21.12.2008, 18:35
//OOC: Eigentlich wollte ich noch bis Heiligabend warten, aber da es unklar ist ob ich da Internet und Zeit zur Verfügung habe, unser Weihnachtsgeschenk an die Community. Dieses Weihnachtsevent hatte einen bestimmten Zweck. Mit Hilfe des Clans Sturmsegel war es uns möglich eine Neuerung schon vorzeitig auf Imo zu integrieren:
//OOC
Nurtok schlug das Buch auf. Die Bibliothek in Giran war spärlich besäht. Werden doch alle Bücher von der Einhasadkirche genauestens untersucht. Doch Kartographien und alte Legenden haben auch hier einzug erhalten.
So gut er konnte begann er die Zeilen in menschlicher Schrift zu entziffern. Als Zwerg konnte er die Handelssprachenur mässig, war sein Handwerk doch ein etwas zwielichtigeres.
Folgenden Text entnahm er dem Buch:
Fällt der Blick, beispielsweise vom Giraner Hafen aus, gen Horizont, erkennt man von diesem Standpunkt aus mit Glück und gutem Wetter Linien von Küsten, kleinere Ansammlung von verschiedenen Inseln, grün bewachsen. Auch von einem Schiff aus gesehen fällt Einem beim Verlassen des Hafens nichts auf, was die Idylle des Gewässers stören würde, im Osten fände man schließlich Heines Inselgruppen, im Norden Land, im Westen lange nichts und im Süden eine ... scheinbar, oberflächlich gesehen, unbewohnte, weitläufig wilde Insel.
Zwar ist von unzähligen alten Seemännern an Häfen oder in Kneipen zu hören, dass eine Art Fluch auf genannter Insel liegt, dass Menschen von da nicht zurückkehrten oder gar nicht einmal in die Nähe der Insel kommen, doch ... Wagte man einen Landgang über die anscheinend harmlose Insel, fände man bis auf ein paar Wilde Tiere vielleicht keine große Gefahr, nur Spuk.
Nur Spuk?
Jene Insel war nicht immer so, wie man sie jetzt sieht, vor undenkbarer Zeit, als man nicht einmal an einen Giraner Hafen dachte, tauchte man diese Insel noch in ganz anderes Licht. Damals, legte man an ihre Küste an, fand man eine viel gewaltigere Insel vor, fast dreimal so hoch und sicher doppelt an Fläche, mit einzelnen Hütten und einem großen Loch, das den Berg der gewaltigen Insel freilegte, den Eingang zu einem Höhlensystem versprach.
Nun, dieses Höhlensystem schlängelte sich quer durch den gesamten Berg, ließ Platz für zahllose Gänge, Räume, Unterschlupfe. So konnte es von jedem beansprucht werden, regieren oder bestimmen tat hier niemand, wie geschaffen für eine Sammelstelle von Halunken, Räubern, Ehrlosen, Vertriebenen, Flüchtigen oder, aufgrund von vielen geheimen Buchten, in denen man optimal Schiffe verstecken konnte, wohl auch Piraten.
Es erklärt sich von selbst, dass die Skrupellosesten und Brutalsten Männer an diesem Ort die Macht für sich beanspruchten, wer ihnen nicht passte, färbte das Wasser eben rot oder ward nie mehr gesehen. Ein Friedliebender, Ehrlicher oder gar Unsicherer hatte nicht den Hauch einer Überlebenschance, sollte er sich nicht verstecken, Habgier war wohl an der Tagesordnung.
So nutzte auch Zaken, ein zu seiner Zeit junger und unberechenbarer Piratenkapitän, an Bord eines der größten und best ausgerüstetsten Schiffe weit und breit, eine ganze Höhle der Insel für sich und seine Mannschaft, als sein Schlupfloch und Lager, denn sein Erbeutetes war an Bord genauso sicher wie ein Stück Käse, umzingelt von Ratten. Ihn wagte niemand anzuzweifeln, zu beleidigen oder in Frage zu stellen, der keinen seiner makellos gefertigten Degen in der Brust spüren wollte.
Das Prinzip der, von seinen Bewohnern aufgrund des dreckigen Lebensstandarts und dem ewigen Tod genannten, Teufelsinsel, war so einfach gestrickt und auferhalten, dass es wohl noch Generationen so verlaufen wäre. Wäre da nicht die Flut gewesen...
