13.03.2009, 12:14
Ich finde, dass die Gesellschaft zu sehr normieren will. Prozentual gesehen ist es sowieso eine verschwindend geringe Zahl an solchen "Selbstmördern". Und aufgrund solcher vereinzelter Sachen will man den Einzelnen einschränken und bevormunden und kontrollieren? Sowas nährt den Überwachungswahn.
Um es klarzustellen: sowohl solche Morde als auch sexuelle Delikte sind auch früher in Erscheinung getreten. Nur waren Medien früher nicht ganz so Sensationsgeil und haben nicht über jeden solcher Vergehen bundes- oder weltweit berichtet.
Im übrigen sind Hip-Hopper nicht unbedingt gewalttätig - auch jene, die Klassig hören, können genau so Psychopaten sein.
Was die Vermedialisierung von Gewalt geht - stimme ich dir teilweise zu. Allerdings kannst du z.B. Conan der Barbar um vor 23Uhr gar nicht schauen - da fehlt eine ganze Menge. Auch bei Steven Seagel Filmen wird zensiert ohne Ende.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass in den USA die Rate solcher Mörder so wahnsinnig hoch ist - sie haben ein lascheres Waffengesetz und auch Killerspiele werden da nicht so verboten werden, wie hier. Auch der Rassen-bedingte Hass ist dort sicherlich eher gegeben als hier, besteht Amerika doch grundsätzlich aus Einwanderern (und ihre Vergangenheit basiert auf Vertreiben der dort ansäßigen und deren Versklavung).
Eigentlich müsste man sich keine Freunde erkaufen müssen - und sowas sollte auch nicht möglich sein, ist es aber (wenn auch sicher nicht aufrichtig).
Ich würde an eurer Stelle nicht so schwarzmalen, wie einige es hier tun. Es ist der zweite große Fall auf 7 Jahre gesehen. Sicher hilft Statistik den Verwandten der Opfer. Aber es ist Fakt. Bei solch einer Gesellschaft, die unter anderem rücksichtslos einen "exkommunzieren" kann, weil er anders ist (warum auch immer), wundert es mich eher, dass es so selten vorkommt. Aber sich selbst das Leben zu nehmen oder auch anderen, fällt sicher Gott sei Dank sehr vielen schwer.
In dem Sinne.. nicht immer sagen "man soll sich an die eigene Nase fassen" - mit so etwas bereitet man den Beschuldigern (zum Beispiel) keine Freude, sondern verursacht Wut. Um diese zu vermeiden, kann man ja auch schreiben "es hängt ja nicht (nur) von mir ab" oder so.
Man sollte nicht nur hier im Spiel beachten, dass einem gegenüber immer ein Mensch sitzt, der ebenfalls freundlich behandelt werden will, sondern auch sonst überall - und ich kann mir vorstellen (natürlich wagt es keiner was zu sagen), dass diese Schüler mit dazu beitrugen, dass er Monate lang Frust aufgebaut hat.
Einen solchen Amoklauf rechtfertigt es natürlich keinesfalls, obgleich auch Worte (sogar geschriebene) stärker weh tun könnten als Stahl.
Ali.
Um es klarzustellen: sowohl solche Morde als auch sexuelle Delikte sind auch früher in Erscheinung getreten. Nur waren Medien früher nicht ganz so Sensationsgeil und haben nicht über jeden solcher Vergehen bundes- oder weltweit berichtet.
Im übrigen sind Hip-Hopper nicht unbedingt gewalttätig - auch jene, die Klassig hören, können genau so Psychopaten sein.
Was die Vermedialisierung von Gewalt geht - stimme ich dir teilweise zu. Allerdings kannst du z.B. Conan der Barbar um vor 23Uhr gar nicht schauen - da fehlt eine ganze Menge. Auch bei Steven Seagel Filmen wird zensiert ohne Ende.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass in den USA die Rate solcher Mörder so wahnsinnig hoch ist - sie haben ein lascheres Waffengesetz und auch Killerspiele werden da nicht so verboten werden, wie hier. Auch der Rassen-bedingte Hass ist dort sicherlich eher gegeben als hier, besteht Amerika doch grundsätzlich aus Einwanderern (und ihre Vergangenheit basiert auf Vertreiben der dort ansäßigen und deren Versklavung).
Eigentlich müsste man sich keine Freunde erkaufen müssen - und sowas sollte auch nicht möglich sein, ist es aber (wenn auch sicher nicht aufrichtig).
Ich würde an eurer Stelle nicht so schwarzmalen, wie einige es hier tun. Es ist der zweite große Fall auf 7 Jahre gesehen. Sicher hilft Statistik den Verwandten der Opfer. Aber es ist Fakt. Bei solch einer Gesellschaft, die unter anderem rücksichtslos einen "exkommunzieren" kann, weil er anders ist (warum auch immer), wundert es mich eher, dass es so selten vorkommt. Aber sich selbst das Leben zu nehmen oder auch anderen, fällt sicher Gott sei Dank sehr vielen schwer.
In dem Sinne.. nicht immer sagen "man soll sich an die eigene Nase fassen" - mit so etwas bereitet man den Beschuldigern (zum Beispiel) keine Freude, sondern verursacht Wut. Um diese zu vermeiden, kann man ja auch schreiben "es hängt ja nicht (nur) von mir ab" oder so.
Man sollte nicht nur hier im Spiel beachten, dass einem gegenüber immer ein Mensch sitzt, der ebenfalls freundlich behandelt werden will, sondern auch sonst überall - und ich kann mir vorstellen (natürlich wagt es keiner was zu sagen), dass diese Schüler mit dazu beitrugen, dass er Monate lang Frust aufgebaut hat.
Einen solchen Amoklauf rechtfertigt es natürlich keinesfalls, obgleich auch Worte (sogar geschriebene) stärker weh tun könnten als Stahl.
Ali.
Anwesend - ab und an.