28.08.2008, 17:26
Unerwartet wurde der Bote einer Dunklen gewahr. Sie trug eine Robe mit dem Wappen des Hauses. Er wartete darauf, dass sie die Rolle aufnehmen würde. Doch nichts dergleichen geschah. Nach einige Augenblicken des Wartens ging er zurück zu dem Schriftstück, nahm es auf und ging langsam und bedächtig auf sie zu, als Zeichen, dass er sich ihr in friedlicher Absicht näherte. Einige Schritte entfernt blieb er vor ihr stehen und verbeugte sich tief.
"Vendui!", grüßte er sie leise, denn in der Nacht trugen Stimmen weit. "Ich bin ein Bote des Q´ellar Kilate und soll Eurem Haus diese Schriftrolle überbringen. Der Inhalt ist vertraulich und ist nur für hochrangige Mitglieder Eures Hauses bestimmt"
Dann richtete er sich auf, blickte die unbekannte Dunkle ernst an und hielt ihr die Schriftrolle entgegen. In diesem Moment wunderte er sich, dass diese scheinbar hochrangige Dunkelelbin ohne Schutz unterwegs war. Aber vielleicht brauchte sie auch keinen. Dieser Gedanke ließ ihn noch zurückhaltender werden, denn das würde bedeuten, dass sie eine mächtige Dunkle wäre.
"Ich werde auf Eure Antwort warten.", erwiderte er und verbeugte sich ein weiteres Mal. Während er vor dem Tor stand, wurde er etwas unruhig. Zu schnell konnten unerwünschte Personen seine Anwesenheit bemerken, da er ohne weitere Deckung vor der Tür stand. Doch es gab nichts, was er dagegen hätte tun können. Es wäre unhöflich von ihm gewesen, um den Eintritt in die Hallen zu bitten, um dort die Wartezeit zu verbringen.
Nach einer Weile hörte er Schritte aus dem Inneren des Hauses. Kurz darauf tauchte die Dunkle wieder auf und übergab ihm eine versiegelte Schriftrolle. Höflich sich verbeugend hörte er der Dunklen aufmerksam zu.
"Asanque."*, erwiderte er knapp. "Aluve." Er streckte sich wieder, nickte noch ein Mal kurz und verschwand dann in der Dunkelheit, um die Nachricht wie gewünscht so schnell wie möglich zu überbringen.
* Wie Ihr wünscht
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Der Bote hatte sich beeilt. Mit einem leisen Seufzer der Erleichterung betrat er die unterirdische Stadt der Dunkelelfen. Endlich war er wieder zu Hause. In der mütterlichen Dunkelheit unter einem nie verblassendem Sternenhimmel. Ohne Umschweife machte er sich auf den Weg zu seinem Ziel. Es dauerte nicht lange, bis er es erreicht hatte.
Es war kein besonders großes Haus. Eher schlicht und wuchtig ragte es empor, trotzig und stolz. Und es war sehr alt. Jedenfalls roch es so. Er ging zum Eingangstor und klopfte. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür und ein Mensch starrte ihn an. Ein Sklave, nichts weiter. Der Bote machte mit der rechten Hand ein geheimes Zeichen. Daraufhin nickte der Sklave und ließ ihn eintreten.
Ohne nach rechts oder nach links zu blicken betrat der Bote die Eingangshalle. Die Einrichtung des Inneren schien eine Fortsetzung des äußeren Eindruckes zu sein. Zielstrebig ging der Dunkelelf die Treppe zum ersten Geschoss hoch und blieb kurz danach vor einer Tür stehen. Wieder klopfte er. Doch auf eine ganz bestimmte Weise. Ein Zeichen. Damit derjenige im Raum wusste, wer Einlass wünschte. Leise vernahm er die Aufforderung zum Eintreten, öffnete die Tür, ging in den Raum und schloss die Tür sofort wieder, um sich sogleich umzusehen.