Woher sie kam? Geben nicht einmal die alten Seebären von sich, die ihr ganzes Leben auf dem Meer verbracht haben, zu lang ist es her, Anhaltspunkte findet man kaum. Die Flut, die die Insel verschlingen sollte, manche behaupten, es wäre der Zorn eines Gottes, andere, es sei eine Naturkatastrophe, wieder andere, es wäre Schicksal, eine Bestrafung, wirkte sich nicht nur auf die Teufelsinsel aus, dessen grüne Spitze nun nur noch aus dem Wasser ragt, dessen Höhlensystem zu großen Teilen mit Wasser gefüllt ist, sondern auch auf das darumliegende, Teile von Girans Strand, sowie kleinere Inseln Heines.
Unzählige von Halunken ertranken einfach oder betraten die Insel nie wieder. Der kümmerliche Rest, der sich zum Zeitpunkt des Wassereinbruchs innerhalb des Bergs befand, konnte froh sein, ertrunken oder an Steinwänden erschlagen zu sein, der gesamte Rest, Männer wie auch Schiffe, teils zerstört, teils intakt, wurden eingeschlossen, in einer fast lichtlosen Welt, in der sie die letzten Stunden, Tage, grausamen Wochen ihres Lebens verbrachten, die auf einen Seiten Verzweiflung, auf der anderen Kannibalismus hervor gerufen haben.
So wurde auch Zaken ... der einst stolze, mächtige Kapitän, von seiner eigenen Mannschaft in Stücke gerissen, zerfleddert, gemordet, gefressen. Und während zwei Kugeln seinen Bauch bluten ließen, ein dreckiger Säbel in seinem Herz alle Kraft von ihm riss, brüllte er seinen Fluch über das ganze, verdammte Schiff, der Hall trug es durch die gesamten, geschlängelten, Höhlengänge, er wurde verraten.
Das ist das, was man sich erzählt ... was von Generation zu Generation Schiffsleute weitergegeben wird, für seine Wahrheit oder Unwahrheit gibt es keine Beweise, nur diese Erzählungen. Denn wenn heutiger Tage jemand über die überwucherte Insel schlendert, was findet er da? Palmen? Tiere? Hügel? Oder doch noch einen Zugang, der irgendwo versteckt liegt, nicht entdeckt wurde? Nur ein Besuch auf der Teufelsinsel würde wohl letztendlich Klarheit verschaffen...
Er klappte das Buch zu. Hatte Waldomar nicht jedem mitstreiter die Beute der Teufelsinsel versprochen? Er kicherte und holte einen Kristall hervor, der die Bibliothek blau ausleuchtete.
Er und die Kühne Minati würden davon profitieren. Er würde einen Ausgangspunkt für Expeditionen schaffen. Einen Unterschlupf für alle Halsabschneider Imoriath. Nur mussten sie erstmal dorthin gelangen...vielleicht würde dieses Schiff. Die Sturmsegel ja bei der Erkundung nach dem geeigneten Ort helfen?
.....Tage später steht eine zwergische Gestalt am Bootssteg von Giran und bietet zwielichtigen, oft vermummten Gestalten die Passage auf die Teufelsinsel an. Der neue Unterschlupf bietet Gesetzlosen Schutz und Kunden Gelegenheit ihre Geschäfte dort zu verrichten.
NIemand käme darauf das ein Zwerg im Besitz eines Teleportkristalles ist, den nur die Torwächtergilde besitzt.....
//OOC: Ja, ihr habt richtig gelesen. In den nächsten Tagen eröffnet der erste Unterschlupf wo Diebe, Ganoven, flüchtige Verbrecher, Freibeuter oder Mörder und Assassinen ihre Ruhe finden können. Denn keiner würde einem Gesetzestreuen das Losungswort verraten.
Minati wird Euch auf der Teufelsinsel empfangen und nur wenn ihr den feuchten Weg durch die Tunnel wagt, werdet ihr das Schiff des legendären Piraten finden. Es steht Euch frei diesen Ort als Unterschlupf, Taverne, Casino etc. zu verwenden. Nurtok und MInati beschränken ihr Geschäft lediglich darauf die KOsten für Transport und Verschwiegenheit zu kassieren. Ansonsten waren sie Neutralität.
