19.06.2008, 10:50
NEIN! Obwohl es ihr bereits dämmerte, welche Tortue vor ihr lag, war sie strickt dagegen, sich die Beine unter vollkommener Betäubung richten zu lassen. Überleg dir das gut... Benji schien mehr als nur besorgt. Galenya hob vielsagend eine Augenbraue. Ich bin eine Kriegerin, Benji... Sogar eine Kriegerin darf bei solchen Verletzungen heulen wie ein Schlosshund! Es war das erste Mal, dass Ihr der Fremde auffiehl. Er sah sehr jung aus, doch wie zum Trotz war sein Haar grau wie das eines alten Mannes. Er saß etwas entfernt und kaute auf einem Grashalm. Benji nickte bekräftigend. Glaubt mir, das wollt ihr nicht! Wenn ich Eure Beine mit diesem Zauber richte, werden Knochensplitter hindurch schiessen wie Nadeln. -versuchte Elnisa, die Priesterin, ihr Glück. Galenya wurde schlagartig blass. Na also. Bereitwillig trank Galenya die dunkelgrüne, aber auffallend süße Flüssigkeit und versank in wohlige Dunkelheit.
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Es war nachts, als Galenya wach wurde. Benji war nicht da. Sie rief eine der Heiler. Ach, der Poet. Ich soll Euch ausrichten, dass er einen alten Freund aufsucht. Ihr sollt Euch keine Sorgen machen. Und auf keinen Fall aufstehen... Den letzten Satz fügte er mit einem leichten Schmunzeln hinzu. Frustriert sank sie in die Kissen. Er hatte natürlich das erreicht, was er nicht wollte: Sie MACHTE sich Sorgen...
Poet... Sie dachte über das Wort nach, nicht zum ersten Mal. Natürlich war er einer. Aber das war nicht alles. Er war... soviel mehr als das. Ein... Assasine. Dieses Wort wiederherum behagte ihr nicht. Es waren düstere Gestalten, die Assasinen, denen sie bislang begegnet war. Die Schnelligkeit und Unberechenbarheit. Aufs Töten getrimmt... Ohne Mitleid. Ohne andere Gefühle. Kalt. .....und so lief es ihr den Rücken herunter als es ihr dämmerte, dass sie als Kriegerin jahrelang nichts anderes war.
Es gelang ihr nach einiger Zeit, die Gedanken in den Hinterkopf zu drängen. Sie dämmerte noch ein paar Mal weg, ehe sie sich schließlich aufsetzte. Ihr war eine Idee gekommen. Sie war noch nicht ganz ausgereift, aber... Die verletzten Beine schwangen über den Bettrand, baumelten... Sie fühlte keinen Schmerz in diesem Augenblick. Elnisa schien ihre Arbeit gut gemach zu haben. Ihr Blick huschte zu den Holzkrücken... Zurück ins Bett, Froillein! Sie hatte den Heiler nicht gesehen, der plötzlich vor ihr stand.
Aber.. ich...
Was braucht Ihr denn? -geduldig. Fast wie bei jemandem, der nicht wusste was er sagte. Sie atmete tief durch. Wenn er es so wollte... bitte. Es war ja nicht so, dass sie sich gern bedienen lies, doch wenn er es schon anbot... Pergament, Feder, Tinte. Und einen Boten. Einen schnellen Boten. Er wirkte gereizt.
Dennoch dauerte es nicht lange, als dass sie die gewünschten Gegenstände vor sich auf der Bettdecke liegen sah. Der Bote schien aus dem Schlaf gerissen worden und blickte nicht gerade begeistert. Nun, das war ihr, gelinde ausgedrückt, relativ egal.
Sie schickte den Boten noch in dieser Nacht. Das Pergament war noch frisch, sie musste pusten, damit die Tinte schnell trocknete.
Bringt dies nach Rune. Bringt es so an, dass man es gut sieht. Ebenso in Giran und Dion.
Der Bote strich die Münzen ein, die sie ihm reichte und machte sich auf.
Am nächsten Morgen flatterte ein Pergament in allen drei Städten. Jemand, der stehen blieb und las, er würde folgendes in geschwungener, fast gemalter Schrift lesen können: ((LINK!))
