07.01.2009, 23:38
Puppenmeisterin
Die Hände glitten mit einem leichten Nachdruck über den muskulösen Körper des Kriegers. In kreisenden Bewegungen tasteten sich die Finger vom Nacken bis zu seinen Hüften vor, darauf bedacht die Linie nicht zu überschreiten die von dem Tuch um seine Hüften gegeben wurde. Das Öl mit dem sie den Mann verwöhnte wies einerseits eine erfrischende Wirkung auf, als werde man in kaltes Wasser getaucht und gab andererseits einen wohligen Blumenduft von sich, welcher jedem die Sinne zu vernebeln schien und der gerade zu übermächtig in der Luft hing. Der Mann gab hin und wieder ein gedämpftes Stöhnen von sich, als die Hände über eine verkrampfte Stelle glitten und diese mit knetenden Bewegungen langsam bearbeiteten.
„Ihr hättet viel früher meinen Laden aufsuchen sollen, Kommandant. Ihr seid ja vollkommen verspannt.“ Eine charmante Stimme erklang nicht weit entfernt des Mannes, so sanft und wohlklingend als würde man von feinster Seide eingehüllt. Die Stimme gehörte einer jungen Dunkelelfe, welche das Geschehen vor sich aus ein paar amethystfarbenen Augen mit einer Mischung aus Gleichgültigkeit und Langeweile betrachtete.
„Hätte ich gewusst, dass ihr in eurem Salon auch solche Dienste anbietet, wäre ich sicher schon viel früher zu euch gekommen.“ Seine Worte waren dumpf, wirkten als wären sie im Halbschlaf gesprochen.
„Macht euch keine Sorgen, ihr seid ja nun in guten Händen.“ Die junge Dunkelelfe, welche auf den Namen Danheel hörte lächelte lieblich, ein Lächeln das jedoch sehr einstudiert wirkte. Ihre Augen verdrehten sich einen Augenblick später zum Himmel, doch der Dunkelelf auf dem Tisch schien davon gar nichts mitzubekommen, zu sehr war er damit beschäftigt sich verwöhnen zu lassen.
Wie erwartet hatte der Schönheitssalon auf grosse Nachfrage gestossen. Zur Eröffnung wurde sie geradezu überrannt von Kunden. Ihr Plan war also auf dem besten Wege ein Erfolg zu werden. Jedoch war das Material das sie bis jetzt gesammelt hatte alles andere als von einer guten Qualität. Die Dunkelelfen die ihren Laden besucht hatten waren eher in der unteren Schicht angesiedelt, nicht wirklich das was sie brauchen konnte wenn sie mit Phase 2 beginnen wollte. Der Kommandant war bis jetzt ihr vielversprechendster Kunde. Bei ihm handelte es sich um ein Mitglied eines niederen aber dennoch angesehenen Hauses. Er würde ein gutes Versuchskaninchen abgeben für das was noch kommen mochte.
Danheel lächelte stumm in sich hinein. Bald würde das Öl seine Wirkung entfalten. Sie hatte es aus den Ingredienzien des Nachtwandlerkrauts und einer Venusmenschenfalle zusammengestellt. Pflanzen die ausschliesslich in den Sümpfen beheimatet waren. Die Pollen des Nachtwandlerkrauts sorgten dafür, dass jeder der ihm zu nahe kam in einen sachten Schlummer überglitt und der Duft der Venusmenschenfalle war dafür gedacht die Sinne zu verwirren, so dass jeder dem lieblichen Duft nachhing, bis es zu spät war. Sie musste dem Kapitän wirklich ein Lob aussprechen. Er hatte sich viel länger gehalten als ihre meisten Kunden, welche schon nach 5 Minuten eingeschlafen waren. Doch auch er erlag nun der Wirkung des Nachtwandlerkrauts, wie es jeder tat nach einiger Zeit. Schlaff lag er da, seine Brust hebend und senkend, man konnte nun an seinem Schnarchen deutlich erkennen das er ins Land der Träume übergetreten war.