Dort lag auf einem Divan die Person, die er suchte. Er verneigte sich tief und ging langsam auf sie zu, wobei er die Schriftrolle in seinen vor den Körper gestreckten Händen trug. Bei ihr angekommen, kniete er auf ein Bein nieder und überreichte ihr die Botschaft.
"Vendui, oberste Yathrin. Ich überbringe Euch die Antwort des Haues Renor´anon auf Euer Gesuch." Er blickte zu Boden und wartete bis die Dunkelelfe das Schriftstück übernommen hatte. Nachdem dies geschehen war, entließ ihn die Priesterin. Er stand auf, verneigte sich tief und verließ den Raum. Zufrieden lächelte er dabei. Denn er hatte erfolgreich seinen Auftrag ausgeführt.
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Ungeduldig hatte die Yathrin auf den Boten gewartet. Als sie endlich das verabredete Klopfzeichen hörte, war sie für einen kleinen Moment aufgeregt. Der Bote! Was würde er für eine Antwort bringen?
"Doer wun!", sagte sie so laut, wie es sein musste, damit sie der Bote durch die Tür verstehen konnte, der daraufhin eintrat. Mit unbewegter Miene nahm sie die Ehrbezeugung des Dunkelelf entgegen und ihm die Schriftrolle aus den Händen. "Alu tarthe.", entließ sie ihn zugleich darauf. Erst als dieser den Raum verlassen hatte, öffnete sie das Siegel des Schreibens, nachdem sie es eingehend auf dessen Unversehrtheit überprüft hatte. Sie rollte das Stück Pergament auf und überflog die Zeilen. Je weiter sie las, desto deutlicher zeichnete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ab.
Das Haus Renor´anon stimmte also einem Treffen zu. Sehr gut. Somit konnte ihre kleine Intrige ihren Anfang nehmen. Da die Ilharess zur Zeit nicht vor Ort weilte, würde sie die Person bestimmen, die das Haus Kilate schicken würde. Und sie hatte da einen ganz bestimmten Dunkelelf vor Augen. Den Sohn einer ehrgeizigen Hausangehörigen, die sie für sich gewinnen wollte.
/edit: ooc beitrag entfernt
"Vendui!", grüßte er sie leise, denn in der Nacht trugen Stimmen weit. "Ich bin ein Bote des Q´ellar Kilate und soll Eurem Haus diese Schriftrolle überbringen. Der Inhalt ist vertraulich und ist nur für hochrangige Mitglieder Eures Hauses bestimmt"
Dann richtete er sich auf, blickte die unbekannte Dunkle ernst an und hielt ihr die Schriftrolle entgegen. In diesem Moment wunderte er sich, dass diese scheinbar hochrangige Dunkelelbin ohne Schutz unterwegs war. Aber vielleicht brauchte sie auch keinen. Dieser Gedanke ließ ihn noch zurückhaltender werden, denn das würde bedeuten, dass sie eine mächtige Dunkle wäre.
"Ich werde auf Eure Antwort warten.", erwiderte er und verbeugte sich ein weiteres Mal. Während er vor dem Tor stand, wurde er etwas unruhig. Zu schnell konnten unerwünschte Personen seine Anwesenheit bemerken, da er ohne weitere Deckung vor der Tür stand. Doch es gab nichts, was er dagegen hätte tun können. Es wäre unhöflich von ihm gewesen, um den Eintritt in die Hallen zu bitten, um dort die Wartezeit zu verbringen.
Nach einer Weile hörte er Schritte aus dem Inneren des Hauses. Kurz darauf tauchte die Dunkle wieder auf und übergab ihm eine versiegelte Schriftrolle. Höflich sich verbeugend hörte er der Dunklen aufmerksam zu.
"Asanque."*, erwiderte er knapp. "Aluve." Er streckte sich wieder, nickte noch ein Mal kurz und verschwand dann in der Dunkelheit, um die Nachricht wie gewünscht so schnell wie möglich zu überbringen.
