15.12.2008, 09:10
Sieh’ in den Himmel, blicke in das Antlitz der Nacht. Kannst du sie erkennen? Kannst du spüren wie sie auf dich herabblicken? Jeder von ihnen hat seine eigenen Geschichten von Wesen wie dir, von Leben außerhalb unserer Vorstellungskraft. Spürst du es? Die Magie der Sterne ruht in dir, Sternenkind. So wie sie es schon in deinem Vater tat, so wie dein Großvater sie nach Imoriath brachte – lange noch bevor es Dunkle gab. Deine Augen sprechen von fernen Welten, von Sternen die zu erforschen es gilt…
Artamir schlug die Augen wieder auf als ihm das Windgeflüster des Baumes zu sehr irritierte. Wovon war die Rede? Doch er konnte diesen Gedanken nicht weiter fassen, fuhr er doch erschrocken zusammen als er die kalte Schnauze eines Wolfes vor sich hatte. Ja, er verfluchte sich abermals seinen Bogen in den Auen gelassen zu haben.
Die Schreckreaktion des jungen Elfen ließ den silbergrauen Wolf lediglich mit einem Ohr zucken. Wie abwesend musste ein Elf sein, dass er nicht das herannahen eines alten Wolfes bemerkte? Menel hätte am liebsten mit den Augen gerollt, wäre dies nicht eine Geste der Zweibeiner. Das also sollte Elsyrions Sohn sein? Warum hatte niemand die Beiden je vorgestellt? Der alte Wolf blickte zu dem Baum empor und schnaufte aus. Natürlich, Elsyrion war gegangen, bevor sein Sohn je von den Wölfen erfahren konnte.
Artamir musste das Herz bis zum Halse schlagen, blickte der Wolf Menel ihn doch prüfend mit seinen goldenen Augen an. Er war auf der Suche, doch was er hier fand hatte er sich nicht träumen lassen. Man könnte meinen sein Vater hätte sich in einen Wolf verwandelt, das silbergraue Fell und die goldenen Augen… aber nein, das konnte nicht sein. War er noch am träumen?
Menel war größer als ein gewöhnlicher Wolf, sodass man problemlos auf ihm reiten konnte. Für nichts anderes war er hier, er war nur das Transportmittel für Artamir. Als hätte Menel nur auf ihn gewartet – wer weiß wie lange schon. Der alte Wolf setzte sich zu dem jungen Elfen und betrachtete ihn bestimmt. Dann erklangen seine Gedanken in Artamirs Kopf, welcher diese in Worte umwandelte. Allerdings sehr langsam und undeutlich, war Artamir das senden von Gedanken doch nicht gewohnt – er hatte es nie erlernt, war keiner von den Elfen die mit den Wölfen so sehr in Verbindung standen – so wie Elsyrion oder Elain es taten.
„Komm…“, erklang es nur in Artamirs Kopf.
Artamir schlug die Augen wieder auf als ihm das Windgeflüster des Baumes zu sehr irritierte. Wovon war die Rede? Doch er konnte diesen Gedanken nicht weiter fassen, fuhr er doch erschrocken zusammen als er die kalte Schnauze eines Wolfes vor sich hatte. Ja, er verfluchte sich abermals seinen Bogen in den Auen gelassen zu haben.
Die Schreckreaktion des jungen Elfen ließ den silbergrauen Wolf lediglich mit einem Ohr zucken. Wie abwesend musste ein Elf sein, dass er nicht das herannahen eines alten Wolfes bemerkte? Menel hätte am liebsten mit den Augen gerollt, wäre dies nicht eine Geste der Zweibeiner. Das also sollte Elsyrions Sohn sein? Warum hatte niemand die Beiden je vorgestellt? Der alte Wolf blickte zu dem Baum empor und schnaufte aus. Natürlich, Elsyrion war gegangen, bevor sein Sohn je von den Wölfen erfahren konnte.
Artamir musste das Herz bis zum Halse schlagen, blickte der Wolf Menel ihn doch prüfend mit seinen goldenen Augen an. Er war auf der Suche, doch was er hier fand hatte er sich nicht träumen lassen. Man könnte meinen sein Vater hätte sich in einen Wolf verwandelt, das silbergraue Fell und die goldenen Augen… aber nein, das konnte nicht sein. War er noch am träumen?
Menel war größer als ein gewöhnlicher Wolf, sodass man problemlos auf ihm reiten konnte. Für nichts anderes war er hier, er war nur das Transportmittel für Artamir. Als hätte Menel nur auf ihn gewartet – wer weiß wie lange schon. Der alte Wolf setzte sich zu dem jungen Elfen und betrachtete ihn bestimmt. Dann erklangen seine Gedanken in Artamirs Kopf, welcher diese in Worte umwandelte. Allerdings sehr langsam und undeutlich, war Artamir das senden von Gedanken doch nicht gewohnt – er hatte es nie erlernt, war keiner von den Elfen die mit den Wölfen so sehr in Verbindung standen – so wie Elsyrion oder Elain es taten.
„Komm…“, erklang es nur in Artamirs Kopf.