Aufruhr in den Orklanden?

[Lelwani]

Sein Gegenüber scheint wohl zu wissen, dass ihm nur eine Chance bleibt; und wahrscheinlich wird wohl nicht einmal diese gelingen, so scheint ihm bewusst. Doch zu stolz ist er wohl, um diesen Kampf nicht zu kämpfen, und so, nachdem er bemerkt hat, dass sein Widersacher ihm den ersten Angriff gewährt, nutzt er seine Chance. Der alte Orok stürmt vor, er scheint viel wendiger, als es zuvor den Anschein gehabt hatte, und hebt sein einfaches Messer. Er versucht seinen Gegner zu erreichen und, alles auf eine Karte setzend, seine Verteidigung außer Acht lassend, ihm das Messer in dessen Brustkorb zu rammen. Diejenigen unter den Urutu des Südens, die einen Blick auf diesen Kampf erhaschen können, weiten die Augen, einige rufen - ängstliche Rufe, sogar vereinzelt verhaltene Anfeuerungen.

"Bei Paagrio, der alte Narr," flüstert weiter hinten die Stimme einer alten Frau, die jedoch anscheinend ungehört verhallt.

Außerhalb des Kreises der Neruga, auch wenn viele den Kampf nicht sehen können, da ihre Sicht durch die schweren, großen Körper der feindlichen Soldaten behindert ist, scheinen dennoch alle Oroka den Atem anzuhalten, schließlich haben sie das Wortgefecht zwischen dem feindlichen Heerführer und dem Greisen alle gehört. Sie scheinen fast still zu stehen und keinen Laut von sich zu geben. Alles scheint zu warten, was nun geschehen wird.