09.12.2008, 23:39
Gemütlich wirkte die Dame, deren Kleidung sie weiser zu machen schien als das Alter vermuten lassen würde. Mit einem Mal klopfte es eilig an der Tür.
"Herein", sprach Xenia hörbar. "Ah, du bist es. Tritt herein!"
Der Bote trat in den Raum und begab sich einige weitere Schritte zum Schreibtisch der Generälin. Er schien nicht zu wissen wo er anfangen sollte.
"Also? Vor Begeisterung hat es dir die Sprache offenbar nicht verschlagen. Erzähl chronologisch."
"General Xenia, ich glaube nicht, dass," fing der Bote an und wurde prompt von der Generälin unterbrochen: "ICH WILL WISSEN, WIE ES VERLAUFEN IST, NICHT WAS DU GLAUBST!".
Der Bote reichte der Generälin das Schreiben und setzte erneut an:
"Ich kam vor etwa einer Woche zu den Dornars de Delves, um ihnen die Nachricht zu überbringen, jedoch waren nur ihr äußerst schwerhöriger Türsteher und eine nette, dennoch argwöhnische Frau dort. Keine Spur von den Meistern *er verzog höhnisch den Mund* der Schmiedekunst. Die Frau sagte, dass die Delves die Spesen für meinen Aufenthalt übernehmen würden."
Xenia, die inzwischen sich eher entspannt im Sessel zurückgelehnt hat, lächelte wissend, beschloss aber offenbar den Boten nicht zu unterbrechen.
"Nach 6 Tagen kehrte schließlich ein gewisser Skâl, ein Morndinkin, zurück. Er wirkte als sei er der Oberste dieser Einheit. Als ich ihm das streng geheime Schreiben reichte, war ich entsetzt, denn er konnte nichts lesen... er konnte NICHT lesen!
Er holte kurzerhand den Türsteher und musste, ob dessen Schwerhörigkeit, so laut brüllen, dass es wohl die ganze Nachbarschaft mitbekommen hat." Auf dem Gesicht des Boten legt sich Fassungslosigkeit und Wut.
Die Generälin gibt mit einer offenen Handfläche, die nach oben und unten schwingt, zu verstehen, dass er sich beruhigen möge. "Ich weiß deine Besorgnis zu schätzen, Bote. Du irrst jedoch wenn du glaubst meine Berater und ich hätten dies nicht vorhersehen können."
Schlagartig erhellt sich die Miene des Boten und er fährt fort:
"Er ließ sich also euer Schreiben vorlesen und schaute nachdenklich drein. Schließlich beschloss er, dass er sowohl meinen Verbleib als auch die Reise der Schmiede euch in Rechnung stellen wird. Als ich sagte, dass ich keine zwei Wochen im Hause gewesen sei, sah er mich nur an und meinte, dass ich es nicht verstehe und befahl dem Türsteher er solle es auf 3 Wochen hochsetzen!"
Wieder grinste Xenia und meinte: "Er hat da nicht ganz Unrecht, was nicht heißt, dass du etwas falsch gemacht hast. Zwerge können wohl eben nichts außer den Schmiedehammer schwingen. Man sagt sie seien auch gute Krieger - doch bei ihrer Ignoranz und abwesender Bildung bezweifle ich es immer wieder aufs neue. Gut. Komm später wieder. Ich werde dir erneut ein Schreiben mitgeben, welches du eben so behandelst wie dieses."
Der Bote sah Xenia so an als würde er seinen Ohren nicht recht trauen wollen. "Gibt es Probleme?" fuhr Xenia den Boten schließlich an. Dieser schüttelte obgleich den Kopf und salutierte, eh er aus dem Raum schritt - die Miene sagte jedoch, dass er es vorgezogen hätte Artefakte aus Drachenhöhlen zu stehlen.
Als wieder etwas Ruhe in ihren Raum eingekehrt ist, sah sie unzufrieden auf ihren Tisch. Wenigstens hatte sie nichts Konkretes verraten. Und von den Kamael erwartet man eigentlich sowieso Feindseligkeit. Nun gut.
Sie fasste eine Feder und ein neues Pergament:
Als sie den Brief mehrmals Korrekturgelesen hatte, jedoch keine Fehler oder sonstige Probleme damit ersichtlich waren, begab sie sich aus dem Raum und suchte den Boten auf.
"Reichet dieses Schreiben dem Zwerg. Sorget dafür, dass ihr es ihm vorlest! Außerdem versucht es so hinzubekommen, dass so wenige Ohren wie möglich es mitbekommen. Ihr könnt nicht mehr als versuchen - aber wenn dies alles den Fürstentümern bekannt wird, könnten wir ein Problem bekommen. Und suche für den Aufenthalt die nächste Kaserne auf, dankend das Angebot ablehnend.
