05.07.2008, 13:59
Als Tameriel Galenya wieder im Krankenlager absetzte, war Benji schon fort. Eine Wachte stand an der Tür und beobachtete übertrieben wachsam jeden Schritt, den der Elf tat. Dieser war auch der Erste, der die Stille brach, während Galenya besorgt auf das leere Bett sah: Was ist geschehen? Der Wachmann schaute mürrisch, ehe er knapp von den Morden berichtete.
Ein Assasine also... nachdenklich legte Tameriel einen Finger ans Kinn. Galenya kannte die Geste, er hatte sie schon als Kind eigen gehabt, wenn er angestrengt nachdachte. Doch dafür hatte sie gerade keine Augen. Ihre Hand fasste fester um den Dolch, den Benji offensichtlich vergessen hatte. In ihren Augen stand die pure Panik.
Tameriels Blick glitt zu Galenya. Was ist...? begann er, als er sie ansah, doch sie unterbrach ihn, leise murmelnd, fassungslos, wenn auch nu zu sich selbst. Warum nur? Es war doch alles wieder gut...
Was was wieder gut? Besorgt schaute er sie an, Galenyas Hand faste den Dolch fester, so dass die Knöchelchen ihrer Finger weiss hervor traten. Dann erschlaffte der Griff, sehr plötzlich, und der Dolch fiel scheppernd zu Boden. Tameriel bückte sich danach, sie jedoch nicht aus den Augen lassend. Diese eigenartige Leere, die in den Blick der Kriegerin getreten war, behagte ihm nicht.
Hilf mir... die Stimme klang wie von weit fort. Aber...wie...? Er setzte sich neben sie, nahm ihre Hand. Was ist denn überhaupt los? Tameriel wirkte mehr als nur verwirrt. Ich... er... sie zögerte. Sein Daumen streichelte sacht über ihre Hand und das brach den Bann. Galenya zog die Hand unter seiner weg, funkelte ihn an und...-brach in Tränen aus.
Und wenig später war es Tameriel, der mit leerem Blick in den Augen da saß. Sie hatte ihm alles erzählt. Von Anfang an. Warum hast du nichts gesagt? Sie lachte heiser auf. Vielleicht weil du tot warst?!
Wie kann ich dir nur helfen? Dich vor diesem Menschen beschützen?
Beschützen? schluchzte sie nur, er ist der Mann den ich liebe! Der mich liebt... der... die Stimme schien ihr zu versagen.
Bring mich auf die Sprechende Insel... nach Lomeria...
Aber...?
Ich muss zu den singenden Wasserfällen!
Weiteres besorgtes Fragen folgte, ehe Tameriel schließlich nachgab. Er hob sie hoch, trug sie zu den Stallungen. Warte... ich muss zuerst in den Rüstungsladen. Ein fragender Blick, doch er brachte sie hin, setzte sie drinnen ab und ging, um die Pferde zu holen.
~~~
Kalter Westwind wehte Galenya um die Nase. Sie blickte aufs Meer. Den Elf der neben ihr stand hatte sie scheinbar fast vergessen. Ebenso wie
Donnar, welcher dem Gepolter und dem Geschrei nach alles daran tat, seine Box im Bauch des großen Segelschiffes zu zerlegen.
Für Galenya existierte in diesem Moment nur das Meer vor ihr. Der Horizont, der Wind und die Möven, die kreischend ihre Runden flogen.
Was hast du vor? Es war nicht das Erste Mal, dass Tameriel diese Frage stellte. Und es war auch nicht das erste Mal, dass sie nicht antwortete. Die neue Rüstung schmiegte sich an den Körper der jungen Frau. Sie war schlicht gehalten aber scheinbar recht stabil. Das Kettenhemd darunter drückte unsanft auf Galenyas Schultern. Es störte sie nicht. Sie sah nicht minder so schwer gerüstet aus, wie sie es war. Das Licht brach sich in dem hellen Kupferton des Metalls, als sich eine hartnäckige Wolke endlich etwas von der Sonne wegbewegte, einen Strahl hervorblitzen ließ.
Was fürchtest du? Wofür diese Rüstung?
Um ihn zu schützen.
Aber.. was? Warum? IHN??? ..wie...?
Tameriel?
Ein stilles Nicken neben der zu eskalieren drohenden Panik in seinen Augen.
~~~
Es war schon Nachmittag, als sie an den Wasserfällen ankamen. Der Elf führte die Pferde in den Schatten der Felsen und ließ sie grasen. Dann ka er Galenyas Bitte nach, sie auf einen der Felsen zu tragen, die ins Wasser ragten. ...und was hast du nun vor? -leise.
Lass mich bitte allein.
Auffahrend- Du glaubst doch nicht, dass ich dich jetzt alleine lasse?!
Doch... bitte...
Aber...?
Bleib einfach in der Nähe...
Wird er kommen?
Ich hoffe es...
Und dann...?
Werde ich hören, was er mir zu sagen hat...
Und wenn er dich angreift?
Dann wirst du es schon mitbekommen...
Was soll ich dann tun?! -verzweifelt.
Sorge dafür, dass ihm nichts geschiet.
IHM? ..was? Bei Eva...!
Leise- tu es einfach.
Und jetzt geh...
Das Herz wog ihr schwer in der Brust, als sie das Mundstück der Panflöte hervorzog und ein paar Mal hineinblies. Der Dolch lag ungewohnt an ihrer Wade, im Stiefel verborgen.
Noch einmal bließ sie in das Holzstück, ehe sie begann zu warten.
Ohne zu wissen worauf.
Ohne zu wissen warum.