Frohe Weihnachten!
Euer Imoriath- Team
//OOC
Nurtok schlug das Buch auf. Die Bibliothek in Giran war spärlich besäht. Werden doch alle Bücher von der Einhasadkirche genauestens untersucht. Doch Kartographien und alte Legenden haben auch hier einzug erhalten.
So gut er konnte begann er die Zeilen in menschlicher Schrift zu entziffern. Als Zwerg konnte er die Handelssprachenur mässig, war sein Handwerk doch ein etwas zwielichtigeres.
Folgenden Text entnahm er dem Buch:
Fällt der Blick, beispielsweise vom Giraner Hafen aus, gen Horizont, erkennt man von diesem Standpunkt aus mit Glück und gutem Wetter Linien von Küsten, kleinere Ansammlung von verschiedenen Inseln, grün bewachsen. Auch von einem Schiff aus gesehen fällt Einem beim Verlassen des Hafens nichts auf, was die Idylle des Gewässers stören würde, im Osten fände man schließlich Heines Inselgruppen, im Norden Land, im Westen lange nichts und im Süden eine ... scheinbar, oberflächlich gesehen, unbewohnte, weitläufig wilde Insel.
Zwar ist von unzähligen alten Seemännern an Häfen oder in Kneipen zu hören, dass eine Art Fluch auf genannter Insel liegt, dass Menschen von da nicht zurückkehrten oder gar nicht einmal in die Nähe der Insel kommen, doch ... Wagte man einen Landgang über die anscheinend harmlose Insel, fände man bis auf ein paar Wilde Tiere vielleicht keine große Gefahr, nur Spuk.
Nur Spuk?
Jene Insel war nicht immer so, wie man sie jetzt sieht, vor undenkbarer Zeit, als man nicht einmal an einen Giraner Hafen dachte, tauchte man diese Insel noch in ganz anderes Licht. Damals, legte man an ihre Küste an, fand man eine viel gewaltigere Insel vor, fast dreimal so hoch und sicher doppelt an Fläche, mit einzelnen Hütten und einem großen Loch, das den Berg der gewaltigen Insel freilegte, den Eingang zu einem Höhlensystem versprach.
Nun, dieses Höhlensystem schlängelte sich quer durch den gesamten Berg, ließ Platz für zahllose Gänge, Räume, Unterschlupfe. So konnte es von jedem beansprucht werden, regieren oder bestimmen tat hier niemand, wie geschaffen für eine Sammelstelle von Halunken, Räubern, Ehrlosen, Vertriebenen, Flüchtigen oder, aufgrund von vielen geheimen Buchten, in denen man optimal Schiffe verstecken konnte, wohl auch Piraten.
Es erklärt sich von selbst, dass die Skrupellosesten und Brutalsten Männer an diesem Ort die Macht für sich beanspruchten, wer ihnen nicht passte, färbte das Wasser eben rot oder ward nie mehr gesehen. Ein Friedliebender, Ehrlicher oder gar Unsicherer hatte nicht den Hauch einer Überlebenschance, sollte er sich nicht verstecken, Habgier war wohl an der Tagesordnung.
So nutzte auch Zaken, ein zu seiner Zeit junger und unberechenbarer Piratenkapitän, an Bord eines der größten und best ausgerüstetsten Schiffe weit und breit, eine ganze Höhle der Insel für sich und seine Mannschaft, als sein Schlupfloch und Lager, denn sein Erbeutetes war an Bord genauso sicher wie ein Stück Käse, umzingelt von Ratten. Ihn wagte niemand anzuzweifeln, zu beleidigen oder in Frage zu stellen, der keinen seiner makellos gefertigten Degen in der Brust spüren wollte.
Das Prinzip der, von seinen Bewohnern aufgrund des dreckigen Lebensstandarts und dem ewigen Tod genannten, Teufelsinsel, war so einfach gestrickt und auferhalten, dass es wohl noch Generationen so verlaufen wäre. Wäre da nicht die Flut gewesen...
