21.11.2008, 18:54
Die paar dürren Äste, die Aennea draussen gesammelt hatte krachten auf den Boden, vor der Stelle an der vor ein paar Stunden noch das Feuer geflackert hatte. Nunmehr war da nur noch ein bisschen Glut in der Mitte übrig geblieben.
"Gut dass wir keine Koffer haben... Müssen wir nicht viel packen." Sprachs ins Dunkel.
"Packen?! Du ... willst gehn... diesen Ort hinter dir lassen, mich verlassen?..."
"Nun mal nich so dramatisch Paul. Du kommst natürlich mit!
"Ich fang mal von vorn an. Der Herr von Grubenstein hat Wort gehalten, das sollten wir uns für die Zukunft auch merken, falls wir ihm nochmal begegnen und etwas vorfällt. Und er hatte sogar zwei Angebote zur Auswahl.
Einmal bei ner Frau mit Namen Gaoth Nachtschatten. Die hat wohl einen Kräuterladen..."
Ein lautes Geräusch war zu vernehmen, als wenn jemand ein Würgen, oder Husten unterdrückt.
"Ja... ich weiss ja Paul. Hüte dich vor Kräuterhexen. Dennoch. Gold ist Gold, Hauptsache ehrlich verdient, nicht? Das Problem ist nur: Frau Nachtschatten klingt nicht nur unheimlich, sie hat ihren Laden in... Dion. Also hab ich dem Herrn Grubenstein gleich gesagt dass das wohl weniger in Frage kommt.
Er hatte noch ein Angebot von seinem Vater, der kennt wohl jemanden der Verwendung hat für jemanden der des Lesens und Schreibens mächtig ist. Und das war dann sozusagen mein Stichwort. Denn auch wenn ich lange nichts geschrieben hab, so weiss ich doch dass ich's kann und Lesen sowieso.
Also hat der nette Herr von Grubenstein sich verabschiedet seinen Vater aufzusuchen, ihm genauere Informationen zu entlocken. Er ist dann leider nicht wiedergekommen, aber ein Diener der Familie und hat mich... zur Orkgilde geschickt, dort nach einem Gorsak zu fragen..."
In der Zeit in der Aennea erzählte hörte man gelegentlich ein seichtes Klickern, als wenn feine, knochige Fingerglieder auf Holz tippen.
"Was hab ich geschwitzt als ich da vor diesen riesigen Kriegern stand... und gemüffelt hat das da sag ich dir. Jedenfalls hat sich dieser Gorsak, der übrigens selbst für nen Ork ziemlich gross ist gewundert, aber er sucht tatsächlich jemand der ihn auf seinen Reisen begleitet und seine Erlebnisse notiert.
Wir haben geredet und geredet und dann tauchte plötzlich dieser Typ auf...
Der hatte lange, dunkelblaue Haare.. und Zeichen im Gesicht gemalt... hat ein bisschen mit Wasser experimentiert."
"Schwärmst du da gerade?"
"Nein! Nein sicher nicht..." Die junge Frau schüttelte den Kopf.
"Dieser Mann ist sehr erhaben, oder gar ... überheblich? Und er ist verletzend. War auch nicht sehr lange da, nachdem ich ihn aufgeblasenen, arroganten Knochensack genannt hab."
"So unversöhnliche Worte aus deinem Mund? Aber sag... wie stellst du dir das vor. Eine junge Frau, die mit einem Untoten und einem Ork reist. Wird auffallen, mh?"
"Ach Paul.. du kannst dich doch.. nicht ewig hier unten verstecken. Und mir machts nix. Kann die ganze Welt wissen, dass du mein Freund bist, dass du auf mich aufpasst und das schon ziemlich lange. Irgendwann..."
"Aennea lass gut sein. Ich ... versteh ja, dass du die Welt kennenlernen willst. Vielleicht musst du das sogar. Aber ich kann nicht so offen mitkommen. Ich zieh es weiterhin vor verborgen zu beliben. Aber wenn du Hilfe benötigst. Musst du mich nur rufen. Und vergiss nicht. Die Welt wird .... Fragen stellen."
"Das ist doch alles.. so... unfair!"
"Richtig. Merk es dir. Die Welt ist böse, schlecht und unfair. Ich kann nur hoffen, dass dich dir der Ork für deine Schreibarbeit anständig bezahlt!"
"Ouhm... äh... keine Ahnung, darüber haben wir gar nich gesprochen."
"Aennea Lalaith Nic an tSaoi! Gibts das denn? Arbeit annehmen aber nicht wissen was man dabei verdient? Das ist so typisch für dich. Lass dich ja nicht ausnehmen. Eh du gehst, frag nach dem Lohn für deine Arbeit!"
"Naja hab gar nich drüber nachgedacht. Hätte diese Frau Nachtschatten ihren Laden nur in Giran. Dann wär das alles gar kein Problem, aber so. Ist schon richtig.. es.. ist ja noch etwas Zeit"
ER konnte die Müdigkeit in Aenneas Gliedern spüren, darum liess er sie in Frieden, legte noch zwei Stöckchen auf das kleine Feuer und sah zu wie sie schlief, so friedlich, so sanft, so unschuldig.
[[Einen ganz lieben Dank mal an alle lieben Platzhalter, Kaffeereicher und mit Plätzchen und Schoki Mäster. Auch an alle Mitwirkenden, Mitspielenden und Leser ganz lieben Dank!... Und an die Masseuse <schnurrzwinker>. Musst einfach mal gesagt werden.]]