Sie blickte währenddessen auf die bandagierten Beine. Zuversichtlich. Wenn ich je wieder laufen kann, wird das der beste Weg sein... Denn sie wusste, dass der Weg eines Ritters nicht länger der ihre war. Und sie wusste, dass das vielleicht die einzige Möglichkeit war, sich zu schützen. Vor eben dem, den sie liebte. Und ihn ebenso zu schützen. Vor sich selbst.
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--- Gesprochenes
--- Gesprochenes (Galenya)
--- Gedanken
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Es war nachts, als Galenya wach wurde. Benji war nicht da. Sie rief eine der Heiler. Ach, der Poet. Ich soll Euch ausrichten, dass er einen alten Freund aufsucht. Ihr sollt Euch keine Sorgen machen. Und auf keinen Fall aufstehen... Den letzten Satz fügte er mit einem leichten Schmunzeln hinzu. Frustriert sank sie in die Kissen. Er hatte natürlich das erreicht, was er nicht wollte: Sie MACHTE sich Sorgen...
Poet... Sie dachte über das Wort nach, nicht zum ersten Mal. Natürlich war er einer. Aber das war nicht alles. Er war... soviel mehr als das. Ein... Assasine. Dieses Wort wiederherum behagte ihr nicht. Es waren düstere Gestalten, die Assasinen, denen sie bislang begegnet war. Die Schnelligkeit und Unberechenbarheit. Aufs Töten getrimmt... Ohne Mitleid. Ohne andere Gefühle. Kalt. .....und so lief es ihr den Rücken herunter als es ihr dämmerte, dass sie als Kriegerin jahrelang nichts anderes war.
Es gelang ihr nach einiger Zeit, die Gedanken in den Hinterkopf zu drängen. Sie dämmerte noch ein paar Mal weg, ehe sie sich schließlich aufsetzte. Ihr war eine Idee gekommen. Sie war noch nicht ganz ausgereift, aber... Die verletzten Beine schwangen über den Bettrand, baumelten... Sie fühlte keinen Schmerz in diesem Augenblick. Elnisa schien ihre Arbeit gut gemach zu haben. Ihr Blick huschte zu den Holzkrücken... Zurück ins Bett, Froillein! Sie hatte den Heiler nicht gesehen, der plötzlich vor ihr stand.
Aber.. ich...
Was braucht Ihr denn? -geduldig. Fast wie bei jemandem, der nicht wusste was er sagte. Sie atmete tief durch. Wenn er es so wollte... bitte. Es war ja nicht so, dass sie sich gern bedienen lies, doch wenn er es schon anbot... Pergament, Feder, Tinte. Und einen Boten. Einen schnellen Boten. Er wirkte gereizt.
Dennoch dauerte es nicht lange, als dass sie die gewünschten Gegenstände vor sich auf der Bettdecke liegen sah. Der Bote schien aus dem Schlaf gerissen worden und blickte nicht gerade begeistert. Nun, das war ihr, gelinde ausgedrückt, relativ egal.
Sie schickte den Boten noch in dieser Nacht. Das Pergament war noch frisch, sie musste pusten, damit die Tinte schnell trocknete.
Bringt dies nach Rune. Bringt es so an, dass man es gut sieht. Ebenso in Giran und Dion.
Der Bote strich die Münzen ein, die sie ihm reichte und machte sich auf.
Am nächsten Morgen flatterte ein Pergament in allen drei Städten. Jemand, der stehen blieb und las, er würde folgendes in geschwungener, fast gemalter Schrift lesen können: ((LINK!))
Sie blickte währenddessen auf die bandagierten Beine. Zuversichtlich. Wenn ich je wieder laufen kann, wird das der beste Weg sein... Denn sie wusste, dass der Weg eines Ritters nicht länger der ihre war. Und sie wusste, dass das vielleicht die einzige Möglichkeit war, sich zu schützen. Vor eben dem, den sie liebte. Und ihn ebenso zu schützen. Vor sich selbst.
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--- Gesprochenes
--- Gesprochenes (Galenya)
--- Gedanken
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