08.09.2008, 12:55
Die erste hoert ueberlegt den Worten Thandoraks zu, dann meint sie:
"Es wird nicht schwer sein, nach dem Tod von Hurgh, dem Alten, die anderen zu ueberreden in unsere Verstecke zu fluechten, jetzt, wo die Bedrohung durch die Nordurutu stark ist. Ein Sprichwort sagt schliesslich: ,Auch der staerkste Baer braucht den Schlaf im Winter.' Lass mich mit den Uebriggebliebenen des Stammes reden. Und, was diese vorgespielte Ehe betrifft: Ich hatte bereits drei Ehemaenner. Fuer mich sollte es also ein Leichtes sein, eine vierte Ehe zu spielen. Zu spielen! Und nicht mehr!"
Die zweite scheint etwas skeptisch und fragt, zu den anderen gewandt:
"Ich trau diesen Neruga nicht... wer sagt, dass sie sich von so einer gespielten Ehe nicht falsche Hoffnungen machen oder so?"
Die dritte antwortet in bestimmtem Tonfall:
"Nun, der Plan mag vielleicht nicht der ausgereifteste sein, doch ich denke, er koennte funktionieren. Die Schwachstellen der Nordurutu sind ihre Unachtsamkeit und ihre Ueberheblichkeit. Warum nicht sich unsere Leute verstecken lassen und sie erst in Sicherheit wiegen, dann sie angreifen, wenn sie es am wenigsten erwarten und glauben, sie waeren nur von Neruga und ,gefuegigen' Frauen umgeben? Das koennte unsere Chance zur Wiederherstellung unserer Ehre sein!"
Die vierte scheint lange ueber all das Gesagte nachzudenken und spricht danach:
"Ein weiterer Kampf zu diesem Zeitpunkt erscheint mir aussichtslos, jetzt, da unser Stamm von der Groesse eines Uthmmugs zur Groesse einer Feldmaus geschrumpft ist. Eine List, ohne Frage, scheint mir das Wirkungsvollste. Oder sagt man denn nicht: ,Ein waidwundes Tier wird tot spielen, um seinen Feind in die Irre zu fuehren'?"
Die fuenfte verzieht wuetend das Gesicht, dann ruft sie aus:
"Seht ihr das denn alle nicht? Erst besiegt er uns mit seinen Truppen, dann macht er ploetzlich auf gut Freund um uns zu erniedrigen und als Gipfel dieser Frechheit verlangt er nun auch noch von uns, uns wie Huren der Neruga aufzufuehren? Nein! Nicht mit mir! Ich werde diese Entehrung unseres Stammes auf keinen Fall unterstuetzen!"
Die sechste sagt schliesslich, und ihre Stimme klingt weich wie der Morgentau:
"Vielleicht sollten wir uns beraten. So viele Meinungen... Du entschuldigst uns?"
Die anderen erklaeren sich anscheinend, mehr oder weniger widerwillig, einverstanden, und so ziehen sie sich etwas im Zelt zurueck, wo Thandorak hoechstens Gemurmel von ihnen vernehmen kann, und scheinen sich dort anschliessend zu beraten. Oft werden Stimmen etwas lauter, doch nach einiger Zeit treten die sechs wieder an Thandorak heran und meinen, wie aus einem Munde:
"Wir alle werden dein Vorhaben unterstuetzen!"
"Es wird nicht schwer sein, nach dem Tod von Hurgh, dem Alten, die anderen zu ueberreden in unsere Verstecke zu fluechten, jetzt, wo die Bedrohung durch die Nordurutu stark ist. Ein Sprichwort sagt schliesslich: ,Auch der staerkste Baer braucht den Schlaf im Winter.' Lass mich mit den Uebriggebliebenen des Stammes reden. Und, was diese vorgespielte Ehe betrifft: Ich hatte bereits drei Ehemaenner. Fuer mich sollte es also ein Leichtes sein, eine vierte Ehe zu spielen. Zu spielen! Und nicht mehr!"
Die zweite scheint etwas skeptisch und fragt, zu den anderen gewandt:
"Ich trau diesen Neruga nicht... wer sagt, dass sie sich von so einer gespielten Ehe nicht falsche Hoffnungen machen oder so?"
Die dritte antwortet in bestimmtem Tonfall:
"Nun, der Plan mag vielleicht nicht der ausgereifteste sein, doch ich denke, er koennte funktionieren. Die Schwachstellen der Nordurutu sind ihre Unachtsamkeit und ihre Ueberheblichkeit. Warum nicht sich unsere Leute verstecken lassen und sie erst in Sicherheit wiegen, dann sie angreifen, wenn sie es am wenigsten erwarten und glauben, sie waeren nur von Neruga und ,gefuegigen' Frauen umgeben? Das koennte unsere Chance zur Wiederherstellung unserer Ehre sein!"
Die vierte scheint lange ueber all das Gesagte nachzudenken und spricht danach:
"Ein weiterer Kampf zu diesem Zeitpunkt erscheint mir aussichtslos, jetzt, da unser Stamm von der Groesse eines Uthmmugs zur Groesse einer Feldmaus geschrumpft ist. Eine List, ohne Frage, scheint mir das Wirkungsvollste. Oder sagt man denn nicht: ,Ein waidwundes Tier wird tot spielen, um seinen Feind in die Irre zu fuehren'?"
Die fuenfte verzieht wuetend das Gesicht, dann ruft sie aus:
"Seht ihr das denn alle nicht? Erst besiegt er uns mit seinen Truppen, dann macht er ploetzlich auf gut Freund um uns zu erniedrigen und als Gipfel dieser Frechheit verlangt er nun auch noch von uns, uns wie Huren der Neruga aufzufuehren? Nein! Nicht mit mir! Ich werde diese Entehrung unseres Stammes auf keinen Fall unterstuetzen!"
Die sechste sagt schliesslich, und ihre Stimme klingt weich wie der Morgentau:
"Vielleicht sollten wir uns beraten. So viele Meinungen... Du entschuldigst uns?"
Die anderen erklaeren sich anscheinend, mehr oder weniger widerwillig, einverstanden, und so ziehen sie sich etwas im Zelt zurueck, wo Thandorak hoechstens Gemurmel von ihnen vernehmen kann, und scheinen sich dort anschliessend zu beraten. Oft werden Stimmen etwas lauter, doch nach einiger Zeit treten die sechs wieder an Thandorak heran und meinen, wie aus einem Munde:
"Wir alle werden dein Vorhaben unterstuetzen!"
Oghtaqa, Varasha-thaq, Urutu-ekk
urgh-na paash Paagrio-thaq
Thaarmakk, Oghtaqa-thaq, ?-ekk
Rorrth, Gorgh-thaq, Neruga-ekk
urgh-na paash Paagrio-thaq
Thaarmakk, Oghtaqa-thaq, ?-ekk
Rorrth, Gorgh-thaq, Neruga-ekk