14.10.2008, 00:56
Die beiden Klingen schlugen krachend aufeinander. Galenya genoss ihren letzten Kampf. Routiniert parierte sie die Schläge, wich aus, griff an. Kontrolliert waren die Hiebe, sie wollten weder töten noch verletzen. Ein Ausfallschritt, noch einer und dann ein gezielter Angriff. Ihr Fuß stand an der richtigen Stelle und der Gegner ging zu Boden.
Thronak Drachenfels strich sich eine der ergrauten Strähnen von der schweissnassen Stirne. Als Galenya abermals das Schwert erhob, winkte er nur müde ab. Genug meine Tochter! Schenk deinem alten Vater einen Moment, um Luft zu holen. Galenya ließ die Waffe langsam sinken, trat einen Schritt auf ihn zu und reichte ihm ihre Hand zum Aufstehen. Dankbar zog Thronak sich hoch. Du bist eine gefährliche Kämpferin geworden, Galenya. sagte er, schweratmend und nicht ohne Stolz in der Stimme. Zu schade, dass du mein Erbe als Ritter zu Aden nicht annehmen wirst. Galenyas Mine sprach Bände, so dass er schnell abwinkte. Nein, nein. Wir haben zur Genüge darüber gesprochen. Ich stehe hinter deiner Entscheidung. Auch wenn ich es für Verschenken von kostbarem Talent halte...
Doch wie sollte es anders sein: Galenya blieb stur. Natürlich diskutierten sie das Thema auf dem Heimweg in die Stadt abermals ausgiebig. Schließlich gab Thronak auf. Dennoch habe ich eine Bitte an dich: Reise ins Dorf der Elfen. Ich habe bereits lange Briefe mit dem alten Feanor über deinen Entschluss ausgetauscht. Er erwartet dich. Die Elfen werden dich die Magie des Wassers lehren, wenn du denn möchtest.
Galenya lachte leise auf. Ich bin keine... Magierin, Vater! Die Hand des alten Kriegers tätschelte die Schulter der Tochter. Genau das schrieb ich ihm. Doch konnte ich ihn nicht von dem Gedanken abbringen. Du kennst die Amandils... Stur können sie sein. Weisst du, was er mir antwortete? Es war eine Frage, von der er wusste, dass sie keine Antwort haben würde. So schwieg Galenya, wartete, dass er weitersprach: Er schrieb: Thronak, wir Elfen glauben, dass in jedem ein Funke Magie schlummert. Nicht jeder erkennt ihn oder weiss ihn zu Nutzen. Doch man kann es lernen- ihn zu erkennen, zu formen, bis er eine hilfreiche Waffe ist. Ergeiz und Talent- das ist die Zauberformel, die in keinem Buche zu finden ist. Bringt sie dieses, wird sie eine gute Schülerin sein.
Galenya nickte leicht. Die Stufen in ihr Kindheitszimmer emporsteigend sinierte sie über jene Worte. Sie begann, ihre Sachen zu packen...
~~~ fast 2 lange Jahre später ~~~
Die dünne Robe raschelte, als sie sich auf den kalten Boden sinken ließ. Die warme Herbstsonne vermochte es nicht, unter den Schatten des alten Baumes zu dringen, doch es schien sie nicht weiter zu stören. Der Blick der wachen Augen wanderte über den Markt, ganz langsam. Der Marktschreier musterte sie nur kurz, das erwartete Erkennen blieb aus und er wandte sich ab.
Galenya senkte schließlich die Augen auf den leeren Ringfinger und ihr Herz wurde noch einen winzigen Deut schwerer. Leerer.
Hier in Giran würde sie ihn finden. Doch wann?
Nehm die all die Zeit, die du brauchst. Ich werde auf dich warten. Doch waren nun fast 4 Jahre vergangen. Zeit, die Dinge müde werden ließ. Abschwächte. Dennoch konnte sie nichts tun als warten.
Galenya hatte sich verändern. Die Züge ernster, ein Lächeln ein eher seltener Anblick, ein Lachen beinahe vergessen. Das Haar war bereits früh wieder dunkler geworden und hatte die Farbe der Kastanien, die man zu jener Jahreszeit überall fand. Wie jeden Herbst-und war es durch ein Band im Nacken gebändigt. Doch waren auch die Augen müder, leerer. Das Lernen der elfischen Magie hatte der einst dunkelbraunen Iris einen leichten grünen Hauch gegeben. Die einst kräftige Kriegerstatue war fast gänzlich verschwunden, sodass die nun schlanke deutlich zeigte, was aus Lady Galenya von Drachenfels geworden war: eine Magierin.
Bekannte Gesichter kamen und gingen, vorbei an Galenya, doch ohne Erkennen. Es störte sie nicht. Sie würde sich ein Zimmer in der Taverne nehmen, der Musik des Wassers lauschen und warten. Auf den Mann, den sie einst verließ.