Danheel zog nun einen silbernen Dolch aus der Scheide an ihrem Gürtel und betrachtete eingehend den Nacken ihres Opfers. Ein boshaftes Lächeln umspielte ihre Lippen. Die Klinge funkelte unheilvoll im Lichte der Fackeln als sie sich immer näher dem Nacken des wehrlosen Mannes näherte. In diesem Zustand wäre es ein leichtes gewesen ihm die Klinge einfach durch den Hals zu rammen, doch sie hatte andere Pläne mit ihm. Sie hob seine silbernen Haare leicht an und schnitt ihm eine einzelne Haarsträhne an einer unauffälligen Stelle ab. Sogleich verstaute sie die Haarsträhne an einem Beutel um ihre Hüften und der Dolch glitt ebenfalls wieder an seinen rechtmässigen Platz zurück. Der ganze Zauber war damit bereits wieder vorbei. Sie hatte jetzt was sie wollte… es wurde Zeit Dornröschen wieder aus seinem Schlaf zu erwecken.
Sie ging zu einem der Regale und entnahm einer der Phiolen ein Öl das sie in einer geübten Bewegung auf ihre Hände träufelte. Das Öl das aus dem Phönixkraut gewonnen wurde, würde dafür sorgen das die anderen Kräuter ihrer Wirkung beraubt- und ihr Patient aus seinem Schlummer erwachen würde. Mit diesem Kraut konnte man so ziemlich alles auferwecken, ausser Tote…dafür gab es andere Mittel...
Wieder glitten ihre Hände über den Körper des Mannes, rieben das Öl sorgfältig ein und die Poren schienen sich sogleich zu öffnen, als würde der ganze Körper auf einmal nach Luft ringen.
Der Mann öffnete abrupt seine Augen, schaute sich noch etwas benommen um.
„Was…?“
„Genau das verstehe ich unter Entspannung..“ fiel ihm Danheel ins Wort. Er blickte fragend zu ihr auf mit einem verwirrten Ausdruck im Gesicht.
„Ihr seid eingeschlafen… das kommt hin und wieder mal vor. Das zeigt nur, dass ihr nun vollkommen entspannt seid.“
Der Mann runzelte seine Stirn, doch schien er ihr in diesem Punkt beizupflichten, solche Dinge hatte er auch schon von Bekannten vernommen, welche die örtlichen Badehäuser besucht hatten. Danheel liess nun langsam von ihm ab, reinigte ihre Hände mit einem Tuch von dem Öl.
„Entschuldigt, aber eure Zeit ist um… Wenn ihr nicht so viel geschlafen hättet, dann hättet ihr mehr von der Massage gehabt.“ Sie lächelte den Mann freundlich an und betrachtete wie er mit einem murren aufstand, langsam und unsicher wie ein Kind das gerade angefangen hat laufen zu lernen. Sein Körper schien sich zu ihrem Erstaunen ja wirklich unheimlich schnell wieder von dem Schlaf erholt zu haben. Er ging hinter eine Trennwand um sich zu bekleiden und nachdem dies getan war, legte er Danheel einige Goldmünzen auf den Tisch, mehr als eigentlich vereinbart gewesen wäre.
„Beehren sie uns bald wieder.“ Sie beobachtete wie er den Laden verliess und nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, verriegelte sie diese sogleich.