Woher sie kam? Geben nicht einmal die alten Seebären von sich, die ihr ganzes Leben auf dem Meer verbracht haben, zu lang ist es her, Anhaltspunkte findet man kaum. Die Flut, die die Insel verschlingen sollte, manche behaupten, es wäre der Zorn eines Gottes, andere, es sei eine Naturkatastrophe, wieder andere, es wäre Schicksal, eine Bestrafung, wirkte sich nicht nur auf die Teufelsinsel aus, dessen grüne Spitze nun nur noch aus dem Wasser ragt, dessen Höhlensystem zu großen Teilen mit Wasser gefüllt ist, sondern auch auf das darumliegende, Teile von Girans Strand, sowie kleinere Inseln Heines.
Unzählige von Halunken ertranken einfach oder betraten die Insel nie wieder. Der kümmerliche Rest, der sich zum Zeitpunkt des Wassereinbruchs innerhalb des Bergs befand, konnte froh sein, ertrunken oder an Steinwänden erschlagen zu sein, der gesamte Rest, Männer wie auch Schiffe, teils zerstört, teils intakt, wurden eingeschlossen, in einer fast lichtlosen Welt, in der sie die letzten Stunden, Tage, grausamen Wochen ihres Lebens verbrachten, die auf einen Seiten Verzweiflung, auf der anderen Kannibalismus hervor gerufen haben.
So wurde auch Zaken ... der einst stolze, mächtige Kapitän, von seiner eigenen Mannschaft in Stücke gerissen, zerfleddert, gemordet, gefressen. Und während zwei Kugeln seinen Bauch bluten ließen, ein dreckiger Säbel in seinem Herz alle Kraft von ihm riss, brüllte er seinen Fluch über das ganze, verdammte Schiff, der Hall trug es durch die gesamten, geschlängelten, Höhlengänge, er wurde verraten.
Das ist das, was man sich erzählt ... was von Generation zu Generation Schiffsleute weitergegeben wird, für seine Wahrheit oder Unwahrheit gibt es keine Beweise, nur diese Erzählungen. Denn wenn heutiger Tage jemand über die überwucherte Insel schlendert, was findet er da? Palmen? Tiere? Hügel? Oder doch noch einen Zugang, der irgendwo versteckt liegt, nicht entdeckt wurde? Nur ein Besuch auf der Teufelsinsel würde wohl letztendlich Klarheit verschaffen...
Er klappte das Buch zu. Hatte Waldomar nicht jedem mitstreiter die Beute der Teufelsinsel versprochen? Er kicherte und holte einen Kristall hervor, der die Bibliothek blau ausleuchtete.
Er und die Kühne Minati würden davon profitieren. Er würde einen Ausgangspunkt für Expeditionen schaffen. Einen Unterschlupf für alle Halsabschneider Imoriath. Nur mussten sie erstmal dorthin gelangen...vielleicht würde dieses Schiff. Die Sturmsegel ja bei der Erkundung nach dem geeigneten Ort helfen?
.....Tage später steht eine zwergische Gestalt am Bootssteg von Giran und bietet zwielichtigen, oft vermummten Gestalten die Passage auf die Teufelsinsel an. Der neue Unterschlupf bietet Gesetzlosen Schutz und Kunden Gelegenheit ihre Geschäfte dort zu verrichten.
NIemand käme darauf das ein Zwerg im Besitz eines Teleportkristalles ist, den nur die Torwächtergilde besitzt.....
//OOC: Ja, ihr habt richtig gelesen. In den nächsten Tagen eröffnet der erste Unterschlupf wo Diebe, Ganoven, flüchtige Verbrecher, Freibeuter oder Mörder und Assassinen ihre Ruhe finden können. Denn keiner würde einem Gesetzestreuen das Losungswort verraten.
Minati wird Euch auf der Teufelsinsel empfangen und nur wenn ihr den feuchten Weg durch die Tunnel wagt, werdet ihr das Schiff des legendären Piraten finden. Es steht Euch frei diesen Ort als Unterschlupf, Taverne, Casino etc. zu verwenden. Nurtok und MInati beschränken ihr Geschäft lediglich darauf die KOsten für Transport und Verschwiegenheit zu kassieren. Ansonsten waren sie Neutralität.
Frohe Weihnachten!
Euer Imoriath- Team