20.01.2009, 00:44
Punkt 1
Ich persönlich mache es so, dass ich mir für meinen Char schon beim Konzepterstellen überdenke, welche Stärken er hat, und welche Schwächen... Oft hilft es auch, die Engine zu berückrichtigen.
Nehmen wir als Beispiel meinen Assasinen.
Als Assasine ist dieser schnell, wendig, kann sich lautlos bewegen und verfügt über sehr gute Sinne. (sieht und hört z.b. sehr gut)
Allerdings fehlt es ihm an körperlicher Kraft, ist gegen Fernangriffe (Pfeile/Magie) quasi machtlos. (das Ausweichen vor Pfeilen wäre doch etwas arg weit hergeholt...)
Diese Punkte machen jenen Char zu einem echten Gegner, der jedoch nicht "imba" ist.
Punkt 2
Im Konflikt-RP gibt es gewisse Regeln. (keine PEs, den anderen reagieren lassen und nicht mehrere Emotes hinter einander setzen, etc. bla) Sollte der andere eine der gedachten Schwächen des Chars treffen, dann lässt man ihm diesen Triumph. Man emotet einen dem entsprechenden Treffer/Stolperer etc. Die Ausmaße eben jenem kann man ja schließlich selbst bestimmen.
Punkt 3
Wer gerne Konflikt-RP betreigt, sollte berücksichtigen, dass das Ganze nachvollziehbar bleiben sollte. Wenn man beispielsweise einen Ork spielt (jaa das Ork-Beispiel, steinigt mich...), der besonders angriffslustig und aggressiv ist, wirkt's etwas unglaubwürdig, wenn nach dem zehnten RP-Kampf der Gute noch immer keine einzige Narbe hat... Wichtig ist, wie schon genannt, eine gewisse Fairness und eine gewisse Realitätsnähe. (Natürlich gibt es keine Orks oder Zwerge, Elfen oder Dunkle...) Natürlich kann einem der Hintergedanke kommen, sich quasi aufdringen, dass das den Kampf ausspielt, damit der eigene Char gewinnt. So ist es auch in jeder Kneipenschlägerei so, dass beide Kontrahenten (aus welchem Grund sie sich auch immer schlagen) doch auch irgendwie gewinnen wollen. Doch es kann meist nur einen "Sieger" geben - den Besseren. So ist es auch im RP. (..wobei auch ein schönes Unentschieden nett sein kann. Macht es doch ein Konflikt-RP spannend, wenn man an "seinen Meister" gerät... Lässt dies doch offen für Weiteres...)
Punkt 4
Wer aber Kampf-RP in der Art und Weise betreibt, wie ich es keinem unterstellen will, muss auch mit den Konsequenzen klar kommen. Was ich damit meine: Wenn man beispielsweise immer unverletzt aus einem Kampf im RP hinaus tritt, jedem Hieb ausweichen kann, der andere doch so fair ist, auch mal Treffer zu kassieren... So ist man zwar Sieger - doch kein guter RPler. Selbstverständlich, dass niemand seinen Char verlieren will, vor allem nicht, indem er ihn gut und authentisch -und vor allem FAIR- ausspielt. So ist es auch selbstverständlich, dass mit einem Imba-Kampf-RPler keiner RPn mag.
Punkt 5
Was ich jedoch am Wichtigsten halte: OOC und RP-Trennung! Ein RP-Kampf sollte nicht entstehen, weil sich die Spieler hinter den Pixel-kontrahenten nicht leiden können. Andersherum sollte man stehts bedenken, dass ein RP-Emote mit dem OOC nichts zu tun hat, den Spieler hinter dem Char nicht treffen soll. Im OOC sollte eine entspannte Stimmung herrschen. Sollte man sich unsicher sein: Das Kontakthalten über den Partychannel hilft. Außerdem kann und sollte man den anderen auch eventuelle Fehler hinweisen. Nobody is perfekt und dem besten RPler rutscht auch mal ein PE heraus.
Schlusswort(e)
-Man ist nicht gleichsam ein guter RPler, wenn man nie einen RP-Kampf verliert.
-Schwächen und das Ausspielen dieser machen den Char nicht "schwach" oder "schlecht" sondern eher glaubwürdig und authentisch.