Ungeachtet des Geldes auf dem Tisch ging sie zu der Falltür. Sie öffnete diese mit einem Schlüssel, den sie an einer Kette aus ihrem Decolté zog und während sie die Treppe in den Keller hinunterstieg tasteten ihre Finger nach der Haarsträhne des Mannes in dem Beutel. Sie war immer noch da. Ein beruhigtes Seufzen entrang sich ihrer Kehle. Zweimal klatschte sie in die Hände und der Raum wurde von den aufflammenden Kerzen in ein mattes Dämmerlicht gehüllt. Der Raum wies ein seltsames Bild auf. Er war voller Tische auf denen sich allerlei eigenartige Zutaten befanden, von Fledermausflügeln bis Schlangenhaut, von Blumen bis stinkendem Gewächs war alles vorhanden. Von der Decke hingen Phiolen in den Raum, alle angefüllt mit Flüssigkeiten in den verschiedensten Farbtönen. Die Kerzen verstreuten ihr spärliches Licht über den ganzen Raum, schienen fast omnipresent zu sein, denn es gab kein Punkt der nicht von ihnen erfasst wurde. Danheel steuerte ein Regal ganz am Ende des Raumes an, welches irgendwie verlassen wirkte. Mit einer geschmeidigen Bewegung betätigte sie den Riegel und die Türen des Schrankes schwangen mit einem lauten Knarren nach aussen auf. Dem Blick des Betrachters offenbarte sich ein bizarrer Anblick. Der ganze Schrank war überfüllt mit Strohpuppen welche an einem Seil ins Leere baumelten. Die Strohpuppen hatten alle das gleiche Aussehen, auffällig war jedoch das an jeder eine andere Haarsträhne angebracht war. Sie wiesen eine wahre Vielfalt von Haarfarben auf. Zusätzlich zu den Haarbüscheln waren die Puppen noch mit einer schwungvollen Schrift versehen, welche den Besitzer der Haarsträhne kennzeichnete. Danheel nahm das Büschel Haare aus dem Beutel, band es einem unbeschriebenen Strohmann um den Hals und beschriftete ihn sogleich mit einer Feder, welche sich zusammen mit einem kleinen Tintenfässchen am Fusse des Schrankes befand. Bald darauf gesellte auch er sich zu seinen hängenden Kumpanen. Mit einem Lächeln auf den Lippen schickte Danheel sich an den Schrank zu schliessen.
„Mein Lieber Kommandant, ihr werdet mir noch von grossem Nutzen sein.“ Mit diesen Worten auf den Lippen liess sie die Türflügel zufliegen und Dunkelheit begann die Strohpuppen zu umfangen, einem drohenden Unheil gleich.
Die Hände glitten mit einem leichten Nachdruck über den muskulösen Körper des Kriegers. In kreisenden Bewegungen tasteten sich die Finger vom Nacken bis zu seinen Hüften vor, darauf bedacht die Linie nicht zu überschreiten die von dem Tuch um seine Hüften gegeben wurde. Das Öl mit dem sie den Mann verwöhnte wies einerseits eine erfrischende Wirkung auf, als werde man in kaltes Wasser getaucht und gab andererseits einen wohligen Blumenduft von sich, welcher jedem die Sinne zu vernebeln schien und der gerade zu übermächtig in der Luft hing. Der Mann gab hin und wieder ein gedämpftes Stöhnen von sich, als die Hände über eine verkrampfte Stelle glitten und diese mit knetenden Bewegungen langsam bearbeiteten.
„Ihr hättet viel früher meinen Laden aufsuchen sollen, Kommandant. Ihr seid ja vollkommen verspannt.“ Eine charmante Stimme erklang nicht weit entfernt des Mannes, so sanft und wohlklingend als würde man von feinster Seide eingehüllt. Die Stimme gehörte einer jungen Dunkelelfe, welche das Geschehen vor sich aus ein paar amethystfarbenen Augen mit einer Mischung aus Gleichgültigkeit und Langeweile betrachtete.
„Hätte ich gewusst, dass ihr in eurem Salon auch solche Dienste anbietet, wäre ich sicher schon viel früher zu euch gekommen.“ Seine Worte waren dumpf, wirkten als wären sie im Halbschlaf gesprochen.
„Macht euch keine Sorgen, ihr seid ja nun in guten Händen.“ Die junge Dunkelelfe, welche auf den Namen Danheel hörte lächelte lieblich, ein Lächeln das jedoch sehr einstudiert wirkte. Ihre Augen verdrehten sich einen Augenblick später zum Himmel, doch der Dunkelelf auf dem Tisch schien davon gar nichts mitzubekommen, zu sehr war er damit beschäftigt sich verwöhnen zu lassen.