Sie wusste nur, dass das Monster in ihm noch immer lebte.
Dennoch hatte sie keine Angst.
Nicht vor ihm.
Und nicht um sich selbst...
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-Gesprochenes Galenya
-Gesprochenes
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Ein Assasine also... nachdenklich legte Tameriel einen Finger ans Kinn. Galenya kannte die Geste, er hatte sie schon als Kind eigen gehabt, wenn er angestrengt nachdachte. Doch dafür hatte sie gerade keine Augen. Ihre Hand fasste fester um den Dolch, den Benji offensichtlich vergessen hatte. In ihren Augen stand die pure Panik.
Tameriels Blick glitt zu Galenya. Was ist...? begann er, als er sie ansah, doch sie unterbrach ihn, leise murmelnd, fassungslos, wenn auch nu zu sich selbst. Warum nur? Es war doch alles wieder gut...
Was was wieder gut? Besorgt schaute er sie an, Galenyas Hand faste den Dolch fester, so dass die Knöchelchen ihrer Finger weiss hervor traten. Dann erschlaffte der Griff, sehr plötzlich, und der Dolch fiel scheppernd zu Boden. Tameriel bückte sich danach, sie jedoch nicht aus den Augen lassend. Diese eigenartige Leere, die in den Blick der Kriegerin getreten war, behagte ihm nicht.
Hilf mir... die Stimme klang wie von weit fort. Aber...wie...? Er setzte sich neben sie, nahm ihre Hand. Was ist denn überhaupt los? Tameriel wirkte mehr als nur verwirrt. Ich... er... sie zögerte. Sein Daumen streichelte sacht über ihre Hand und das brach den Bann. Galenya zog die Hand unter seiner weg, funkelte ihn an und...-brach in Tränen aus.
Und wenig später war es Tameriel, der mit leerem Blick in den Augen da saß. Sie hatte ihm alles erzählt. Von Anfang an. Warum hast du nichts gesagt? Sie lachte heiser auf. Vielleicht weil du tot warst?!
Wie kann ich dir nur helfen? Dich vor diesem Menschen beschützen?
Beschützen? schluchzte sie nur, er ist der Mann den ich liebe! Der mich liebt... der... die Stimme schien ihr zu versagen.
Bring mich auf die Sprechende Insel... nach Lomeria...
Aber...?
Ich muss zu den singenden Wasserfällen!
Weiteres besorgtes Fragen folgte, ehe Tameriel schließlich nachgab. Er hob sie hoch, trug sie zu den Stallungen. Warte... ich muss zuerst in den Rüstungsladen. Ein fragender Blick, doch er brachte sie hin, setzte sie drinnen ab und ging, um die Pferde zu holen.
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Kalter Westwind wehte Galenya um die Nase. Sie blickte aufs Meer. Den Elf der neben ihr stand hatte sie scheinbar fast vergessen. Ebenso wie
Donnar, welcher dem Gepolter und dem Geschrei nach alles daran tat, seine Box im Bauch des großen Segelschiffes zu zerlegen.
Für Galenya existierte in diesem Moment nur das Meer vor ihr. Der Horizont, der Wind und die Möven, die kreischend ihre Runden flogen.
Was hast du vor? Es war nicht das Erste Mal, dass Tameriel diese Frage stellte. Und es war auch nicht das erste Mal, dass sie nicht antwortete. Die neue Rüstung schmiegte sich an den Körper der jungen Frau. Sie war schlicht gehalten aber scheinbar recht stabil. Das Kettenhemd darunter drückte unsanft auf Galenyas Schultern. Es störte sie nicht. Sie sah nicht minder so schwer gerüstet aus, wie sie es war. Das Licht brach sich in dem hellen Kupferton des Metalls, als sich eine hartnäckige Wolke endlich etwas von der Sonne wegbewegte, einen Strahl hervorblitzen ließ.
Was fürchtest du? Wofür diese Rüstung?
Um ihn zu schützen.
Aber.. was? Warum? IHN??? ..wie...?
Tameriel?
Ein stilles Nicken neben der zu eskalieren drohenden Panik in seinen Augen.
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Es war schon Nachmittag, als sie an den Wasserfällen ankamen. Der Elf führte die Pferde in den Schatten der Felsen und ließ sie grasen. Dann ka er Galenyas Bitte nach, sie auf einen der Felsen zu tragen, die ins Wasser ragten. ...und was hast du nun vor? -leise.
Lass mich bitte allein.
Auffahrend- Du glaubst doch nicht, dass ich dich jetzt alleine lasse?!
Doch... bitte...
Aber...?
Bleib einfach in der Nähe...
Wird er kommen?
Ich hoffe es...
Und dann...?
Werde ich hören, was er mir zu sagen hat...
Und wenn er dich angreift?
Dann wirst du es schon mitbekommen...
Was soll ich dann tun?! -verzweifelt.
Sorge dafür, dass ihm nichts geschiet.
IHM? ..was? Bei Eva...!
Leise- tu es einfach.
Und jetzt geh...
Das Herz wog ihr schwer in der Brust, als sie das Mundstück der Panflöte hervorzog und ein paar Mal hineinblies. Der Dolch lag ungewohnt an ihrer Wade, im Stiefel verborgen.
Noch einmal bließ sie in das Holzstück, ehe sie begann zu warten.
Ohne zu wissen worauf.
Ohne zu wissen warum.
Sie wusste nur, dass das Monster in ihm noch immer lebte.
Dennoch hatte sie keine Angst.
Nicht vor ihm.
Und nicht um sich selbst...
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-Gesprochenes Galenya
-Gesprochenes
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