"Gut dass wir keine Koffer haben... Müssen wir nicht viel packen." Sprachs ins Dunkel.
"Packen?! Du ... willst gehn... diesen Ort hinter dir lassen, mich verlassen?..."
"Nun mal nich so dramatisch Paul. Du kommst natürlich mit!
"Ich fang mal von vorn an. Der Herr von Grubenstein hat Wort gehalten, das sollten wir uns für die Zukunft auch merken, falls wir ihm nochmal begegnen und etwas vorfällt. Und er hatte sogar zwei Angebote zur Auswahl.
Einmal bei ner Frau mit Namen Gaoth Nachtschatten. Die hat wohl einen Kräuterladen..."
Ein lautes Geräusch war zu vernehmen, als wenn jemand ein Würgen, oder Husten unterdrückt.
"Ja... ich weiss ja Paul. Hüte dich vor Kräuterhexen. Dennoch. Gold ist Gold, Hauptsache ehrlich verdient, nicht? Das Problem ist nur: Frau Nachtschatten klingt nicht nur unheimlich, sie hat ihren Laden in... Dion. Also hab ich dem Herrn Grubenstein gleich gesagt dass das wohl weniger in Frage kommt.
Er hatte noch ein Angebot von seinem Vater, der kennt wohl jemanden der Verwendung hat für jemanden der des Lesens und Schreibens mächtig ist. Und das war dann sozusagen mein Stichwort. Denn auch wenn ich lange nichts geschrieben hab, so weiss ich doch dass ich's kann und Lesen sowieso.
Also hat der nette Herr von Grubenstein sich verabschiedet seinen Vater aufzusuchen, ihm genauere Informationen zu entlocken. Er ist dann leider nicht wiedergekommen, aber ein Diener der Familie und hat mich... zur Orkgilde geschickt, dort nach einem Gorsak zu fragen..."
In der Zeit in der Aennea erzählte hörte man gelegentlich ein seichtes Klickern, als wenn feine, knochige Fingerglieder auf Holz tippen.
"Was hab ich geschwitzt als ich da vor diesen riesigen Kriegern stand... und gemüffelt hat das da sag ich dir. Jedenfalls hat sich dieser Gorsak, der übrigens selbst für nen Ork ziemlich gross ist gewundert, aber er sucht tatsächlich jemand der ihn auf seinen Reisen begleitet und seine Erlebnisse notiert.
Wir haben geredet und geredet und dann tauchte plötzlich dieser Typ auf...
Der hatte lange, dunkelblaue Haare.. und Zeichen im Gesicht gemalt... hat ein bisschen mit Wasser experimentiert."
"Schwärmst du da gerade?"
"Nein! Nein sicher nicht..." Die junge Frau schüttelte den Kopf.
"Dieser Mann ist sehr erhaben, oder gar ... überheblich? Und er ist verletzend. War auch nicht sehr lange da, nachdem ich ihn aufgeblasenen, arroganten Knochensack genannt hab."
"So unversöhnliche Worte aus deinem Mund? Aber sag... wie stellst du dir das vor. Eine junge Frau, die mit einem Untoten und einem Ork reist. Wird auffallen, mh?"
"Ach Paul.. du kannst dich doch.. nicht ewig hier unten verstecken. Und mir machts nix. Kann die ganze Welt wissen, dass du mein Freund bist, dass du auf mich aufpasst und das schon ziemlich lange. Irgendwann..."
"Aennea lass gut sein. Ich ... versteh ja, dass du die Welt kennenlernen willst. Vielleicht musst du das sogar. Aber ich kann nicht so offen mitkommen. Ich zieh es weiterhin vor verborgen zu beliben. Aber wenn du Hilfe benötigst. Musst du mich nur rufen. Und vergiss nicht. Die Welt wird .... Fragen stellen."
"Das ist doch alles.. so... unfair!"
"Richtig. Merk es dir. Die Welt ist böse, schlecht und unfair. Ich kann nur hoffen, dass dich dir der Ork für deine Schreibarbeit anständig bezahlt!"
"Ouhm... äh... keine Ahnung, darüber haben wir gar nich gesprochen."
"Aennea Lalaith Nic an tSaoi! Gibts das denn? Arbeit annehmen aber nicht wissen was man dabei verdient? Das ist so typisch für dich. Lass dich ja nicht ausnehmen. Eh du gehst, frag nach dem Lohn für deine Arbeit!"
"Naja hab gar nich drüber nachgedacht. Hätte diese Frau Nachtschatten ihren Laden nur in Giran. Dann wär das alles gar kein Problem, aber so. Ist schon richtig.. es.. ist ja noch etwas Zeit"
ER konnte die Müdigkeit in Aenneas Gliedern spüren, darum liess er sie in Frieden, legte noch zwei Stöckchen auf das kleine Feuer und sah zu wie sie schlief, so friedlich, so sanft, so unschuldig.
[[Einen ganz lieben Dank mal an alle lieben Platzhalter, Kaffeereicher und mit Plätzchen und Schoki Mäster. Auch an alle Mitwirkenden, Mitspielenden und Leser ganz lieben Dank!... Und an die Masseuse <schnurrzwinker>. Musst einfach mal gesagt werden.]]