatterviecher gingen ihm ernsthaft auf die Nerven. Elegant wich er dem Angriff aus, schnappte sich den schweren Holzzuber und knallte diesen dem Kamael über die Rübe.
„Richte deiner Auftraggeberin aus, dass sie bald selbst um ihr Leben bangen muss!“, brüllte Benji den Kamael an und griff vorsorglich nach seinem Dolch, der mehr einem Rapier gleichte.
Beinahe unbekümmert über den zerbrochenen Holzzuber rappelte der Kamael sich wieder auf, etwas Blut lief über seine Maske hinter der es bläulich zu glimmen schien. Auch baute sich irgendetwas Dunkles um den Kamael auf, dass Benji so noch nicht fassen konnte. Er vermutete, dass es sich um die Kamaeleigene Seelenmagie handelte. Der feste Griff des Kamael erwischte Benji am Hals und schnürte ihm die Luft ab.
Doch bevor er sich erneut damit rumplagen sollte, ergriff er die Initiative und rammte dem großgewachsenen Gegner das Knie zwischen die Beine. Ohne sich noch anzusehen wie der ihm unheimliche Kamael in sich zusammensank, sprang Benji zur Tür, öffnete diese und rannte aus dem Zimmer.
Manchmal war es eben besser sein Heil in der Flucht zu suchen. Das war seine einzige Chance, denn nun war es klar. Er war ein gejagter und es war nur eine Frage der Zeit bis ein weiterer Kopfgeldjäger auf ihn stieß.
Benji setzte seine Kapuze wieder auf und schnürte den Umhang enger um den Hals um die Würgemale zu verdecken. Er musste mit Viridis und Galenya sprechen… doch nach Rune konnte er nicht ~ dort war er beinah noch eine bessere Zielscheibe für seine Jäger.
Also war sein nächstes Ziel vorerst Heine.
Benji stand am Fenster des Gasthauszimmers und blickte in die Dunkelheit hinaus. Die Priesterin hatte solide Arbeit geleistet und er war wieder einigermaßen fit. Auch seine Gedankenwelt hatte sich langsam geordnet. Er wusste nun, dass die Jabress die ihm all das angetan hatte sich getarnt hatte um ihn zu verhexen. Und es war niemand anderes als Viridis. Er musste es ihr erzählen… die letzte Begegnung zwischen den Beiden muss grausam für sie gewesen sein, hatte er sie doch wieder für eben jene Jabress gehalten und ihr den blutigen Dolch vor die Füße geworfen um ihr zu zeigen das er den Auftrag erledigt hatte. Er musste Licht ins Dunkel bringen, auch wenn an dem Mord nichts mehr zu ändern war.
Die Tür öffnete sich, bis auf das fahle Mondlicht war es dunkel im Zimmer, Benji stand seit Sonnenuntergang dort und hatte sich an die Dunkelheit gewöhnt. Leise ging die Tür wieder zu, aber Benji war jetzt nicht mehr allein im Raum. Er hörte das leise Rascheln der Federn des Kamael.
„Wenn ihr hier seid um euch meinen Kopf zu holen muss ich euch enttäuschen. Der will sich leider nicht von meinem Rumpf trennen.“, die Wut in Benjis Stimme war nicht zu überhören. Er wandte sich langsam um und betrachtete den Kamael-Soldaten mit dem Zweihänder auf seinem Rücken. Dieser überragte Benji locker um einen Kopf, seine Augen hatte er mit einer Maske bedeckt und um die Ironie seines einen Flügels zu unterstreichen trug er eine Miniaturausgabe davon im Haar.
Der Kamael antwortete nicht, er sagte sowieso überhaupt nichts. Er war ein stiller Auftragsmörder, der einfach seinen Job machen wollte. Ohne jegliche Vorwarnung sprang er auf Benji zu und wollte ihm mit dem geschwind gezogenen Zweihänder einen Stoß in den Brustkorb verpassen.
Doch Benji hatte genug davon. Die Flatterviecher gingen ihm ernsthaft auf die Nerven. Elegant wich er dem Angriff aus, schnappte sich den schweren Holzzuber und knallte diesen dem Kamael über die Rübe.
„Richte deiner Auftraggeberin aus, dass sie bald selbst um ihr Leben bangen muss!“, brüllte Benji den Kamael an und griff vorsorglich nach seinem Dolch, der mehr einem Rapier gleichte.
Beinahe unbekümmert über den zerbrochenen Holzzuber rappelte der Kamael sich wieder auf, etwas Blut lief über seine Maske hinter der es bläulich zu glimmen schien. Auch baute sich irgendetwas Dunkles um den Kamael auf, dass Benji so noch nicht fassen konnte. Er vermutete, dass es sich um die Kamaeleigene Seelenmagie handelte. Der feste Griff des Kamael erwischte Benji am Hals und schnürte ihm die Luft ab.
Doch bevor er sich erneut damit rumplagen sollte, ergriff er die Initiative und rammte dem großgewachsenen Gegner das Knie zwischen die Beine. Ohne sich noch anzusehen wie der ihm unheimliche Kamael in sich zusammensank, sprang Benji zur Tür, öffnete diese und rannte aus dem Zimmer.
Manchmal war es eben besser sein Heil in der Flucht zu suchen. Das war seine einzige Chance, denn nun war es klar. Er war ein gejagter und es war nur eine Frage der Zeit bis ein weiterer Kopfgeldjäger auf ihn stieß.
Benji setzte seine Kapuze wieder auf und schnürte den Umhang enger um den Hals um die Würgemale zu verdecken. Er musste mit Viridis und Galenya sprechen… doch nach Rune konnte er nicht ~ dort war er beinah noch eine bessere Zielscheibe für seine Jäger.
Also war sein nächstes Ziel vorerst Heine.