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[Es bahnt sich etwas an] Eine schreckliche Mordserie
#18
((Für Azshara, Kshatar und Krashkak))

Ihr betretet durch den Riss im Gestein des Mittelgebirges das komplexe Höhlensystem, an dessen Fuße einer der Morde geschehen sein sollte. Die Blutspuren sind noch deutlich zu erkennen. Bräunlich getrocknet hat es das Gestein imprägniert. Jetzt ist der richtige Moment für Zweifel an Eurem Vorhaben gekommen, denn so kalt es draußen auch sein mochte, hier in der Höhle schlägt Euch ein Luftstrom entgegen, der das Wort „kühl“ nicht mehr verdient hat. Viel mehr bitter.... bitter kalt. Ihr hört entfernte Tropfen in tiefes Gewässer platschen. Der schwache Widerhall des Geräusches lässt Euch erahnen wie viel weitläufiger das Höhlensystems ein dürfte und je näher ihr der Quelle des Geräusches kommt, desto mehr tendiert ihr dazu Euren ersten Eindruck der Kälte zu korrigieren und sie eher als „schmerzhaft kalt“ zu bezeichnen. Selbst für einen Oroka. Zu dieser Jahreszeit waren nicht nur die Flüsse außerhalb ein einziger reissender Strom, auch die Höhlen standen größtenteils unter Wasser. Ihr sträubt Euch dagegen hinein zu steigen und in der Tat könnt ihr einige Meter durch die Höhle marschieren, ohne gezwungen zu sein das Wasser zu betreten, das versprach eine Temperatur nur knapp über dem Nullpunkt zu haben. Doch schon bald stellt sich heraus, dass die einzigen Wege tiefer in die Höhlen durch die Spiegelglatte Wasseroberfläche führen. Skeptisch blickt ihr auf Eure Fackeln und sprecht ein kurzes Stoßgebet, dass ihr nicht gezwungen sein würdet zu tauchen. Ein Streitgespräch entbrennt, ob Ihr das Gepäck hier lassen solltet und wie lange Ihr überhaupt riskieren solltet in diesen Gewässern unterwegs zu sein. Immerhin wart ihr zu dritt. Es lag nahe den Alten bei dem Gepäck wache stehen zu lassen. Mehr provisorisch immerhin war es unwahrscheinlich, dass hier Räuber entlang kämen, sondern weil man ihm nicht zutraute lange in dem fröstelndem Wasser zu bestehen. Aber ihn alleine lassen? Auch keine gute Idee. Lange diskutiert Ihr, ob es überhaupt möglich wäre zwei Gruppen zu bilden, ohne dass einer alleine bleibt. Aber bei Drei Mann reichen selbst Kshatars Mathematikkenntnisse aus, um nach einigen Erklärungen einzusehen, dass eine Aufteilung der Gruppe stets darin enden würde, dass einer zwangsläufig alleine bleibt. Würde man in zwei gleiche Teile teilen, würden sogar zwei alleine bleiben... in drei gleiche Teile? Es war zum Mäuse melken und wurde mit der hitzigen Diskussion nicht besser, also entscheidet Ihr Euch zusammen zu bleiben und den Weg durch das Wasser zu wagen.

Die Vermutung, man könnte sich an die Temperatur nach einer Weile gewöhnen, bestätigte sich nicht. Es fühlt sich an wie millionen Nadelstiche, als ihr schließlich sogar bis zum Bachnabel im Wasser abgetaucht seid. Doch Ihr seid mutig und entschlossen und das sollte wenige Meter später schon mit flacheren Gewässern belohnt werden. Der Weg durch die Höhle bleibt wenig aufschlussreich und ihr erlebt mehr Tiefen als Höhen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn das Wasser stellt sich stellenweise wieder als besonders tief heraus. Einer von Euch tritt sogar in ein Schlagloch und versinkt für einen schreckhaften Augenblick gänzlich im Wasser (würfelt aus wer Wink).

Durch gefroren und voller Zweifel über den Sinn dieses Ausfluges stoßt ihr letzten Endes doch auf etwas, das Euer Interesse weckt. Deutliche Anzeichen dafür, dass diese Höhlen einst vor langer Zeit bewohnt gewesen sein mussten. Höhlenmalereien, die einer von Euch möglicherweise auf Gandi-Ursprünge zurückführen kann, womöglich sogar datieren könnte. Doch das „lesen“ dieser Höhlenmalereien ist nicht schwer, da es sich um verbildlichte Symbole handelt. Selbst der größte Laie unter Euch erkennt Oroka, die Gegen Werwölfe kämpfen. Einige Oroka sind mit Speeren bewaffnet, andere größer dargestellte Oroka sind mit Faustwaffen ausgestattet. Eine der Malereien zeigt einen hünenhaften Werwolf, der auf einem Bild gegen mehrere Oroka kämpft und sich auf einem anderen Bild auf einem Stapel Skeletten ausruht. Viel mehr könnt ihr nicht erkennen. Ein Großteil der Malereien steht unter Wasser.

Die Höhle verläuft noch tiefer, doch Ihr entscheidet Euch umzukehren. Die Eindrücke die Ihr gewonnen habt reichten Euch vorerst. Ihr habt nicht vor noch länger in diesem kalten Loch zu verbringen.
[Bild: siggi3.jpg]
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[Kein Betreff] - von Azshara - 12.11.2008, 08:57
[Kein Betreff] - von Thandorak - 12.11.2008, 09:30
[Kein Betreff] - von Mondin - 12.11.2008, 19:20
[Kein Betreff] - von Thandorak - 12.11.2008, 22:55
[Kein Betreff] - von Azshara - 13.11.2008, 14:05
Gedanken vor dem Schlaf - von K!! - 13.11.2008, 15:37
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[Kein Betreff] - von Lia - 29.11.2008, 15:53
[Kein Betreff] - von Azshara - 06.12.2008, 00:22

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