16.01.2009, 19:46
Der Dunkelelf trat vorsichtig in die Taverne und blickte sich um. Er hatte nichts anderes erwartet. Der Raum war für die Tageszeit schon erstaunlich gut besucht. Lärmend, wie sie nun mal waren, saßen Menschen und auch einige Zwerge an den Tischen und ließen es sich bei Bier und wenig wohlschmeckend aussehenden Speisen gut gehen.
Der Dunkle atmete tief durch und ging dann auf den Wirt zu, der hinter seinem Tresen stand. Die anderen Gäste keines Blickes würdigend durchschritt er den Schankraum. Am Tresen angekommen grüßte er den Wirt mit einem knappen Nicken. Das Misstrauen, welches ihm von diesem entgegen schlug, konnte er fast körperlich spüren.
„Vendui.“, sprach er ihn mit ernster Miene leise an. „Ich habe eine Nachricht für einen gewissen Dunklen, der unter deinem Dach verweilen soll.“ Er starrte den Wirt an. Dieser nickte leicht.
„Ähm..Vielleicht... “, sagte dieser etwas stockend und ausweichend, weiterhin sein Gegenüber abschätzend. Ein Anflug von einem Lächeln huschte über das Gesicht des Dunklen bei dieser Antwort.
„Nun, ich weiß es. Gib ihm so schnell wie möglich diese Botschaft. Ungeöffnet natürlich. Es soll dein Schaden nicht sein.“ Bei den letzten Worten griff der Dunkelelf unter seinen Umhang, holte einen kleinen Beutel hervor und gab dem Wirt dann einige Kupfermünzen. Kurz von den Geldstücken abgelenkt, sah der Wirt auf diese und dann wieder auf den Dunklen, leicht nickend.
„Gut. Sollte ich erfahren, dass diese Botschaft geöffnet oder sonst wie beschädigt werden, oder sollte sie nicht schnell in die Hände des Empfängers geraten, dann weiß ich ja, wen ich fragen muss, um zu erfahren, warum dem so war.“ Die Augen des Dunklen funkelten leicht. Der Wirt nickte abermals. Allerdings war sein Blick dabei leicht ärgerlich.
„Dann haben wir uns verstanden.“ Er legte das gefaltete und versiegelte Pergament auf den Tresen. Noch einmal musterte er den Mann streng. Dann drehte er sich um und ging. Die Miene des Wirtes zeigte nun deutlich Abscheu. Doch schnell griff er nach dem Geld und der Botschaft, während der Dunkle die Taverne verließ, ohne sich umzudrehen. Den Kopf leicht schüttelnd besah sich der Mann das Pergament und brummelte vor sich hin.
„Diese Dunklen.“, sagte er leise verächtlich zu sich selbst. „Denken immer, sie wären was besseres.“ Er schnaufte durch die Nase aus. Doch das Geld in seiner Hand beruhigte ihn etwas und er machte sich sofort auf den Weg zum Zimmer, in dem der Dunkle Quartier bezogen hatte.
Sollte der Dunkle die Nachricht erhalten, so wird er folgendes lesen können.
Ich grüße Euch.
Ich hoffe, Shilen war Euch seit unserem letzten Treffen wohlgesonnen.
Verzeiht, wenn ich gleich auf den entscheidenden Punkt meines Schreibens an Euch kommen. Doch ich habe eine wichtige Bitte an Euch und die Zeit drängt. Demnächst wird es zu einem Treffen zwischen den Häusern Kilate und Cormra´el kommen. Dabei werden voraussichtlich die beiden Oberhäupter der Häuser anwesend sein.
Da ich durch meinen Dienst an der Grenze verhindert sein werde, wollte ich Euch fragen, ob Ihr nicht als Wache meiner Ilharess fungieren könntet? Ich weiß, dies ist eine außergewöhnliche Bitte. Doch es wäre meinem Haus eine Ehre, wenn Ihr diesem Gesuch nachkommen würdet. Vielleicht fragt Ihr Euch, warum ich Euch darum bitte, seid Ihr doch kein Angehöriger meines Hauses? Es ist ein Vertrauensbeweis an Euch seitens meiner Ilharess. Seid Ihr doch mein Fürsprecher. Und somit im gewissen Sinne auch ein Teil des Hauses Kilate.
Ich hoffe, dass Ihr meiner Bitte entsprechen werdet und Ihr Euch des Vertrauens als würdig erweisen werdet. Denn so wie Ihr für mich sprechen werdet, so habe ich für Euch gesprochen.
Anlass dieses Treffens ist ein Vorfall, von dem Ihr vielleicht schon gehört haben werdet. Die Ilharess des Hauses Cormra´el wurde angeblich von einem Sargtlin meines Hauses angegriffen und verletzt. Um diese schändliche Tat aufzuklären und dafür zu sorgen, dass es keinen Krieg zwischen den Häusern gibt, wird dieses Treffen stattfinden. Ich bitte Euch inständig, darüber Stillschweigen zu wahren, da ich sonst nicht für Eure Sicherheit garantieren kann.
