13.03.2009, 19:18
Für das Verhältnis zwischen geistiges Alter und körperliches Alter müsste man eh für manche Menschen (ich ziele hier auf keinen ab) FSK40 oder 60 einführen...
Ich habe überlegt und leider fehlen mir bei meiner Überlegung Zahlen: in der Vergangenheit gab es keine Killerspiele... aber es gab Krieg, der mit unter durch Minderjährige geführt wurde (d.h. sie waren Kanonenfutter) etc. pp. - gab es da mehr Amokläufe oder weniger? Ich glaube schlicht und ergreifend, dass die Politik im Zugzwang ist - nicht ganz so schlimm aber dennoch wie Bush damals bei den Anschlägen 9/11. Sie brauchen möglichst schnell Erkenntnisse - und welche Erkenntnis kommt da gelegener als Killerspiele? Jedenfalls kann man diese Erkenntnis bringen ohne die Verwandten der Opfer und des Täters zu beschuldigen.
Ich finde zwar, dass Killerspiele bestimmte Hemmschwellen runterspielen mögen (nicht umsonst sollte Atari für die US Armee Simulationen von Häuserkampf etc. entwickeln) - aber wenn man sonst keine Probleme hat, wird dies als Spiel abgetan und virtuell bleibt virtuell.
Das "Instrument" welches T.K. benutzt hat, ist sicher nicht virtuell und ich bin mir sicher, dass ihm das bewusst war. Ihm - hat er doch angeblich ebenfalls viel von seinem Vater hinsichtlich Waffen "gelernt" - war auch sicher die Reaktion der Menschen auf die Kugeln aus der Waffe bekannt. Deswegen glaube ich nicht, dass CS oder WoW oder was auch immer dazu führten, dass er die Tat verübte. Sie könnten ihn eventuell mehr und mehr von seinen Freunden - falls er welche hatte - getrennt haben.
Und was den Täter und das weinende Mädchen angeht: ich persönlich hatte sicher des öfteren Wut in der Schule. Aber wenn ich jemals sowas gemacht hätte, wäre meine Wut ganz gezielt gewesen. Allerdings war sie nur sehr selten hoch genug, um zu sagen: ey .. die würd ich echt plätten .. (oder den).
Ich finde es falsch, dass wieder die Killerspiele herhalten müssen. Sie sind vielleicht nicht ganz unschuldig - aber ein Hauptgrund sind sie lange nicht. Es liegt zum Teil auch einfach daran, dass die Lehrer (die meisten können ja zurückblicken und sagen, dass man es sich ja nur eingebildet hat - ich sicher nicht) einfach absolut unfähig sind in pädagogischer Hinsicht. Sie mögen ihr Fach können - aber schon am Beibringen scheitern sie. Und wie wollen sie dann noch eventuelle außer-unterrichtliche Probleme schlichten, wenn sie sich nicht mal annährend in die Lage des Schülers versetzen können?
Lehrer sind im Prinzip die, die sonst keinen Beruf gefunden haben. Natürlich gibt es auch Ausnahmen - aber sie sind eben Ausnahmen - wie diese Tat auch. Es ist der zweite in 7 Jahren.
Ali.
Ich habe überlegt und leider fehlen mir bei meiner Überlegung Zahlen: in der Vergangenheit gab es keine Killerspiele... aber es gab Krieg, der mit unter durch Minderjährige geführt wurde (d.h. sie waren Kanonenfutter) etc. pp. - gab es da mehr Amokläufe oder weniger? Ich glaube schlicht und ergreifend, dass die Politik im Zugzwang ist - nicht ganz so schlimm aber dennoch wie Bush damals bei den Anschlägen 9/11. Sie brauchen möglichst schnell Erkenntnisse - und welche Erkenntnis kommt da gelegener als Killerspiele? Jedenfalls kann man diese Erkenntnis bringen ohne die Verwandten der Opfer und des Täters zu beschuldigen.
Ich finde zwar, dass Killerspiele bestimmte Hemmschwellen runterspielen mögen (nicht umsonst sollte Atari für die US Armee Simulationen von Häuserkampf etc. entwickeln) - aber wenn man sonst keine Probleme hat, wird dies als Spiel abgetan und virtuell bleibt virtuell.
Das "Instrument" welches T.K. benutzt hat, ist sicher nicht virtuell und ich bin mir sicher, dass ihm das bewusst war. Ihm - hat er doch angeblich ebenfalls viel von seinem Vater hinsichtlich Waffen "gelernt" - war auch sicher die Reaktion der Menschen auf die Kugeln aus der Waffe bekannt. Deswegen glaube ich nicht, dass CS oder WoW oder was auch immer dazu führten, dass er die Tat verübte. Sie könnten ihn eventuell mehr und mehr von seinen Freunden - falls er welche hatte - getrennt haben.
Und was den Täter und das weinende Mädchen angeht: ich persönlich hatte sicher des öfteren Wut in der Schule. Aber wenn ich jemals sowas gemacht hätte, wäre meine Wut ganz gezielt gewesen. Allerdings war sie nur sehr selten hoch genug, um zu sagen: ey .. die würd ich echt plätten .. (oder den).
Ich finde es falsch, dass wieder die Killerspiele herhalten müssen. Sie sind vielleicht nicht ganz unschuldig - aber ein Hauptgrund sind sie lange nicht. Es liegt zum Teil auch einfach daran, dass die Lehrer (die meisten können ja zurückblicken und sagen, dass man es sich ja nur eingebildet hat - ich sicher nicht) einfach absolut unfähig sind in pädagogischer Hinsicht. Sie mögen ihr Fach können - aber schon am Beibringen scheitern sie. Und wie wollen sie dann noch eventuelle außer-unterrichtliche Probleme schlichten, wenn sie sich nicht mal annährend in die Lage des Schülers versetzen können?
Lehrer sind im Prinzip die, die sonst keinen Beruf gefunden haben. Natürlich gibt es auch Ausnahmen - aber sie sind eben Ausnahmen - wie diese Tat auch. Es ist der zweite in 7 Jahren.
Ali.
Anwesend - ab und an.