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Zur Hölle rechts ab und immer gerade aus
#1
1. Amulett : Geliebte Heimat.

Die Schritte knarrten auf dem alten Holzboden. Das fahle Licht einer russigen Öllampe erfüllte den Raum.
Michael lies sich auf sein Bett falle, das unter seinem Gewicht stark ächzte.
Er schlug die Beine übereinander und sah an die Decke.
Dieser Tag war normal gewesen.
"Verdammter Scion."
Scion Dloth war der Hauptverantwortliche für den Tagesablauf. Doch konnte man Tote verantwortlich machen?
Michael knirrschte mit den Zähnen; In diesem Fall schon. Scion D'loth hatte sich erdreistet für eine kurze Moment Michaels Körper zuübernehmen. Und das nur um den Drachen zu sagen, wo er beerdigt werdenwollte.
"Das ist doch krank." fluchte Michael zu sich selbst.
Er verschränkte die Arme hinter den Kopf und dachte nach über die Geschehnisse, die sich zugetragen hatten.
Nimuee, die Zwergin, freundlich aber bestimmend. Wenn sie etwas sagte,war dieses Wort eissernes Gesetzt. Er hatte nicht schlecht über siegestaunt. Die Zwerge in Gludio waren eher der geldgierigen Natur.
Viviane... er wusste nicht ganz was er von der Frau halten sollte. Auf ihn wirkte sie wie ein Hund, der sich für Schläge und Prügel vom Herrchen, noch bedanken wollte. Auf ganz eigene Weise.
Der Fremde Mann... er schein der verantwortliche dafür zu sein, was mitviviane geschehen war. Zumindest sah es für Michael so aus. Er grinsteinnerlich. Der Fremde war schlichtweg ein Trottel wen er die Augen derverletzten Frau übersah.
Norelle, die Elfe die ihm nebst Nimuee vorgestellt wurde. Eine wohl ehe unscheinbare Person. Eine Meinung über sie konnte er sich noch nicht ganz bilden.
Syrania..
Michael griff reflexartig nach seiner Schulter. Verdammter mist, Jacke vergessen.
Er musst grinsen. Na wenigstes hatte er einen Grund nun sie zusammen zupfeiffen, wenn sie wiedermal pitschnass durch den Regen ohe Jacke lief. Ein verrücktes Elfenmädchen.
Scion D'loth.. der Tote den er wohl als letztes lebend gesehen hatte. Michael schüttelte sich, das dieser Mits ihm ausgerechnet passieren musste.
Er musste sich innerlich eingestehen, das er durch diesen kleinen Botendienst deutlich reicher geworden war. Deutlich war untertrieben. Vom Bettler zum Neurreichen. Instinktiv griff er nach dem Dolch der an seinem Gürtel hing und hob ihn über sich.
In seiner Hand lag eines der legendärsten Waffen der Welt, ein Engelstöter. Er kannte diese Waffe nur aus einem Märchen. In diesem übergab Ember einem jungen Mädchen die Waffe und hatte davongesprochen, das damit Das Mädchen alle falschen Herzens erkennen sollte.
Michael Rabenstrohn vertrieb de Gedanken. Märchen, etwas für Kinder.
Sein Blick glitt durch sein kleines Zimmer. Es wirkte nicht so als würde darin jemand leben. Die Regale waren voller Spinnenweben. Keine Bücher, keine Bilder.. nichts. Der Schreibtisch war ebenso verweist.Ein einzelnes Pergament lag noch auf dem Tisch. Michael konnte nichtsagen, warum es da lag.. was er damit machen wollte. Er hatte es schlichtweg aus Desintresse vergessen.
Er führte den Dolch wieder an seinen Gürtel. Seine Gedanken fanden vonnun ab keine geordneten Bahnen mehr und er sank in gnädigen Schlaf.

"Hey wach auf, Michael!" es klopfte mit harter Gewalt an der Eingangstür. Michael wachte auf und brummte entvert als er zur Türtrottete. "Tobias, was willst du?" brummte er dem schlacksigem Menschen entgegen, der vor seiner Tür stand und ihn aus dem Schlaf gerissen hatte. "Was ich hier mache? Deinen Hintern retten." grinste ihm Tobias entgegen. "Hast ja wohl ne ziemich heise Nacht hinter dir, wenn du wiedermal den Bürgermeister sitzen lsst. Der kocht schon vor Wut."
Tobias folgte Michael in die Wohnung hinein, während dieser sich in einem Eimer kaltem Wasser wusch.
"Ach, die Ol Mahuns werden wieder Gludio angreifen, richtig?" war die zynische Antwort. "So ungefähr. Seid dem Angriff vor 10 Jahren hat der alte echt nen Schuss weg, aber das haben wohl viele in diesem Kaff." Michaels bester Freund tippte sich an die Schläfe. "Aber dank seiner Paranoia hast du wenigstens nen Job." gab er schliesslich Michael zu bedenken. "Glaub ja nicht, das ich mich für diesen Hungerlohn bedanke." kam als Antwort.
