28.02.2009, 13:06
Es war alles gesagt worden, er hatte ihr sein dunkles Geheimnis mitgeteilt. Aber was war nun? Er fühlte sich weder erleichtert das er nichts mehr vor ihr verheimlichte, noch war er deprimiert über ihre Reaktion. Sie brauchte Zeit um zu verstehen. Sie wollte ihn zurück, doch scheinbar war ihr egal was aus ihm geworden war... und das gefiel ihm nicht.
"Ich bin kein guter Mensch, Galenya."
Sie sollte sich dessen bewußt sein worauf sie sich einließ, ihn nicht blind zurückfordern. Sollte das Monster, den Werwolf nicht unterschätzen. Er hatte Angst vor...
"Es gibt da eine Geschichte, die man sich in Lomeria erzählt.", begann er ohne sie anzublicken.
"Von einer Frau, die von ihrem eigenen Mann erschlagen wurde, als dieser erfuhr sie sei schwanger von einem Anderen. Nur der fünf Sommer alte Sohn überlebte, wurde von dem Priester des Tempels aufgenommen. Er erzählte ihm, er solle nicht auf die Leute hören. Denn die Leute sprachen von einem Werwolf am Wasserfall. Dort soll das Unglück geschehen sein. Dort soll er seine Frau in seinem Zorn erschlagen haben." Galenya blickte Benji forschend an, während er an den Platz hinter sich deutete, zum Wasserfall.
"Aus dem Jungen wurde langsam ein Mann, aus dem Priester ein Hohepriester. Noch immer sollte der Bursche glauben das wären nur dumme Geschichten. Nie erzählte man ihm warum er keine Eltern hatte, bis ihm selbst die Einsicht kam... bis er selbst das Erbe seines Vaters spürte.", Benji blickte sie wieder an und sie antwortete rasch: "Deswegen bist du weggelaufen.....Nein, Ben du bist anders. Das würdest du nicht tun.", war da doch etwas Angst in ihrer Stimme?
"Ich habe es bemerkt nachdem ich fortgegangen bin, mit Kyrie... es kostet sehr viel Willenskraft dem Zorn zu trotzen... Ich habe erst gestern mit dem Hohepriester gesprochen. Bisher hatte ich nicht gewußt, dass sie schwanger war... "
Galenya war über die Erkenntnis einem Werwolf gegenüber zu sitzen weniger schockiert als über das vorige Geständnis die Elfe Kyrie misshandelt und geschwängert zu haben - auch wenn eigentlich nicht er, sondern dieser Schatten es war. Stumm saßen die Beiden da, Benji rang mit sich selbst. Er wollte sie nicht schonwieder in Gefahr bringen, durch sich selbst.
Am Horizont erschien ein Ritter, Benji spannte sich an. Er hatte gelernt, dass nicht nur Priester erahnen konnten was er war. Templer, Paladine.... sie waren sogar noch gefährlicher für ihn. Doch er baute seine Maske gut auf, blickte Ghad von Buloth neutral, beinahe freundlich entgegen.
Der ach so strahlend wirkende Paladin war aber alles andere als Vorbildlich heute. Die Gefühle zerissen ihn, das spürte nicht nur Galenya. Er wollte, dass sie sein Leben zuende bringt, er konnte nicht mehr. Sie war schwanger von ihm und liebte noch immer Benji. Doch da war etwas, was diesen störte.
~~~~~~~~
"Was fühlst du?", fragte sie traurig.
Benji legte seine Hand auf ihren Bauch der sich sichtbar wölbte: "Leben!"
~~~~~~~~
Auch wenn es nicht sein Kind war, es war ein Lebewesen das sie in sich trug. Etwas kostbares... sein Instinkt befahl ihm dies zu schützen, auch wenn er nicht verstand warum. Es war wichtig für ihn.
Benji packte Ghad am Kragen und zog ihn wieder auf die Füße, kniete er doch vor Galenya. Der Ritter war gut einen Kopf größer als Benji, doch hinderte ihn nicht daran ihn durchdringend anzublicken und ihn fast anzuknurren: "Was soll das werden?! Wollt ihr euren Sohn ohne Vater aufwachsen lassen?!"
Die Diskussion wechselte hin und her, während Ghad ihm vorwarf er würde nur Leid über Galenya bringen, war Benji stellenweise kurz vor einem Wutausbruch der für alle beteiligten unschön ausgegangen wäre.
"Warum kämpft ihr dann nicht für sie?", schrie Benji den Ritter beinahe an. Der Zorn quoll immer mehr hoch und er spürte schon wie seine Fingernägel sich langsam zu Krallen formten.
"Seht sie euch doch an! Ihr Herz leidet! Das würde sie nur noch mehr zerstören. Genau das ist es was ihr mit ihr macht.", Ghads Stimme war vorwurfsvoll.
Benji zog sich zurück. Der Kerl hatte Recht.
So hörte er kaum noch zu, als Galenya mit Ghad sprach. Die Beiden waren sosehr in das Gespräch miteinander vertieft, dass sie kaum wahrnahmen wie Benji sich den Felsen hinabhangelte und - unten angelangt - stur ins Wasser des Sees blickte.
