Gildorans Zimmer (( rp splot zu Rune))

[Gildoran]

Langsam geht er durch die Straßen Runes. Ruhig, fast friedlich wirken sie, nur ab und an kann man einer der Patrouillen sehen, die durch eben jene Straßen und Gassen patrouillieren. Die Mauern wirken leer, fast verlassen, die Wehrgänge fast so als würde keine Gefahr drohen.

Seine Schritte führen ihn weiter in Richtung des majestätischen Wehrtempels, eines der Wahrzeichen Runes. Neben ihm geht eine Elfe, sie laufen nebeneinander ohne ein Wort zu wechseln, ihre Hände aber sind vereint und so mancher Wächter oder Wächterin kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Als Gildoran sich nun weiter in Richtung des Tempels und seines Zimmers macht, kommt er an einem Bettler vorbei, kurz bückt sich Gildoran und auch die Elfe tut dies, während Gildoran seine Hand auf die Schulter des Mannes legt, sagt die Elfe etwas. Ein Lächeln huscht über das doch traurig wirkende Gesicht des Armen und die Münzen die Gildoran ihm gibt, lassen jenes Lächeln noch ein wenig mehr erstrahlen.

Dann setzt man den „Marsch“ weiter fort, er führt über die Brücke, vorbei an Wachen, durch das Haupttor, weiter durch verwinkelte Gänge und erst jetzt scheint Gildoran all die Wandteppiche, Vasen und verzierte Objekte wahr zu nehmen. Ihr Weg endet in einem kleinen, quadratischen Raum, in dem zwei Wachen stehen, inzwischen zwei der Imothepiaten. Als Gildoran auf sie zukommt stehen sie Augenblicklich Spalier und Grüßen
“ Imothep zu Ehren me Lady, Sire, keine besonderen Vorkommnisse“, “Imothep zu Ehren, rühren und weitermachen“ antwortet Gildoran, bevor er mit seiner Begleitung sein Zimmer betritt.

In seinem Zimmer angekommen geht die Elfe in das Nebenzimmer, um sich frisch zu machen, Gildoran aber geht zum Fenster und stellt sich an jenes.

In seinen Gedanken bauen sich Bilder auf, Bilder wie die Stadt angegriffen wird, wie Männer und Frauen, Elfen und nicht deutbare Schatten Seite an Seite gegen die Orks stehen. Er sieht sie fallen, Kinder in den Straßen Runes umher irren, weinend nach ihren Eltern suchen, er sieht Frauen, die den Leichnam ihres gefallenen Liebsten in den Armen halten, nicht akzeptieren wollend, dass er nicht wieder kommt. *seine Hand wird zu einer Faust als die Bilder mehr und mehr zeigen, was er nie gehofft hatte* Sein Blick wandert und am Ende sieht er es .....die Fahne der Orks und ihrer Verbündeten weht über Rune und darunter Pfähle, an denen all jene aufgespießt und zur Schau gestellt werden, die jene Verteidiger versuchten zum Sieg zu führen *als er dies sieht donnert seine Faust auf den kalten Stein des Fenstersimses, laut schreit er „ NEIN!!!!“ Dann leiser vor sich hin sprechend „ So darf es nicht enden, so nicht. All jene, die weinen, die sterben sollen nicht aus dem Reich des Ewigen Ruhmes auf diese Fahne sehen müssen, auf eine von grünen, mordenden, grunzenden Wilden beherrschtes Rune, das darf nicht sein .... *seine Worte werden leiser und gehen in das Reich der Gedanken über* ....Er sagte ich soll seine Truppen führen, er sagte ich soll seine Stadt verteidigen, er sagte ich soll oberster General der Truppen Runes werden....es liegt an mir meine eigenen Dämonen und Ängste zu besiegen und die Bilder zu verändern .....*er nickt sich selbst zu und geht an den kleinen Pult und beginnt einen Brief zu verfassen, als er ihn fertig geschrieben hat, geht er zu den beiden Wachen* „ Ihr beide, geht und bringt diesen Brief zum Fürst, lasst euch von niemanden und nichts aufhalten, tötet wenn es sein muss, versucht es aber zu verhindern. Nehmt noch zwei eurer Kameraden mit euch und sendet zwei neue als Wachen hier her „

„Zu Befehl, Sire“ *dann machen sie sich auf den Weg. Als die beiden um die erste Ecke gegangen sind und außerhalb seiner Sicht sind, geht er zurück in sein Zimmer, er legt die Prestigerüstung ab und legt seine schwarze Kampfrüstung an. Sein Schwert, jenes seines Vaters und Vatervaters hängt er in die Halterung über den Kamin. Das Schild stellt er in den Waffenständer, aus eben jenen nimmt er die beiden Klingen die ihm einst der Ausbilder gab, der ihn in eine der ältesten und dunkelsten Kampfkünste unterrichtete. Die Zeit Schutz zu geben, sich zurück zuhalten ist Vorbei. Dann geht er zu seinem Kartentisch und zeitgleich öffnet sich die Kammer zu dem Nebenzimmer, die Elfe tritt heraus. Sie trägt eine weise, reich bestickte Tunika, sie lässt viel erahnen aber nichts wissen, langsam tritt sie hinter ihn und legt sich von hinten an ihn an, leise fragt sie „ Was tun wir jetzt, Herr „ *kurz wartet er dann sagt er während seine Faust auf die Karte donnert* „ Jetzt Rufen wir zur Schlacht, Wir rufen jeden starken Arm und jedes scharfe Schwert zu den Waffen. Wir werden sie in die Knie zwingen und zerschmettern durch den Zorn des Völker„

Er lässt direkt in eben jener Nacht noch Boten in alle Städte reiten, zu allen Söldner-Heeren und ein jeder, der sich bereit erklärt, zu kämpfen, ist willkommen. Einzige Bedingung ist das er den 15. Sommer erlebt hat und sich freiwillig meldet.