Ich persönlich mache es so, dass ich mir für meinen Char schon beim Konzepterstellen überdenke, welche Stärken er hat, und welche Schwächen... Oft hilft es auch, die Engine zu berückrichtigen.
Nehmen wir als Beispiel meinen Assasinen.
Als Assasine ist dieser schnell, wendig, kann sich lautlos bewegen und verfügt über sehr gute Sinne. (sieht und hört z.b. sehr gut)
Allerdings fehlt es ihm an körperlicher Kraft, ist gegen Fernangriffe (Pfeile/Magie) quasi machtlos. (das Ausweichen vor Pfeilen wäre doch etwas arg weit hergeholt...)
Diese Punkte machen jenen Char zu einem echten Gegner, der jedoch nicht "imba" ist.
Punkt 2
Im Konflikt-RP gibt es gewisse Regeln. (keine PEs, den anderen reagieren lassen und nicht mehrere Emotes hinter einander setzen, etc. bla) Sollte der andere eine der gedachten Schwächen des Chars treffen, dann lässt man ihm diesen Triumph. Man emotet einen dem entsprechenden Treffer/Stolperer etc. Die Ausmaße eben jenem kann man ja schließlich selbst bestimmen.
Punkt 3
Wer gerne Konflikt-RP betreigt, sollte berücksichtigen, dass das Ganze nachvollziehbar bleiben sollte. Wenn man beispielsweise einen Ork spielt (jaa das Ork-Beispiel, steinigt mich...), der besonders angriffslustig und aggressiv ist, wirkt's etwas unglaubwürdig, wenn nach dem zehnten RP-Kampf der Gute noch immer keine einzige Narbe hat... Wichtig ist, wie schon genannt, eine gewisse Fairness und eine gewisse Realitätsnähe. (Natürlich gibt es keine Orks oder Zwerge, Elfen oder Dunkle...) Natürlich kann einem der Hintergedanke kommen, sich quasi aufdringen, dass das den Kampf ausspielt, damit der eigene Char gewinnt. So ist es auch in jeder Kneipenschlägerei so, dass beide Kontrahenten (aus welchem Grund sie sich auch immer schlagen) doch auch irgendwie gewinnen wollen. Doch es kann meist nur einen "Sieger" geben - den Besseren. So ist es auch im RP. (..wobei auch ein schönes Unentschieden nett sein kann. Macht es doch ein Konflikt-RP spannend, wenn man an "seinen Meister" gerät... Lässt dies doch offen für Weiteres...)
Punkt 4
Wer aber Kampf-RP in der Art und Weise betreibt, wie ich es keinem unterstellen will, muss auch mit den Konsequenzen klar kommen. Was ich damit meine: Wenn man beispielsweise immer unverletzt aus einem Kampf im RP hinaus tritt, jedem Hieb ausweichen kann, der andere doch so fair ist, auch mal Treffer zu kassieren... So ist man zwar Sieger - doch kein guter RPler. Selbstverständlich, dass niemand seinen Char verlieren will, vor allem nicht, indem er ihn gut und authentisch -und vor allem FAIR- ausspielt. So ist es auch selbstverständlich, dass mit einem Imba-Kampf-RPler keiner RPn mag.
Punkt 5
Was ich jedoch am Wichtigsten halte: OOC und RP-Trennung! Ein RP-Kampf sollte nicht entstehen, weil sich die Spieler hinter den Pixel-kontrahenten nicht leiden können. Andersherum sollte man stehts bedenken, dass ein RP-Emote mit dem OOC nichts zu tun hat, den Spieler hinter dem Char nicht treffen soll. Im OOC sollte eine entspannte Stimmung herrschen. Sollte man sich unsicher sein: Das Kontakthalten über den Partychannel hilft. Außerdem kann und sollte man den anderen auch eventuelle Fehler hinweisen. Nobody is perfekt und dem besten RPler rutscht auch mal ein PE heraus.
Schlusswort(e)
-Man ist nicht gleichsam ein guter RPler, wenn man nie einen RP-Kampf verliert.
-Schwächen und das Ausspielen dieser machen den Char nicht "schwach" oder "schlecht" sondern eher glaubwürdig und authentisch.