10.06.2008, 10:06
Die Sonne hatte kaum ihren Mittelpunkt erreicht. Die schwarze Rüstung schien die unbarmherzigen Strahlen nahezu gierig anzuziehen, in sich aufzusaugen. Einige Schweißperlen standen auf der Stirn der Kriegerin. Sie hatte nun schon einige Stunden in der prallen Sonne ausgehalten. Ausgehalten! -Wenn man das denn so bezeichnen konnte. Eher war es so, dass sie die brennenden Strahlen der Sonne nicht spürte, zitterte trotz der Hitze.
Ihr solltet Euch in den Schatten setzen. - die besorgte Stimme des Marktschreiers drang kaum zu ihr vor. Fast schien es, als würden sich dir Worte im Zeitlupentempo ihren Weg durch die Gehörgänge bis in Galenyas Gedankenchaos suchen. Ehe sie schließlich ankamen-und verstanden wurden- dauerte es. So richtete sich der Marktschreier bereits achselzuckend wieder auf, als schließlich eine Antwort kam: Ich hoffe Eure Boten finden Caerem schnell... Die lang aufgestaute Frage kam künstlerisch leicht von den Lippen. Überraschend. Die Augenbraue des Marktschreiers rückte ein derartiges Stück in die Höhe, dass Galenya ihn schier fasziniert ansah. Wie einige Bäume, die zurück zum Wald wandern... Rasch erhob sie sich, zu rasch. Die Schwärze war wieder da. Die Hand stützend an den Baum. Und der Schatten schwand wieder. Ich muss aus der Sonne heraus. Ein Kopfschütteln die Antwort- Und zwar eilig! Ihr seit ja schon ganz verwirrt, Mädchen! -er hatte sie nicht erkannt. Ohne die weiße Plattenrüstung nur ein Hauch ihrer selbst. Verschwunden auch der bestimmte Ausdruck, der ihrem sonst so zart geschnittenen Gesicht immer einen Hauch von Würde und Entschlossenheit eingebracht hatte. Verschwunden das Funkeln der großen, sonst so strahlenden Augen, die nun zwischen tiefen Schatten ruhten- umherzuckten. Und wieder ruhten.
Ein klarer Gedanke- Ich muss aus der Sonne heraus. Fast schwerfällig die sonst so anmutigen Bewegungen, ehe sie im Schatten des Baumes saß.
Kühle. Kälte. Die Hitze des Sommertages drang nicht zu ihr vor. Zittern. Doch sie fühlte sich besser.
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--- Gesprochenes
--- Gesprochenes (Galenya)
--- Gedanken
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Ihr solltet Euch in den Schatten setzen. - die besorgte Stimme des Marktschreiers drang kaum zu ihr vor. Fast schien es, als würden sich dir Worte im Zeitlupentempo ihren Weg durch die Gehörgänge bis in Galenyas Gedankenchaos suchen. Ehe sie schließlich ankamen-und verstanden wurden- dauerte es. So richtete sich der Marktschreier bereits achselzuckend wieder auf, als schließlich eine Antwort kam: Ich hoffe Eure Boten finden Caerem schnell... Die lang aufgestaute Frage kam künstlerisch leicht von den Lippen. Überraschend. Die Augenbraue des Marktschreiers rückte ein derartiges Stück in die Höhe, dass Galenya ihn schier fasziniert ansah. Wie einige Bäume, die zurück zum Wald wandern... Rasch erhob sie sich, zu rasch. Die Schwärze war wieder da. Die Hand stützend an den Baum. Und der Schatten schwand wieder. Ich muss aus der Sonne heraus. Ein Kopfschütteln die Antwort- Und zwar eilig! Ihr seit ja schon ganz verwirrt, Mädchen! -er hatte sie nicht erkannt. Ohne die weiße Plattenrüstung nur ein Hauch ihrer selbst. Verschwunden auch der bestimmte Ausdruck, der ihrem sonst so zart geschnittenen Gesicht immer einen Hauch von Würde und Entschlossenheit eingebracht hatte. Verschwunden das Funkeln der großen, sonst so strahlenden Augen, die nun zwischen tiefen Schatten ruhten- umherzuckten. Und wieder ruhten.
Ein klarer Gedanke- Ich muss aus der Sonne heraus. Fast schwerfällig die sonst so anmutigen Bewegungen, ehe sie im Schatten des Baumes saß.
Kühle. Kälte. Die Hitze des Sommertages drang nicht zu ihr vor. Zittern. Doch sie fühlte sich besser.
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--- Gesprochenes
--- Gesprochenes (Galenya)
--- Gedanken
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