Wir haben es mit gierigen Zwergen zutun. Also müssen wir vorsichtig sein, so wir am Ende überhaupt noch etwas an Adena und anderen wertvollen Dingen behalten wollen!
Geh und überbringe die Nachricht."
OOC: Danke nochmal fürs RP . Mögliche Termine sind dieses WE oder auch evtl. unter der Woche ab 18Uhr oder so oder halt erst im neuen Jahr. Bei Unklarheiten einfach mir ne PN schicken. Übrigens sind die Aussagen von Xenia nicht unbedingt die meinen ^^.. hoffe ihr habt dafür auch Verständnis.
__________________
General Xenia
Bote
Geschrieben
"Herein", sprach Xenia hörbar. "Ah, du bist es. Tritt herein!"
Der Bote trat in den Raum und begab sich einige weitere Schritte zum Schreibtisch der Generälin. Er schien nicht zu wissen wo er anfangen sollte.
"Also? Vor Begeisterung hat es dir die Sprache offenbar nicht verschlagen. Erzähl chronologisch."
"General Xenia, ich glaube nicht, dass," fing der Bote an und wurde prompt von der Generälin unterbrochen: "ICH WILL WISSEN, WIE ES VERLAUFEN IST, NICHT WAS DU GLAUBST!".
Der Bote reichte der Generälin das Schreiben und setzte erneut an:
"Ich kam vor etwa einer Woche zu den Dornars de Delves, um ihnen die Nachricht zu überbringen, jedoch waren nur ihr äußerst schwerhöriger Türsteher und eine nette, dennoch argwöhnische Frau dort. Keine Spur von den Meistern *er verzog höhnisch den Mund* der Schmiedekunst. Die Frau sagte, dass die Delves die Spesen für meinen Aufenthalt übernehmen würden."
Xenia, die inzwischen sich eher entspannt im Sessel zurückgelehnt hat, lächelte wissend, beschloss aber offenbar den Boten nicht zu unterbrechen.
"Nach 6 Tagen kehrte schließlich ein gewisser Skâl, ein Morndinkin, zurück. Er wirkte als sei er der Oberste dieser Einheit. Als ich ihm das streng geheime Schreiben reichte, war ich entsetzt, denn er konnte nichts lesen... er konnte NICHT lesen!
Er holte kurzerhand den Türsteher und musste, ob dessen Schwerhörigkeit, so laut brüllen, dass es wohl die ganze Nachbarschaft mitbekommen hat." Auf dem Gesicht des Boten legt sich Fassungslosigkeit und Wut.
Die Generälin gibt mit einer offenen Handfläche, die nach oben und unten schwingt, zu verstehen, dass er sich beruhigen möge. "Ich weiß deine Besorgnis zu schätzen, Bote. Du irrst jedoch wenn du glaubst meine Berater und ich hätten dies nicht vorhersehen können."
Schlagartig erhellt sich die Miene des Boten und er fährt fort:
"Er ließ sich also euer Schreiben vorlesen und schaute nachdenklich drein. Schließlich beschloss er, dass er sowohl meinen Verbleib als auch die Reise der Schmiede euch in Rechnung stellen wird. Als ich sagte, dass ich keine zwei Wochen im Hause gewesen sei, sah er mich nur an und meinte, dass ich es nicht verstehe und befahl dem Türsteher er solle es auf 3 Wochen hochsetzen!"
Wieder grinste Xenia und meinte: "Er hat da nicht ganz Unrecht, was nicht heißt, dass du etwas falsch gemacht hast. Zwerge können wohl eben nichts außer den Schmiedehammer schwingen. Man sagt sie seien auch gute Krieger - doch bei ihrer Ignoranz und abwesender Bildung bezweifle ich es immer wieder aufs neue. Gut. Komm später wieder. Ich werde dir erneut ein Schreiben mitgeben, welches du eben so behandelst wie dieses."
Der Bote sah Xenia so an als würde er seinen Ohren nicht recht trauen wollen. "Gibt es Probleme?" fuhr Xenia den Boten schließlich an. Dieser schüttelte obgleich den Kopf und salutierte, eh er aus dem Raum schritt - die Miene sagte jedoch, dass er es vorgezogen hätte Artefakte aus Drachenhöhlen zu stehlen.
Als wieder etwas Ruhe in ihren Raum eingekehrt ist, sah sie unzufrieden auf ihren Tisch. Wenigstens hatte sie nichts Konkretes verraten. Und von den Kamael erwartet man eigentlich sowieso Feindseligkeit. Nun gut.