Wie erwartet hatte der Schönheitssalon auf grosse Nachfrage gestossen. Zur Eröffnung wurde sie geradezu überrannt von Kunden. Ihr Plan war also auf dem besten Wege ein Erfolg zu werden. Jedoch war das Material das sie bis jetzt gesammelt hatte alles andere als von einer guten Qualität. Die Dunkelelfen die ihren Laden besucht hatten waren eher in der unteren Schicht angesiedelt, nicht wirklich das was sie brauchen konnte wenn sie mit Phase 2 beginnen wollte. Der Kommandant war bis jetzt ihr vielversprechendster Kunde. Bei ihm handelte es sich um ein Mitglied eines niederen aber dennoch angesehenen Hauses. Er würde ein gutes Versuchskaninchen abgeben für das was noch kommen mochte.
Danheel lächelte stumm in sich hinein. Bald würde das Öl seine Wirkung entfalten. Sie hatte es aus den Ingredienzien des Nachtwandlerkrauts und einer Venusmenschenfalle zusammengestellt. Pflanzen die ausschliesslich in den Sümpfen beheimatet waren. Die Pollen des Nachtwandlerkrauts sorgten dafür, dass jeder der ihm zu nahe kam in einen sachten Schlummer überglitt und der Duft der Venusmenschenfalle war dafür gedacht die Sinne zu verwirren, so dass jeder dem lieblichen Duft nachhing, bis es zu spät war. Sie musste dem Kapitän wirklich ein Lob aussprechen. Er hatte sich viel länger gehalten als ihre meisten Kunden, welche schon nach 5 Minuten eingeschlafen waren. Doch auch er erlag nun der Wirkung des Nachtwandlerkrauts, wie es jeder tat nach einiger Zeit. Schlaff lag er da, seine Brust hebend und senkend, man konnte nun an seinem Schnarchen deutlich erkennen das er ins Land der Träume übergetreten war.
Danheel zog nun einen silbernen Dolch aus der Scheide an ihrem Gürtel und betrachtete eingehend den Nacken ihres Opfers. Ein boshaftes Lächeln umspielte ihre Lippen. Die Klinge funkelte unheilvoll im Lichte der Fackeln als sie sich immer näher dem Nacken des wehrlosen Mannes näherte. In diesem Zustand wäre es ein leichtes gewesen ihm die Klinge einfach durch den Hals zu rammen, doch sie hatte andere Pläne mit ihm. Sie hob seine silbernen Haare leicht an und schnitt ihm eine einzelne Haarsträhne an einer unauffälligen Stelle ab. Sogleich verstaute sie die Haarsträhne an einem Beutel um ihre Hüften und der Dolch glitt ebenfalls wieder an seinen rechtmässigen Platz zurück. Der ganze Zauber war damit bereits wieder vorbei. Sie hatte jetzt was sie wollte… es wurde Zeit Dornröschen wieder aus seinem Schlaf zu erwecken.
Sie ging zu einem der Regale und entnahm einer der Phiolen ein Öl das sie in einer geübten Bewegung auf ihre Hände träufelte. Das Öl das aus dem Phönixkraut gewonnen wurde, würde dafür sorgen das die anderen Kräuter ihrer Wirkung beraubt- und ihr Patient aus seinem Schlummer erwachen würde. Mit diesem Kraut konnte man so ziemlich alles auferwecken, ausser Tote…dafür gab es andere Mittel...
Wieder glitten ihre Hände über den Körper des Mannes, rieben das Öl sorgfältig ein und die Poren schienen sich sogleich zu öffnen, als würde der ganze Körper auf einmal nach Luft ringen.
Der Mann öffnete abrupt seine Augen, schaute sich noch etwas benommen um.
„Was…?“
„Genau das verstehe ich unter Entspannung..“ fiel ihm Danheel ins Wort. Er blickte fragend zu ihr auf mit einem verwirrten Ausdruck im Gesicht.
