13.03.2009, 18:42
Wenn ich einen Egoshooter (wenn^^) oder ein Rollenspiel spiele, dann abstrakt und zum Spass, das ist nicht real, wird nie real werden und wenn ich den PC aus mache ist es vorbei.
(Wobei ich mir nicht jeden fiktiven Inhalt antun will).
Wenn dagegen ein Polizist schiessen übt damit er es, wenn er muss, kann, dann macht er es nicht mal nebenei, sondern ganz bewusst mit dem festen Ziel es in seinem echten Leben zu können.
Nicht um danach abzuschalten und sich wieder seinem anderem, richtigem Leben zuzuwenden.
Denn bei ihm gehört das zu Leben und Beruf: Er kann und darf sein Übungsschiessen nicht davon abtrennen.
Wer so etwas spielt sollte fähig sein Fiktion und Realität zu trennen.
Der aus der Internet Publikation zitierte Rudolf Sponsel bezieht sich übrigens weniger auf Kinder und jugendliche Gemüter, sein Hauptaugenmerkt liegt auf politischen Motiven und Betrachtenweisen, auf Krieg, Geheimdiensten, auf Erwachsenen.
Daraus liese sich zwar ableiten in wie weit wir unseren Kindern etwas schlechtes vorleben, aber ob derartige Gedanken einen heranreifenden in solchen Momenten beschäftigen wage ich zu bezweifeln.
Kinder spielen Counterstrike nicht um auszubeuten oder im Auftrag des Staates/der Ehre/eines Gottes Gerechtigkeit zu üben (siehe dazu besagte Internet Publikation), sondern aus dem selben Grund warum sich jemand nach einem PVP Duell gut findet: Weil sie gewonnen haben. Genauso wie sich ein Sportler über seine Goldmedalie freut:
Weil man sich mit Endorphinen für Erfolg belohnt.
Der eine kann schneller laufen, beim anderen ist die Handaugenkoordination besser und jemand drittes merkt sich Karten und gute Positionen am schnellsten und gewinnt deswegen.
Das Ziel ist es nicht den Gegner hinzurichten, sondern das Spiel zu gewinnen.
Spiele bei denen dagegen die Gewalt in dem Fordergrund steht sind schon meistens verboten, Eltern müssten sich nur wie Aadieson schrieb daran halten sie ihnen nicht doch zu kaufen, Verkäufer müssten überwacht werden. Es bringt nichts Waffen/Spiele noch weiter zu verbieten (die meisten kritisierten sind es schon) wenn die Verbote nicht durchgesetzt werden.
Und Eltern müssen eben die Zeit investieren und auf die Computer ihrer Kinder gucken, dass sie sich nicht heimlich Spiele ab 18 runterladen und ansonsten auch die Augen aufhalten und nicht blind davon ausgehen, dass Kontrollorgane nie versagen könnten.
Zur Rechtslage findet sich übrigens hier ein Versuch einer Zusammenfassung
http://stigma-videospiele.de/wordpress/?page_id=29
Daraus unter anderem folgendes Zitat
Ein großes Problem ist bei diesen Diskussionen, dass die meisten die mit reden möchten nicht über die Gesetze die bestehen informiert sind, bzw. von den Medien fehlerhaft informiert werden, hierzu vielleicht einmal ein Blick auf 3:40 dieses Videos werfen:
http://www.youtube.com/watch?v=9c5rwlKFsLE
Abschließend sei gesagt, dass ich durchaus auch kritische Aspekte an dem verlinkten sehe, gegen Modifikationen wie Bloodpatches (Video 7:40) könnte man finde ich z.b. vorgehen.
Aber erstmal muss klar gemacht werden was wirklich verboten ist und was nicht. Was vermutet und was bewiesen ist. Dann kann erst kann eine sachliche Diskussion erfolgen.
(Wobei ich mir nicht jeden fiktiven Inhalt antun will).
Wenn dagegen ein Polizist schiessen übt damit er es, wenn er muss, kann, dann macht er es nicht mal nebenei, sondern ganz bewusst mit dem festen Ziel es in seinem echten Leben zu können.
Nicht um danach abzuschalten und sich wieder seinem anderem, richtigem Leben zuzuwenden.
Denn bei ihm gehört das zu Leben und Beruf: Er kann und darf sein Übungsschiessen nicht davon abtrennen.
Wer so etwas spielt sollte fähig sein Fiktion und Realität zu trennen.
Der aus der Internet Publikation zitierte Rudolf Sponsel bezieht sich übrigens weniger auf Kinder und jugendliche Gemüter, sein Hauptaugenmerkt liegt auf politischen Motiven und Betrachtenweisen, auf Krieg, Geheimdiensten, auf Erwachsenen.
Daraus liese sich zwar ableiten in wie weit wir unseren Kindern etwas schlechtes vorleben, aber ob derartige Gedanken einen heranreifenden in solchen Momenten beschäftigen wage ich zu bezweifeln.
Kinder spielen Counterstrike nicht um auszubeuten oder im Auftrag des Staates/der Ehre/eines Gottes Gerechtigkeit zu üben (siehe dazu besagte Internet Publikation), sondern aus dem selben Grund warum sich jemand nach einem PVP Duell gut findet: Weil sie gewonnen haben. Genauso wie sich ein Sportler über seine Goldmedalie freut:
Weil man sich mit Endorphinen für Erfolg belohnt.
Der eine kann schneller laufen, beim anderen ist die Handaugenkoordination besser und jemand drittes merkt sich Karten und gute Positionen am schnellsten und gewinnt deswegen.
Das Ziel ist es nicht den Gegner hinzurichten, sondern das Spiel zu gewinnen.
Spiele bei denen dagegen die Gewalt in dem Fordergrund steht sind schon meistens verboten, Eltern müssten sich nur wie Aadieson schrieb daran halten sie ihnen nicht doch zu kaufen, Verkäufer müssten überwacht werden. Es bringt nichts Waffen/Spiele noch weiter zu verbieten (die meisten kritisierten sind es schon) wenn die Verbote nicht durchgesetzt werden.
Und Eltern müssen eben die Zeit investieren und auf die Computer ihrer Kinder gucken, dass sie sich nicht heimlich Spiele ab 18 runterladen und ansonsten auch die Augen aufhalten und nicht blind davon ausgehen, dass Kontrollorgane nie versagen könnten.
Zur Rechtslage findet sich übrigens hier ein Versuch einer Zusammenfassung
http://stigma-videospiele.de/wordpress/?page_id=29
Daraus unter anderem folgendes Zitat
Zitat:Das Extrem sind hier, zurecht, die Shooter. Mehr als 90 % von ihnen dürfen nur Jugendliche über 16 Jahren erwerben und jedes 5. Spiel ist indiziert.
Ein großes Problem ist bei diesen Diskussionen, dass die meisten die mit reden möchten nicht über die Gesetze die bestehen informiert sind, bzw. von den Medien fehlerhaft informiert werden, hierzu vielleicht einmal ein Blick auf 3:40 dieses Videos werfen:
http://www.youtube.com/watch?v=9c5rwlKFsLE
Abschließend sei gesagt, dass ich durchaus auch kritische Aspekte an dem verlinkten sehe, gegen Modifikationen wie Bloodpatches (Video 7:40) könnte man finde ich z.b. vorgehen.
Aber erstmal muss klar gemacht werden was wirklich verboten ist und was nicht. Was vermutet und was bewiesen ist. Dann kann erst kann eine sachliche Diskussion erfolgen.