Michael streifte sich die Tallum Light wieder über und zog den Gurt über den Bauchmuskel fest. Schliesslich hackte er den Dolch ein. Wasauch Tobias nicht unbemerkt blieb.
"Bei dem heiligen Fischdung, woher hast du denn den?" rief er aus."Unwichtig..wenn ich es dir erzählen würde, würdest du mir sowieso nichtglauben." - "köntest recht haben." Tobias wiegte den Kopf. "Aber mit dem Teil rumzurennen ist wie mit einer Zielscheibe auf dem Rücken. Du weist das diese Fatzgen hier dir gleich sonstwas unterstellen. Schliesslich bist du den alten hier suspekt."
"Klar bin ich denen suspekt, ich polier denen nicht die alten Ä+++++((jugendschutz xD))" Sein Freund lachte lauthals auf. "Mach das du fortkommst, bevor der Bürgermeister wieder seinen Vogel bekommt."
Michael war bereits aus der Tür verschwunden und Tobias sah ihm nach.
"Noch nicht mal abschliesen kann er..."
Michael ging den Weg Richtung Bürgermeisteramt. Verfolgt von den Blicken einiger älterer Stadtbewohner. Er hatte sich nicht wirklich beliebt gemacht. Seine giftige Zunge hatte Fronten aufgerissen. Aber das war noch das was harmlos war.. viel schlimmer war eigentlich.. Michael hatte aber nicht vor die Wogen zu glätten. Gludio ging ihm gegen den Strich. Es war als ob er nicht in diese Stadtidille reinpassen sollte. Das fühlte er bis in die Zehenspitzen.
Sein Blick schweifte kurz Richtung Warenhaus ehe er das Bürgermeisteramt betratt. Vielleicht sollte er doch einmal schauen was sich hinter dem Pergament verbarg, was beim Engelstöter dabei. Eine Überschreibung des gesamten Inhaltes des Warenhauses auf Michaels Namen.
Seine Schritte führten in das Amt des Bürgermeisters hinein.
"Michael! Bei Einsahads Namen, wie kanst du nur so nachlässig deiner Arbeit nachgehen. Du weist doch die Ol Mahuns sind immernoch eine Bedrohung!" der schwer beleibte Bürgermeister von Gludio stürmte (stürmte soweit ihm möglich) auf Michael zu. Dieser blieb ungerührtstehen.
"Ich kürze dir das Gehalt um 100 Goldstücke, es kann nicht sein das du deine Arbeit so vernachlässigst. du warst ohne Arbeit und ich gab dir einen ehrenhaften Job, wo ist deine Dankbarkeit?"
Michael verzog die Mundwinkel: "Dankbarkeit, den Hungerlohn den ihr mir eben gerade auf 500 Goldstücke pro Mondumlauf gekürzt habt?"
Der Bürgermeister lief rot an: "500 Goldstücke sind eine Menge Geld!"
Michaels Gedultsfaden riss, vielleicht gefördert durch das neue "Kleingeld" von 50 Millionen Goldstücke, die sich in seinem Besitz fanden. Von dem ominösen Warenhausbesitz ganz zu schweigen.
Er dachte an die Stadt Heine und deren Bewohner. wie lange wollte er noch in Gludio vergammeln?
Er hatte vor der Elfe immer wieder gesagt das er zurück ach Gludio wollte. Aber warum?
Es gab hier wirklich nichts was ihn hielt. Und ein wenig Dankbar war er diesem Scion doch. Schliesslich konnte er es nun. Weg, einfach nur Weg aus diesem Kaff.
"such deine Mahuns ab heute selbst. Mich hast du gesehen." mit diesen Worten drehte sich Michael auf den Absatz um und verlies den Raum. Der Bürgermeister explodierte vor Wut.
"Wo willst du hin? Michael Rabenstrohn, du kannst dir nicht mal eine Scheune als eigenes Bett leisten, wohin willst du also, wenn nicht zu mir?" schrie er.
>Nach Heine. Vielleicht ist diese Sache um diesen Scion genau das,was mein Leben braucht... endlich mal etwas anderes.< dachte er.
Sein Blick ging in die Richtung seine Hauses. Wollte er sich noch bei seinen eltern verabschieden?
Nein, sie würden ur unnötig Theater machen. Besonderst seine Mutter,die ihn immernoch umsorgen wollte wie einen 10jährigen. Er würde e süber Tobias ausrichten lassen, auf wenigstens ihn war in dieser Stadt verlass. Er schüttelte den Kopf und ging zur Teleportmagierin auf, Richtung Heine.