* Wie Ihr wünscht
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Der Bote hatte sich beeilt. Mit einem leisen Seufzer der Erleichterung betrat er die unterirdische Stadt der Dunkelelfen. Endlich war er wieder zu Hause. In der mütterlichen Dunkelheit unter einem nie verblassendem Sternenhimmel. Ohne Umschweife machte er sich auf den Weg zu seinem Ziel. Es dauerte nicht lange, bis er es erreicht hatte.
Es war kein besonders großes Haus. Eher schlicht und wuchtig ragte es empor, trotzig und stolz. Und es war sehr alt. Jedenfalls roch es so. Er ging zum Eingangstor und klopfte. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür und ein Mensch starrte ihn an. Ein Sklave, nichts weiter. Der Bote machte mit der rechten Hand ein geheimes Zeichen. Daraufhin nickte der Sklave und ließ ihn eintreten.
Ohne nach rechts oder nach links zu blicken betrat der Bote die Eingangshalle. Die Einrichtung des Inneren schien eine Fortsetzung des äußeren Eindruckes zu sein. Zielstrebig ging der Dunkelelf die Treppe zum ersten Geschoss hoch und blieb kurz danach vor einer Tür stehen. Wieder klopfte er. Doch auf eine ganz bestimmte Weise. Ein Zeichen. Damit derjenige im Raum wusste, wer Einlass wünschte. Leise vernahm er die Aufforderung zum Eintreten, öffnete die Tür, ging in den Raum und schloss die Tür sofort wieder, um sich sogleich umzusehen.
Dort lag auf einem Divan die Person, die er suchte. Er verneigte sich tief und ging langsam auf sie zu, wobei er die Schriftrolle in seinen vor den Körper gestreckten Händen trug. Bei ihr angekommen, kniete er auf ein Bein nieder und überreichte ihr die Botschaft.
"Vendui, oberste Yathrin. Ich überbringe Euch die Antwort des Haues Renor´anon auf Euer Gesuch." Er blickte zu Boden und wartete bis die Dunkelelfe das Schriftstück übernommen hatte. Nachdem dies geschehen war, entließ ihn die Priesterin. Er stand auf, verneigte sich tief und verließ den Raum. Zufrieden lächelte er dabei. Denn er hatte erfolgreich seinen Auftrag ausgeführt.
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Ungeduldig hatte die Yathrin auf den Boten gewartet. Als sie endlich das verabredete Klopfzeichen hörte, war sie für einen kleinen Moment aufgeregt. Der Bote! Was würde er für eine Antwort bringen?
"Doer wun!", sagte sie so laut, wie es sein musste, damit sie der Bote durch die Tür verstehen konnte, der daraufhin eintrat. Mit unbewegter Miene nahm sie die Ehrbezeugung des Dunkelelf entgegen und ihm die Schriftrolle aus den Händen. "Alu tarthe.", entließ sie ihn zugleich darauf. Erst als dieser den Raum verlassen hatte, öffnete sie das Siegel des Schreibens, nachdem sie es eingehend auf dessen Unversehrtheit überprüft hatte. Sie rollte das Stück Pergament auf und überflog die Zeilen. Je weiter sie las, desto deutlicher zeichnete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ab.
Das Haus Renor´anon stimmte also einem Treffen zu. Sehr gut. Somit konnte ihre kleine Intrige ihren Anfang nehmen. Da die Ilharess zur Zeit nicht vor Ort weilte, würde sie die Person bestimmen, die das Haus Kilate schicken würde. Und sie hatte da einen ganz bestimmten Dunkelelf vor Augen. Den Sohn einer ehrgeizigen Hausangehörigen, die sie für sich gewinnen wollte.
/edit: ooc beitrag entfernt
Vel'uss zhaun alur taga lil Quarval-sharess?