Shilens Segen sei mit Euch!
Dossta sekene
Alaknaragh de`Kilate
Der Dunkle atmete tief durch und ging dann auf den Wirt zu, der hinter seinem Tresen stand. Die anderen Gäste keines Blickes würdigend durchschritt er den Schankraum. Am Tresen angekommen grüßte er den Wirt mit einem knappen Nicken. Das Misstrauen, welches ihm von diesem entgegen schlug, konnte er fast körperlich spüren.
„Vendui.“, sprach er ihn mit ernster Miene leise an. „Ich habe eine Nachricht für einen gewissen Dunklen, der unter deinem Dach verweilen soll.“ Er starrte den Wirt an. Dieser nickte leicht.
„Ähm..Vielleicht... “, sagte dieser etwas stockend und ausweichend, weiterhin sein Gegenüber abschätzend. Ein Anflug von einem Lächeln huschte über das Gesicht des Dunklen bei dieser Antwort.
„Nun, ich weiß es. Gib ihm so schnell wie möglich diese Botschaft. Ungeöffnet natürlich. Es soll dein Schaden nicht sein.“ Bei den letzten Worten griff der Dunkelelf unter seinen Umhang, holte einen kleinen Beutel hervor und gab dem Wirt dann einige Kupfermünzen. Kurz von den Geldstücken abgelenkt, sah der Wirt auf diese und dann wieder auf den Dunklen, leicht nickend.
„Gut. Sollte ich erfahren, dass diese Botschaft geöffnet oder sonst wie beschädigt werden, oder sollte sie nicht schnell in die Hände des Empfängers geraten, dann weiß ich ja, wen ich fragen muss, um zu erfahren, warum dem so war.“ Die Augen des Dunklen funkelten leicht. Der Wirt nickte abermals. Allerdings war sein Blick dabei leicht ärgerlich.
„Dann haben wir uns verstanden.“ Er legte das gefaltete und versiegelte Pergament auf den Tresen. Noch einmal musterte er den Mann streng. Dann drehte er sich um und ging. Die Miene des Wirtes zeigte nun deutlich Abscheu. Doch schnell griff er nach dem Geld und der Botschaft, während der Dunkle die Taverne verließ, ohne sich umzudrehen. Den Kopf leicht schüttelnd besah sich der Mann das Pergament und brummelte vor sich hin.
„Diese Dunklen.“, sagte er leise verächtlich zu sich selbst. „Denken immer, sie wären was besseres.“ Er schnaufte durch die Nase aus. Doch das Geld in seiner Hand beruhigte ihn etwas und er machte sich sofort auf den Weg zum Zimmer, in dem der Dunkle Quartier bezogen hatte.
Sollte der Dunkle die Nachricht erhalten, so wird er folgendes lesen können.
Ich grüße Euch.
Ich hoffe, Shilen war Euch seit unserem letzten Treffen wohlgesonnen.
Verzeiht, wenn ich gleich auf den entscheidenden Punkt meines Schreibens an Euch kommen. Doch ich habe eine wichtige Bitte an Euch und die Zeit drängt. Demnächst wird es zu einem Treffen zwischen den Häusern Kilate und Cormra´el kommen. Dabei werden voraussichtlich die beiden Oberhäupter der Häuser anwesend sein.
Da ich durch meinen Dienst an der Grenze verhindert sein werde, wollte ich Euch fragen, ob Ihr nicht als Wache meiner Ilharess fungieren könntet? Ich weiß, dies ist eine außergewöhnliche Bitte. Doch es wäre meinem Haus eine Ehre, wenn Ihr diesem Gesuch nachkommen würdet. Vielleicht fragt Ihr Euch, warum ich Euch darum bitte, seid Ihr doch kein Angehöriger meines Hauses? Es ist ein Vertrauensbeweis an Euch seitens meiner Ilharess. Seid Ihr doch mein Fürsprecher. Und somit im gewissen Sinne auch ein Teil des Hauses Kilate.
Ich hoffe, dass Ihr meiner Bitte entsprechen werdet und Ihr Euch des Vertrauens als würdig erweisen werdet. Denn so wie Ihr für mich sprechen werdet, so habe ich für Euch gesprochen.
Anlass dieses Treffens ist ein Vorfall, von dem Ihr vielleicht schon gehört haben werdet. Die Ilharess des Hauses Cormra´el wurde angeblich von einem Sargtlin meines Hauses angegriffen und verletzt. Um diese schändliche Tat aufzuklären und dafür zu sorgen, dass es keinen Krieg zwischen den Häusern gibt, wird dieses Treffen stattfinden. Ich bitte Euch inständig, darüber Stillschweigen zu wahren, da ich sonst nicht für Eure Sicherheit garantieren kann.
Shilens Segen sei mit Euch!
Dossta sekene
Alaknaragh de`Kilate
Vel'uss zhaun alur taga lil Quarval-sharess?