28.06.2008, 22:29
Die letzten Zweifel schwanden, als sie ihn beim Schlafen zusah. Schmerzen und Erschöpfung hatten Benji einen sehr tiefen und daher ruhigen Schlaf gebracht. Auf seinen Lippen lag noch immer der Versuch eines Lächelns. Fast unschuldig, jegliche Muskeln entspannt. Ja, er war zurückgekehrt. Benji - nicht der Assasine...
Galenyas Züge nahmen einen wehmütigen Ausdruck an. Was hatte er alles gewagt, um endlich frei zu sein? Der Eiskristall in seiner Brust, die unzähligen Schrammen... was sich in ihm drin abgespielt hatte- darüber wollte sie garnicht erst nachdenken.
Die beiden Siegelringe lagen neben ihm, waren aus dem kleinen Beutel herausgerollt, in dem einst die Panflöte ruhte. Auf ihnen ein Kelch. Das Motiv, das Benji ins Fleisch gebrannt wurde. In die Seele. Das Wappenmotiv der Dunklen, die den Poeten als ihre Marionette gehalten hatte. Als ihre Mordwaffe. Willenlos. Dennoch hatte Benji seinen Willen wiedergefunden, sich losgerissen aus dem Bann der Dunklen. Das Blut singt.... und war nun verstummt. Benji war frei. War wieder er selbst... Er hatte gekämpft und gesiegt... für was für einen Preis...
Er hatte kaum die Kraft aufgebracht, zu Galenya zu sprechen. Sogar das kurze öffnen der Augen, die umhergeirrt waren, ehe sie auf der Kriegerin ruhten - eine ungeheure Anstrengung. Galenya hatte Angst. Angst, dass er jene Verletzung nicht überleben würde. Die Priesterinnen gaben keine Auskunft. Lediglich ein kritischer Blick, dass Galenya ihr Versteck verlassen hatte. Aber nun hatte sie nichts mehr zu befürchten...
Obgleich dessen - nichts hätte sie im Planwagen gehalten, als der Kamael und die Elfe sie aufgesucht hatten. Um ihr zu berichten, dass Benji im Tempel lag. Schwerverletzt. Sie war froh dass er wieder da war. Unvorstellbar erleichtert, dass er wieder er selbst war. Aber ja - sie hatte auch Angst.
Abermals zuckte die verbundene Hand Benjis. Galenya beugte sich über ihn, umfasste seine Rechte, flüsterte leise. Schhh schlaf weiter... ich bin doch bei dir... Das sanfte Lächeln erschien wieder auf seinen Zügen, er drückte ihre Hand, ganz schwach nur, ehe er schließlich wieder ganz in tiefem Schlaf versank.
Galenya ließ ihren Kopf neben seinen aufs Kissen sinken, lehnte die Stirn gegen seine Wange und streichelte immerfort seine Hand.
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-Gesprochenes Galenya
-Gedanken
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Galenyas Züge nahmen einen wehmütigen Ausdruck an. Was hatte er alles gewagt, um endlich frei zu sein? Der Eiskristall in seiner Brust, die unzähligen Schrammen... was sich in ihm drin abgespielt hatte- darüber wollte sie garnicht erst nachdenken.
Die beiden Siegelringe lagen neben ihm, waren aus dem kleinen Beutel herausgerollt, in dem einst die Panflöte ruhte. Auf ihnen ein Kelch. Das Motiv, das Benji ins Fleisch gebrannt wurde. In die Seele. Das Wappenmotiv der Dunklen, die den Poeten als ihre Marionette gehalten hatte. Als ihre Mordwaffe. Willenlos. Dennoch hatte Benji seinen Willen wiedergefunden, sich losgerissen aus dem Bann der Dunklen. Das Blut singt.... und war nun verstummt. Benji war frei. War wieder er selbst... Er hatte gekämpft und gesiegt... für was für einen Preis...
Er hatte kaum die Kraft aufgebracht, zu Galenya zu sprechen. Sogar das kurze öffnen der Augen, die umhergeirrt waren, ehe sie auf der Kriegerin ruhten - eine ungeheure Anstrengung. Galenya hatte Angst. Angst, dass er jene Verletzung nicht überleben würde. Die Priesterinnen gaben keine Auskunft. Lediglich ein kritischer Blick, dass Galenya ihr Versteck verlassen hatte. Aber nun hatte sie nichts mehr zu befürchten...
Obgleich dessen - nichts hätte sie im Planwagen gehalten, als der Kamael und die Elfe sie aufgesucht hatten. Um ihr zu berichten, dass Benji im Tempel lag. Schwerverletzt. Sie war froh dass er wieder da war. Unvorstellbar erleichtert, dass er wieder er selbst war. Aber ja - sie hatte auch Angst.
Abermals zuckte die verbundene Hand Benjis. Galenya beugte sich über ihn, umfasste seine Rechte, flüsterte leise. Schhh schlaf weiter... ich bin doch bei dir... Das sanfte Lächeln erschien wieder auf seinen Zügen, er drückte ihre Hand, ganz schwach nur, ehe er schließlich wieder ganz in tiefem Schlaf versank.
Galenya ließ ihren Kopf neben seinen aufs Kissen sinken, lehnte die Stirn gegen seine Wange und streichelte immerfort seine Hand.
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-Gesprochenes Galenya
-Gedanken
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