Sie fasste eine Feder und ein neues Pergament:
~*~
An den Morndinkin Skâl, den Obersten der Dornars de Delves,
ich danke euch wie immer für eure Antwort. Da ihr leider des Lesens nicht mächtig seiet, werde ich ab jetzt jede weitere Nachricht von einem Boten mündlich überliefern lassen. Ich bitte euch erneut darauf zu achten, dass diese Angelegenheit vertraulich behandelt wird. Das bedeutet, dass außer den involvierten Schmiedemeistern sonst niemand davon wissen sollte, was jene Meister für uns vollbringen. Wir haben keine Angst davor wenn ein Elf oder Dunkler oder sonst irgendjemand mitbekommt, was wir zutun haben. Jedoch wisset ihr genau so gut wie ich, dass jemand, der um weniger Zwielicht weiß - ruhiger schlafen kann.
Zu meinem Boten: er wurde von eurer Bediensteten eingeladen in eurem Haus zu verweilen und auf eure Rückkehr zu warten. Einen Tadel diesbezüglich hat er von mir bereits erhalten und ich werde die Woche, die er bei euch verweilte, bezahlen.
Was die Schmiedemeister angeht, so glaube ich nicht, dass es drei (3) Schmiedemeister bedarf. Zwei reichen vollkommen. Es wäre wünschenswert, dass ihr einer der beiden Schmiedemeister wäret, damit ich euch persönlich kennen lernen kann.
Die Spesen für die Woche, in der der Bote in eurem Hause nächtigte, sowie die für die Reise und die Unterkünfte sind in dem Kostenvorschuss bereits enthalten. Diese erhaltet ihr bei der hiesigen Ankunft.
Das Treffen könnte entweder dieses Wochenende stattfinden oder erst Anfang des kommenden Monats - wie ihr es schaffet. Lasset es den Boten wissen, so er mir eure Entscheidung überbringt.
Bis zum hoffentlich baldigem Treffen,
gez. General Xenia.
~*~
An den Morndinkin Skâl, den Obersten der Dornars de Delves,
ich danke euch wie immer für eure Antwort. Da ihr leider des Lesens nicht mächtig seiet, werde ich ab jetzt jede weitere Nachricht von einem Boten mündlich überliefern lassen. Ich bitte euch erneut darauf zu achten, dass diese Angelegenheit vertraulich behandelt wird. Das bedeutet, dass außer den involvierten Schmiedemeistern sonst niemand davon wissen sollte, was jene Meister für uns vollbringen. Wir haben keine Angst davor wenn ein Elf oder Dunkler oder sonst irgendjemand mitbekommt, was wir zutun haben. Jedoch wisset ihr genau so gut wie ich, dass jemand, der um weniger Zwielicht weiß - ruhiger schlafen kann.
Zu meinem Boten: er wurde von eurer Bediensteten eingeladen in eurem Haus zu verweilen und auf eure Rückkehr zu warten. Einen Tadel diesbezüglich hat er von mir bereits erhalten und ich werde die Woche, die er bei euch verweilte, bezahlen.
Was die Schmiedemeister angeht, so glaube ich nicht, dass es drei (3) Schmiedemeister bedarf. Zwei reichen vollkommen. Es wäre wünschenswert, dass ihr einer der beiden Schmiedemeister wäret, damit ich euch persönlich kennen lernen kann.
Die Spesen für die Woche, in der der Bote in eurem Hause nächtigte, sowie die für die Reise und die Unterkünfte sind in dem Kostenvorschuss bereits enthalten. Diese erhaltet ihr bei der hiesigen Ankunft.
Das Treffen könnte entweder dieses Wochenende stattfinden oder erst Anfang des kommenden Monats - wie ihr es schaffet. Lasset es den Boten wissen, so er mir eure Entscheidung überbringt.
Bis zum hoffentlich baldigem Treffen,
gez. General Xenia.
~*~
Als sie den Brief mehrmals Korrekturgelesen hatte, jedoch keine Fehler oder sonstige Probleme damit ersichtlich waren, begab sie sich aus dem Raum und suchte den Boten auf.
"Reichet dieses Schreiben dem Zwerg. Sorget dafür, dass ihr es ihm vorlest! Außerdem versucht es so hinzubekommen, dass so wenige Ohren wie möglich es mitbekommen. Ihr könnt nicht mehr als versuchen - aber wenn dies alles den Fürstentümern bekannt wird, könnten wir ein Problem bekommen. Und suche für den Aufenthalt die nächste Kaserne auf, dankend das Angebot ablehnend.
Wir haben es mit gierigen Zwergen zutun. Also müssen wir vorsichtig sein, so wir am Ende überhaupt noch etwas an Adena und anderen wertvollen Dingen behalten wollen!
Geh und überbringe die Nachricht."
OOC: Danke nochmal fürs RP . Mögliche Termine sind dieses WE oder auch evtl. unter der Woche ab 18Uhr oder so oder halt erst im neuen Jahr. Bei Unklarheiten einfach mir ne PN schicken. Übrigens sind die Aussagen von Xenia nicht unbedingt die meinen ^^.. hoffe ihr habt dafür auch Verständnis.
__________________
General Xenia
Bote
Geschrieben
Anwesend - ab und an.