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Talitha - Die Kriegsschmiedin
#1
1. Kleines Mädchen... - Wo ist Mutter?

Voller Freude lief Talitha - mit den Händen geschlossen, als würden sie etwas behutsam umschließen – nach hause zu ihrem Vater, der tagtäglich auf dem Vorhof neue Waffen und Ausrüstung für das Heer der Stadt schmiedete und beschädigte Sachen reparierte.
Als Talitha angelaufen kommt, begutachtet er gerade das Schwert, an dem er seit vorigem Tag schon schmiedet. „Vater schau was ich gefunden habe“ Sie streckt die Hände zu ihm aus und als sie die aus den Händen geformte Höhle öffnete, flog ein gelb-blau gemusterter Schmetterling heraus. Voller Freude lächelte Talitha, als sie das vorher schon erwartete Grinsen in dem Gesicht Ihres Vaters sah. „Er ist wunderschön, findest du nicht auch?“ Fragte sie ihn. „Oh ja, so wunderschön, wie meine kleine Talitha.“ antwortete er mit einem lächeln auf dem Gesicht. Nach dem Satz legte er das Schwert weg und ging zu einem Mit Wasser gefüllten Eimer und wusch sein Gesicht und seine Hände. Als Talitha anfing dem Schmetterling wieder hinterher zu laufen, rief er ihr hinterher „Lauf nicht zu weit, gleich gibt’s Essen!“ Und wischte sich die Hände und das Gesicht mit einem Tuch ab. „ja a“ rief sie zurück.

Der Himmel färbt sich zum Abend hin rosarot, als Talitha’s Vater sie zum Essen rief.
Still und wortlos, wie jeden Abend, aßen die beiden in ihrer kleinen Hütte. Das brennende Holz im Kamin erhellte, wenn auch nur leicht, den Raum.
Nachdenklich schaut Talitha auf den leeren Stuhl, der ihr gegenüber vom Tisch steht. Nur leicht kann sie sich noch an ihre Mutter erinnern. Sie verschwand, als Talitha noch 5 Jahre alt war.
schmeckts?“ Fragt ihr er sie plötzlich freundlich grinsend. „Ja natürlich, von dir schmeckt mir doch immer alles“ antwortete sie mit einem leichten Lächeln im Gesicht und schaut wieder auf ihren Teller, in dem tagtäglich das gleiche essen drin war. Sie nimmt einen weiteren Löffel von der Suppe und versucht sich beim runterschlucken nochmals daran zu erinnern, weshalb ihre Mutter ihr nicht mehr gegenüber sitzt. Doch sie kann sich einfach nicht erinnern. „Wo ist sie Vater?“ Fragt sie ihren Vater mit einem leicht traurigen jedoch interessierten Gesichtsausdruck und deutet auf den leeren Stuhl. Wehmütig schaut er auf den Stuhl. Er schließt seine Augen fest, wobei ihm eine Träne über die linke Wange läuft. „Sie wurde uns genommen, weil ich mich weigerte, dem Heer weiterhin Kriegsausrüstung herzustellen…“ Eine zweite Träne lief ihm über die rechte Wange. „Aber wieso wolltest du denn dem Heer nichts mehr bauen?“ Fragte Talitha verwundert und nahm den letzten Löffel von der Suppe. Er öffnet wieder seine Augen. „Deine Mutter war eine friedliche Frau, sie hasste Krieg und Unfrieden. Sie sagte mir ich solle damit aufhören“ „Aber wieso mussten die uns dann unbedingt Mutter wegnehmen?“ Fragte Talitha verwundert und blickte auf die zwei Tränen, die kurz davor waren auf den Tisch zu tropfen. Sein Gesicht formt einen ernsteren doch weiterhin wehmütigen Blick. „Als ich dem Heerführer versprach, das ich aufhören werde führ ihn zu schmieden, sagte ich, das es der Wunsch meiner Frau sei. Das hat ihm überhaupt nicht gefallen, denn sie waren gerade im Krieg, mit viel beschädigter und nicht mehr benutzbarer Ausrüstung. Am nächsten Morgen stürmten sie in unser Haus und nahmen uns deine Mutter mit der Aufforderung, dass ich weiter für sie schmieden solle, sonst würden sie ihr das Leben nehmen. Deine Mutter jedoch wehrte sich mit alle Kraft gegen die bewaffneten Männer, und irgendwann brach ein Schwert in ihren Rücken. Ich konnte nichts tun, ich bin nur ein Schmied, und kein Krieger, sie sagten, wenn ich nicht weiter für sie Arbeite, nehmen sie mir dich auch noch weg. Sie waren in Not, sie brauchten jeden Schmied der Stadt“ Er wischte sich die Tränen vom Gesicht und stand auf „Ich möchte dich nicht verlieren mein Kind, also sei bitte vorsichtiger mit deinem Leben als deine Mutter! Und jetzt wasch bitte das Geschirr und geh schlafen!“ Forderte er mit ernster Stimme auf. Als Talithas Vater den Raum verlies und in sein Zimmer ging, nahm Talitha das Geschirr um es zu waschen, sie lies sich das ganze noch mal im Kopf abspielen, wobei ihr Tränen über die Wangen liefen. Plötzlich steht ihr Vater wieder hinter ihr und legt seine Hand auf ihre Rechte Schulter. „Keine Sorge, ich werde auf dich aufpassen! Geh jetzt schlafen mein Kind

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((OOC: *gg* ich hab ein bisschen durcheinander in vaergangenheitsform und gegenwartsform geschrieben... aber ich hoffe das lern ich noch, wenn ihr mir erlaubt weiter zu schreiben ;P))
D e t i u s --> Elemental Master, Warcryer
Z y r u s_----> Bounty Hunter, Spellsinger, Tyrant

[Bild: detius_apella_245.jpg]
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Nachrichten in diesem Thema
Talitha - Die Kriegsschmiedin - von Funtik - 26.11.2008, 17:58
Platzhalter - von Eileetea - 27.11.2008, 00:20
Talitha - Kriegsschmiedin - von Funtik - 27.11.2008, 21:57
[Kein Betreff] - von Galenya - 28.11.2008, 03:14

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