„Ihr seid eingeschlafen… das kommt hin und wieder mal vor. Das zeigt nur, dass ihr nun vollkommen entspannt seid.“
Der Mann runzelte seine Stirn, doch schien er ihr in diesem Punkt beizupflichten, solche Dinge hatte er auch schon von Bekannten vernommen, welche die örtlichen Badehäuser besucht hatten. Danheel liess nun langsam von ihm ab, reinigte ihre Hände mit einem Tuch von dem Öl.
„Entschuldigt, aber eure Zeit ist um… Wenn ihr nicht so viel geschlafen hättet, dann hättet ihr mehr von der Massage gehabt.“ Sie lächelte den Mann freundlich an und betrachtete wie er mit einem murren aufstand, langsam und unsicher wie ein Kind das gerade angefangen hat laufen zu lernen. Sein Körper schien sich zu ihrem Erstaunen ja wirklich unheimlich schnell wieder von dem Schlaf erholt zu haben. Er ging hinter eine Trennwand um sich zu bekleiden und nachdem dies getan war, legte er Danheel einige Goldmünzen auf den Tisch, mehr als eigentlich vereinbart gewesen wäre.
„Beehren sie uns bald wieder.“ Sie beobachtete wie er den Laden verliess und nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, verriegelte sie diese sogleich.
Ungeachtet des Geldes auf dem Tisch ging sie zu der Falltür. Sie öffnete diese mit einem Schlüssel, den sie an einer Kette aus ihrem Decolté zog und während sie die Treppe in den Keller hinunterstieg tasteten ihre Finger nach der Haarsträhne des Mannes in dem Beutel. Sie war immer noch da. Ein beruhigtes Seufzen entrang sich ihrer Kehle. Zweimal klatschte sie in die Hände und der Raum wurde von den aufflammenden Kerzen in ein mattes Dämmerlicht gehüllt. Der Raum wies ein seltsames Bild auf. Er war voller Tische auf denen sich allerlei eigenartige Zutaten befanden, von Fledermausflügeln bis Schlangenhaut, von Blumen bis stinkendem Gewächs war alles vorhanden. Von der Decke hingen Phiolen in den Raum, alle angefüllt mit Flüssigkeiten in den verschiedensten Farbtönen. Die Kerzen verstreuten ihr spärliches Licht über den ganzen Raum, schienen fast omnipresent zu sein, denn es gab kein Punkt der nicht von ihnen erfasst wurde. Danheel steuerte ein Regal ganz am Ende des Raumes an, welches irgendwie verlassen wirkte. Mit einer geschmeidigen Bewegung betätigte sie den Riegel und die Türen des Schrankes schwangen mit einem lauten Knarren nach aussen auf. Dem Blick des Betrachters offenbarte sich ein bizarrer Anblick. Der ganze Schrank war überfüllt mit Strohpuppen welche an einem Seil ins Leere baumelten. Die Strohpuppen hatten alle das gleiche Aussehen, auffällig war jedoch das an jeder eine andere Haarsträhne angebracht war. Sie wiesen eine wahre Vielfalt von Haarfarben auf. Zusätzlich zu den Haarbüscheln waren die Puppen noch mit einer schwungvollen Schrift versehen, welche den Besitzer der Haarsträhne kennzeichnete. Danheel nahm das Büschel Haare aus dem Beutel, band es einem unbeschriebenen Strohmann um den Hals und beschriftete ihn sogleich mit einer Feder, welche sich zusammen mit einem kleinen Tintenfässchen am Fusse des Schrankes befand. Bald darauf gesellte auch er sich zu seinen hängenden Kumpanen. Mit einem Lächeln auf den Lippen schickte Danheel sich an den Schrank zu schliessen.
„Mein Lieber Kommandant, ihr werdet mir noch von grossem Nutzen sein.“ Mit diesen Worten auf den Lippen liess sie die Türflügel zufliegen und Dunkelheit begann die Strohpuppen zu umfangen, einem drohenden Unheil gleich.