Der Schatten... jetzt der Wolf...
Benji schloß die Augen. Es war besser für sie ohne ihn. Sollte sie lieber das Kind mit Ghad aufziehen. Er war dem nur im Weg... gefährdete ihr Leben...
"Ich bin kein guter Mensch, Galenya."
Sie sollte sich dessen bewußt sein worauf sie sich einließ, ihn nicht blind zurückfordern. Sollte das Monster, den Werwolf nicht unterschätzen. Er hatte Angst vor...
"Es gibt da eine Geschichte, die man sich in Lomeria erzählt.", begann er ohne sie anzublicken.
"Von einer Frau, die von ihrem eigenen Mann erschlagen wurde, als dieser erfuhr sie sei schwanger von einem Anderen. Nur der fünf Sommer alte Sohn überlebte, wurde von dem Priester des Tempels aufgenommen. Er erzählte ihm, er solle nicht auf die Leute hören. Denn die Leute sprachen von einem Werwolf am Wasserfall. Dort soll das Unglück geschehen sein. Dort soll er seine Frau in seinem Zorn erschlagen haben." Galenya blickte Benji forschend an, während er an den Platz hinter sich deutete, zum Wasserfall.
"Aus dem Jungen wurde langsam ein Mann, aus dem Priester ein Hohepriester. Noch immer sollte der Bursche glauben das wären nur dumme Geschichten. Nie erzählte man ihm warum er keine Eltern hatte, bis ihm selbst die Einsicht kam... bis er selbst das Erbe seines Vaters spürte.", Benji blickte sie wieder an und sie antwortete rasch: "Deswegen bist du weggelaufen.....Nein, Ben du bist anders. Das würdest du nicht tun.", war da doch etwas Angst in ihrer Stimme?
"Ich habe es bemerkt nachdem ich fortgegangen bin, mit Kyrie... es kostet sehr viel Willenskraft dem Zorn zu trotzen... Ich habe erst gestern mit dem Hohepriester gesprochen. Bisher hatte ich nicht gewußt, dass sie schwanger war... "
Galenya war über die Erkenntnis einem Werwolf gegenüber zu sitzen weniger schockiert als über das vorige Geständnis die Elfe Kyrie misshandelt und geschwängert zu haben - auch wenn eigentlich nicht er, sondern dieser Schatten es war. Stumm saßen die Beiden da, Benji rang mit sich selbst. Er wollte sie nicht schonwieder in Gefahr bringen, durch sich selbst.
Am Horizont erschien ein Ritter, Benji spannte sich an. Er hatte gelernt, dass nicht nur Priester erahnen konnten was er war. Templer, Paladine.... sie waren sogar noch gefährlicher für ihn. Doch er baute seine Maske gut auf, blickte Ghad von Buloth neutral, beinahe freundlich entgegen.
Der ach so strahlend wirkende Paladin war aber alles andere als Vorbildlich heute. Die Gefühle zerissen ihn, das spürte nicht nur Galenya. Er wollte, dass sie sein Leben zuende bringt, er konnte nicht mehr. Sie war schwanger von ihm und liebte noch immer Benji. Doch da war etwas, was diesen störte.
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"Was fühlst du?", fragte sie traurig.
Benji legte seine Hand auf ihren Bauch der sich sichtbar wölbte: "Leben!"
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Auch wenn es nicht sein Kind war, es war ein Lebewesen das sie in sich trug. Etwas kostbares... sein Instinkt befahl ihm dies zu schützen, auch wenn er nicht verstand warum. Es war wichtig für ihn.
Benji packte Ghad am Kragen und zog ihn wieder auf die Füße, kniete er doch vor Galenya. Der Ritter war gut einen Kopf größer als Benji, doch hinderte ihn nicht daran ihn durchdringend anzublicken und ihn fast anzuknurren: "Was soll das werden?! Wollt ihr euren Sohn ohne Vater aufwachsen lassen?!"
Die Diskussion wechselte hin und her, während Ghad ihm vorwarf er würde nur Leid über Galenya bringen, war Benji stellenweise kurz vor einem Wutausbruch der für alle beteiligten unschön ausgegangen wäre.
"Warum kämpft ihr dann nicht für sie?", schrie Benji den Ritter beinahe an. Der Zorn quoll immer mehr hoch und er spürte schon wie seine Fingernägel sich langsam zu Krallen formten.
"Seht sie euch doch an! Ihr Herz leidet! Das würde sie nur noch mehr zerstören. Genau das ist es was ihr mit ihr macht.", Ghads Stimme war vorwurfsvoll.
Benji zog sich zurück. Der Kerl hatte Recht.
So hörte er kaum noch zu, als Galenya mit Ghad sprach. Die Beiden waren sosehr in das Gespräch miteinander vertieft, dass sie kaum wahrnahmen wie Benji sich den Felsen hinabhangelte und - unten angelangt - stur ins Wasser des Sees blickte.
Der Schatten... jetzt der Wolf...
Benji schloß die Augen. Es war besser für sie ohne ihn. Sollte sie lieber das Kind mit Ghad aufziehen. Er war dem nur im Weg... gefährdete ihr Leben...