2. Amulett -> Ein Schritt zurück

Nach einer der recht erfolgreichen Wohnungssuche und der rechtzweifelhaften suche nach einem vorläufigen Unterkunft, hatte es sichMichael zwischen zwei tropischen Palmen bequem gemacht. Sein Wurfnetz das nun als Hängematte diente, schaukelte ruhig im lauen Wind derNacht. Michael Rabenstrohn hatte diese Unterkunft wohl mehr oder minder aus Trotz vorgezogen und bereute den Entschluss in keinster Weise. Heine zeigte sich von seiner schönsten Seite. Die Nacht entwickelte sich als warm mit einem angenehmen Wind.
Michael streckte sich ausgiebig, es war zwar viel passiert, seid er in Heine sich aufhielt, aber nicht soviel, das er sagen konnte er fühle sich ausgelastet. Sein Schlaf hatte nur einige Stunden angehalten und nun war er putzmunter. Er schätzte es war gerade mal die 5.Morgenstunde, wo er nun aufgewacht war. Er kratzte sich gähnend den Hinterkopf und kletterte aus seinem luftigen Bett.
Mit einigen geschickten Handgriffe war es abgebaut und in seiner recht schmalen Tasche verstaut. Eine gewagte Flugrolle rückwärts brachte ihn zurück auf den Boden. Innerlich musste er grinsen.
Für solche Aktionen hätte ihm jetzt noch seine Mutter den Hintern heissgekocht. Sie war immer überängstlich. Einen Moment lang stellte er sich die Frage, woran das lag. Doch er verwischte den Gedanken recht schnell.
Sein Blick ging auf Heine. Die Stadt lag noch im tiefen Schlummer. Nur am Rande des Horizontes zeichnete sich schwach die Ankündigung des Tages ab. Michael ging auf den Pavillion und verengte die Augen.
Was ihn in dieser Stadt erwarten würde, wusste er nicht so recht und noch weniger wusste er was er von Syrania zu halte hatte.
Ihre Sprüche bezüglich das das sie doch auf ihn aufpassen würde, warendoch recht lächerlich. Zumal er bisher mehr achtpassen musste das diese nicht in irgendwelche Fettnäpfchen tratt. Besoderst belustigend befander den Gedanken, sich Syrania als Schwertkämpferin vorzustellen. Er ging gern Wetten darauf ein wie oft sie ihren Lehrer gut und gern leicht bis richtig gut getroffen hatte. Schliesslich war Schusseligkeit ein schlimster Feind eines Schwertkämpfers. Ein schusseliger Angreifer war absolut unberechenbar. Er konnte einerseits sehr schnell entwaffnet werden. Andererseits gelang gerade solchen den wirklich unvorhergesehensten Hieb auf den sich kein Kämpfer der Welt einstellen konnte.
Er schüttelte die den Kopf. >Na hoffentlich war die kleine nach hause gegangen und schläft nicht irgendwo auf einem Bordstein.<
Er drehte sich von der Aussicht der Stadt weg. "So früh schon wach?"
Michael zuckte zusammen, er ging in Kampfstellung und sein blick zuckte nach Oben.
Vor ihm stand eine gut gekleidete Frau, mit seltsamen roten Augen. Warum hatte er sie nicht bemerkt, normalerweise hörte er jemanden sofort kommen.
"Michael Rabenstrohn, soso, der bist du also?" fragte die fremde Frau und bewegte sich aufreizend auf ihn zu.
Michael rührte sich nicht, sondern verfinsterte seinen Blick.
"Ich verstehe schon.." die Frau ging um ihn herum und musterte ihn sorgfältig.
Dabei fiehl ihr Blick auf den Engelstöter. "Ich sehe du hast deine Waffe erwählt. Gut zu wissen."
Michaels Griff um den Dolch wurde fester: "Wenn ihr fertig seid mit euren Spielchen, wäre ich euch dankbar wenn ihr euch verzieht." war die Patzige Antwort.
"Nicht doch, du brauchst doch noch etwas." sie schritt auf ihn zu. Michael wagte nicht, die Frau anzugreifen, da diese unbewaffnet war. Er wich jedoch soweit zurück, das es ihn an das Geländer des Pavilions drängte.
Der nächste Augenblick ging recht schnell und Michael konnte danach nicht sagen was er wirklich gesehen hatte.
Die Frau hatte in einer unglaublichen geschwindigkeit die Hand mit dem Engelstöter gepackt und zur Seite gedrückt. Ihre Arme schlangen sich umihn und drückten ihm einen Leidenschaftliche Kuss auf die Lippen.
Das nächste was Michael spürte war ein höllisches Brennen auf seinem Rücken, bevor ihm schwarz vor Augen wurde.
Im letzten Moment nahm Michael wahr wie die Frau ihn fallen lies undaus ihrem Rücken ein einzelner Flügel wuchs, weis wie der eines Engels...
[Bild: mikebannyv6.jpg]
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[Kein Betreff] - von Michael_Rabenstrohn - 17.06.2008, 13:58
[Kein Betreff] - von Benji - 17.06.2008, 15:34
[Kein Betreff] - von Michael_Rabenstrohn - 17.06.2008, 16:07
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