14.09.2008, 17:49
Als Delijas Schritte sich leise in Richtung des alten Leuchtturmes entfernen öffnen sich Arlins graue Augen. Das Mondlicht spiegelt sich in ihnen. Ihre Tiefe würde in diesem Moment einmal mehr erkennen lassen, dass hinter der Konservierten Hülle des jungen Arlin etwas älteres steckt als er zugibt. Mehr als er zugeben kann und darf. Sonst verrät jedoch keine Regung, dass er nicht schläft. Wieder einmal muss er den Schein wahren. Sie wurden beobachtet, sie hatte es ebenfalls bemerkt. Und er würde noch immer beobachtet werden heute Nacht, auch wenn sie dort drinnen die Konfrontation sucht, welcher Art auch immer.
Gewiss würde sich irgendein Schatten der Vergangenheit offenbaren - das haben diese Orte an sich. Etwas was er ihr noch am Abend vergeblich versucht hat zu vermitteln. Oder vielleicht nicht vergeblich? Würde sie nur ein wildes Tier vermuten hätte sie ihn sicher geweckt. Noch ist es nicht von Bedeutung. Dieser Ort gehört zwar zu ihr und ist schicksalsträchtig doch sein Echo nicht mächtig genug um ihre Bestimmung zu beeinflussen. Was immer sie hier finden wird, es ist für Arlin nur derart von Bedeutung, infern sie daraus etwas für ihre nahe Zukunft gewinnen kann.
Fern ist ein Ort mit weit mehr potential nämlich nichtmehr, die Reise drängt in Richtung ihres Zieles und die Hoffnung, dass er ihr dort etwas offenbaren kann, ist groß. Was sie ihm Beschrieb sind großer Schmerz und starke Gefühle die sie mit einem gewaltigen Moment aus Tod und einer langen Zeit des Verfalls und des Vergessens verbinden. Sollte es sich bewahrheiten kann der entscheidende Moment kommen in dem er ihr zu der Erkenntnis verhelfen kann wie man diese Energien fühlt und greift, wie man eins mit ihnen oder ihrer Herr werden kann. Allein dieser Umstand machte ihre Geschichte von Anfang an interessant, machte Delajla von Anfang an potentiell zu Arlins dritten Schüler. Eine mehr, die vielleicht eines Tages etwas bewegen kann in der großen Aufgabe das Gleichgewicht zu wahren....
...doch noch ist es nichts als ein Potential. Eine Möglichkeit, eine Chance in einer Unzahl von anderen Varianten wie diese Geschichte enden wird. Sie verschließt sich sehr vor den Geschichten über die Geister die sie dort treffen wird. Er fühlt ihre Zuneigung wenn er einfach nur Mensch bei ihr ist, doch ebenso das Misstrauen wenn er sie lehren und vorbereiten möchte. Jedes Lebewesen hat eine instinktive Urangst vom Tod, in jeder Situation, unüberwindbar wenn auch noch so unterbewusst. Hätte das Leben diese Furcht nicht würde es nicht sein. Ihre Zuneigung ausnutzen um diese Scheu zu brechen wäre ein adäquates Mittel. Doch er ist wieder in der Welt der Lebenden, lässt sich mitreißen vom Gefühl, dass ein schlagendes Herz und ein wehender Atem auslöst. Und er genießt es. An jenem Punkt endet jede Philosophie: was ist wichtiger? Ein Schicksal zugunsten eines Universellen Gleichgewichtes zu formen oder einfach nur einen Liedschlag lang das Leben mit wirklich allem was es bieten kann zu genießen? Keiner der die wichtigkeit von beidem begriffen hat wagt eine Antwort darauf.
Und so machen sich ein junger Zauberer und ein alter Nekromant ihre Gedanken hinter ein und der selben bleichen Stirn. Beide sind sich einig. Die Reise Anzutreten war eine gute Entscheidung.
Gewiss würde sich irgendein Schatten der Vergangenheit offenbaren - das haben diese Orte an sich. Etwas was er ihr noch am Abend vergeblich versucht hat zu vermitteln. Oder vielleicht nicht vergeblich? Würde sie nur ein wildes Tier vermuten hätte sie ihn sicher geweckt. Noch ist es nicht von Bedeutung. Dieser Ort gehört zwar zu ihr und ist schicksalsträchtig doch sein Echo nicht mächtig genug um ihre Bestimmung zu beeinflussen. Was immer sie hier finden wird, es ist für Arlin nur derart von Bedeutung, infern sie daraus etwas für ihre nahe Zukunft gewinnen kann.
Fern ist ein Ort mit weit mehr potential nämlich nichtmehr, die Reise drängt in Richtung ihres Zieles und die Hoffnung, dass er ihr dort etwas offenbaren kann, ist groß. Was sie ihm Beschrieb sind großer Schmerz und starke Gefühle die sie mit einem gewaltigen Moment aus Tod und einer langen Zeit des Verfalls und des Vergessens verbinden. Sollte es sich bewahrheiten kann der entscheidende Moment kommen in dem er ihr zu der Erkenntnis verhelfen kann wie man diese Energien fühlt und greift, wie man eins mit ihnen oder ihrer Herr werden kann. Allein dieser Umstand machte ihre Geschichte von Anfang an interessant, machte Delajla von Anfang an potentiell zu Arlins dritten Schüler. Eine mehr, die vielleicht eines Tages etwas bewegen kann in der großen Aufgabe das Gleichgewicht zu wahren....
...doch noch ist es nichts als ein Potential. Eine Möglichkeit, eine Chance in einer Unzahl von anderen Varianten wie diese Geschichte enden wird. Sie verschließt sich sehr vor den Geschichten über die Geister die sie dort treffen wird. Er fühlt ihre Zuneigung wenn er einfach nur Mensch bei ihr ist, doch ebenso das Misstrauen wenn er sie lehren und vorbereiten möchte. Jedes Lebewesen hat eine instinktive Urangst vom Tod, in jeder Situation, unüberwindbar wenn auch noch so unterbewusst. Hätte das Leben diese Furcht nicht würde es nicht sein. Ihre Zuneigung ausnutzen um diese Scheu zu brechen wäre ein adäquates Mittel. Doch er ist wieder in der Welt der Lebenden, lässt sich mitreißen vom Gefühl, dass ein schlagendes Herz und ein wehender Atem auslöst. Und er genießt es. An jenem Punkt endet jede Philosophie: was ist wichtiger? Ein Schicksal zugunsten eines Universellen Gleichgewichtes zu formen oder einfach nur einen Liedschlag lang das Leben mit wirklich allem was es bieten kann zu genießen? Keiner der die wichtigkeit von beidem begriffen hat wagt eine Antwort darauf.
Und so machen sich ein junger Zauberer und ein alter Nekromant ihre Gedanken hinter ein und der selben bleichen Stirn. Beide sind sich einig. Die Reise Anzutreten war eine gute Entscheidung.
Arlin Vito, Reisender