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--- Gesprochenes
--- Gesprochenes (Galenya)
--- Gedanken
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OOC: Nun offiziel back@RP. Freue mich über einen Platzhalter.
Thronak Drachenfels strich sich eine der ergrauten Strähnen von der schweissnassen Stirne. Als Galenya abermals das Schwert erhob, winkte er nur müde ab. Genug meine Tochter! Schenk deinem alten Vater einen Moment, um Luft zu holen. Galenya ließ die Waffe langsam sinken, trat einen Schritt auf ihn zu und reichte ihm ihre Hand zum Aufstehen. Dankbar zog Thronak sich hoch. Du bist eine gefährliche Kämpferin geworden, Galenya. sagte er, schweratmend und nicht ohne Stolz in der Stimme. Zu schade, dass du mein Erbe als Ritter zu Aden nicht annehmen wirst. Galenyas Mine sprach Bände, so dass er schnell abwinkte. Nein, nein. Wir haben zur Genüge darüber gesprochen. Ich stehe hinter deiner Entscheidung. Auch wenn ich es für Verschenken von kostbarem Talent halte...
Doch wie sollte es anders sein: Galenya blieb stur. Natürlich diskutierten sie das Thema auf dem Heimweg in die Stadt abermals ausgiebig. Schließlich gab Thronak auf. Dennoch habe ich eine Bitte an dich: Reise ins Dorf der Elfen. Ich habe bereits lange Briefe mit dem alten Feanor über deinen Entschluss ausgetauscht. Er erwartet dich. Die Elfen werden dich die Magie des Wassers lehren, wenn du denn möchtest.
Galenya lachte leise auf. Ich bin keine... Magierin, Vater! Die Hand des alten Kriegers tätschelte die Schulter der Tochter. Genau das schrieb ich ihm. Doch konnte ich ihn nicht von dem Gedanken abbringen. Du kennst die Amandils... Stur können sie sein. Weisst du, was er mir antwortete? Es war eine Frage, von der er wusste, dass sie keine Antwort haben würde. So schwieg Galenya, wartete, dass er weitersprach: Er schrieb: Thronak, wir Elfen glauben, dass in jedem ein Funke Magie schlummert. Nicht jeder erkennt ihn oder weiss ihn zu Nutzen. Doch man kann es lernen- ihn zu erkennen, zu formen, bis er eine hilfreiche Waffe ist. Ergeiz und Talent- das ist die Zauberformel, die in keinem Buche zu finden ist. Bringt sie dieses, wird sie eine gute Schülerin sein.
Galenya nickte leicht. Die Stufen in ihr Kindheitszimmer emporsteigend sinierte sie über jene Worte. Sie begann, ihre Sachen zu packen...
~~~ fast 2 lange Jahre später ~~~
Die dünne Robe raschelte, als sie sich auf den kalten Boden sinken ließ. Die warme Herbstsonne vermochte es nicht, unter den Schatten des alten Baumes zu dringen, doch es schien sie nicht weiter zu stören. Der Blick der wachen Augen wanderte über den Markt, ganz langsam. Der Marktschreier musterte sie nur kurz, das erwartete Erkennen blieb aus und er wandte sich ab.
Galenya senkte schließlich die Augen auf den leeren Ringfinger und ihr Herz wurde noch einen winzigen Deut schwerer. Leerer.
Hier in Giran würde sie ihn finden. Doch wann?
Nehm die all die Zeit, die du brauchst. Ich werde auf dich warten. Doch waren nun fast 4 Jahre vergangen. Zeit, die Dinge müde werden ließ. Abschwächte. Dennoch konnte sie nichts tun als warten.
Galenya hatte sich verändern. Die Züge ernster, ein Lächeln ein eher seltener Anblick, ein Lachen beinahe vergessen. Das Haar war bereits früh wieder dunkler geworden und hatte die Farbe der Kastanien, die man zu jener Jahreszeit überall fand. Wie jeden Herbst-und war es durch ein Band im Nacken gebändigt. Doch waren auch die Augen müder, leerer. Das Lernen der elfischen Magie hatte der einst dunkelbraunen Iris einen leichten grünen Hauch gegeben. Die einst kräftige Kriegerstatue war fast gänzlich verschwunden, sodass die nun schlanke deutlich zeigte, was aus Lady Galenya von Drachenfels geworden war: eine Magierin.
Bekannte Gesichter kamen und gingen, vorbei an Galenya, doch ohne Erkennen. Es störte sie nicht. Sie würde sich ein Zimmer in der Taverne nehmen, der Musik des Wassers lauschen und warten. Auf den Mann, den sie einst verließ.
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--- Gesprochenes
--- Gesprochenes (Galenya)
--- Gedanken
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OOC: Nun offiziel back@RP. Freue mich über einen Platzhalter.