Aufruhr in den Orklanden?

[Lelwani]

Der Alte tritt herein; seine Linke ruht auf der Schulter des Jungen, seine Rechte auf der Schulter des Mädchens.
"Tejakar oroka," sagt er, "mein Name ist Artosch, Sohn des Argnosch. Das sind die Kinder meiner verstorbenen Tochter: Karthok, Sohn des Gardal und Kree, Tochter der Karthialmakk."

Er tritt etwas weiter vor, wobei er die beiden Kinder ein wenig vor sich herschiebt. Dann fährt er fort zu sprechen, während die Kinder Thandorak recht schüchtern ansehen:

"Du verstehst nicht, Heerführer der Soldaten Kakais. Unser Stamm ist stolz. Nicht viele denken so wie ich, und ich glaube kaum, dass ich mit meinen Worten noch etwas erreichen werde, werden ich und meine Enkel doch schon jetzt beinahe wie Ausgestoßene angesehen, weil wir dir zu folgen gedenken. Natürlich kann ich zu ihnen sprechen, doch ich glaube, meine Worte werden verhallen wie das Heulen eines einsamen Wolfes in einer mondlosen Nacht - ungehört. Die Verbliebenen des Stammes gedenken zu kämpfen - alle von ihnen, bis auf uns. Notfalls auch, bis niemand von ihnen übrig ist. So weit reicht ihr Stolz. Doch, Heerführer, ich habe zwar auch Stolz, aber ich möchte, dass meine Enkel weiterleben können. Die Schande, dass sie dadurch von ihrem Stamm abfallen werden, wird ihnen wohl nicht erspart bleiben, doch ich denke, Schande ist besser als ein sinnloser Tod. Nicht viele denken so wie ich, Heerführer. Dadurch glaube ich, dass meine Worte nicht gehört werden. Am besten wird es sein, Heerführer, du erwartest das Eintreffen der Urutu des Nordens, verhinderst das Schlimmste und reist danach so schnell es dir möglich ist ab. Das ist meine bescheidene Meinung; und wir drei werden dich bei deinem Abzug begleiten."

Nachdem er diese Worte gesprochen hat, sieht der Alte Thandorak ernst an; die Kinder haben die Blicke gesenkt.