14.03.2009, 00:05
Besonders nach Taten wie dem Amoklauf laufen nun die Eltern Sturm und gehen frei nach dem Motto "klar vertraue ich meinem Kind - aber Kontrolle von [beliebiges Kriterium wie Noten, Spiele, Umgang, Gewohnheiten] ist eben besser". Ich finde Eltern sollten sich darauf konzentrieren dem Kind Normen zu vermitteln, denn das ist etwas, was die Eltern (wenn sie nicht gerade Raabeseltern sind) durchaus bewerkstelligen können.
Was deinen Sohn angeht.. so ist es (aus meiner Sicht, die aber rein subjektiv ist) falsch ihm das Zuhause zu verbieten, denn dann hockt er eben bei Kumpels rum - und da hast du (wie du richtig schon sagtest) überhaupt keinen Einfluss mehr, vor allem wenn es keine Zwischenfälle gibt. Außerdem entsteht meiner Meinung nach (war zumindest in meiner Kindheit so) ein "Filter" zwischen Eltern und Kindern. Die Kinder erzählen das, was Eltern hören wollen, damit diese ihnen nicht wieder etwas verbieten oder man über ein leidiges Thema sprechen muss (ich meine nicht einmal Noten und die Kinder müssen dabei nicht mal lügen - sie sagen einfach nicht alles).
Ich habe meinem Vater nie erzählt, dass ich gern früher gefeiert habe, dass ich auch mal sturzbesoffen war, dass ich mich (früher) nicht immer beim Tischtennis-Training rumgetummelt habe - wie sie es vermuteten - sondern bei einer Freundin war... etc. etc.
Im Endeffekt entscheiden alle Eltern selbst - aber ich befürchte, dass u.a. durch falsche (ja einfach falsche) Berichte auf Schutzgelderpressungssendern wie ARD und ZDF Eltern glauben, dass all die unzensierten Versionen wie sie da gezeigt werden tatsächlich ab 16 freigegeben sind und sie nun alle um ihre Kinder bangen müssen (so nen bull**** selten gelesen und - so grotesk es ist - selten so gelacht).
Vielleicht hätte man ja auch mehr mit dem Täter sprechen sollen (vor allem seitens der Eltern) - durch die Kommunikation allein kann man schon tiefergehende Frust erkennen und vielleicht vorzeitig Mittel ergreifen.. Aber hätte wäre könnte hilft weder den Verwandten des Amokläufers, noch denen der Opfer. Ob allerdings härtere Gesetze etwas bringen, wage ich zu bezweifeln.
Und Reporter, die mit Halbwahrheiten arbeiten und das auch noch als "das einzig Richtige" darstellen - und das auch noch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, sollte man einfach fristlos feuern und dafür sorgen, dass sie als Reporter niemals mehr arbeiten dürfen. Es ist unerhört was sie sich leisten. Und für solches Pack zahle ich auch noch Geld, damit ich so Desinformiert werde? Damit ARD und ZDF den Politikern nach dem Mund reden? Brauch ich echt nicht haben .. aber das ist ja wieder ein anderes Kapitel.
Ali.
Was deinen Sohn angeht.. so ist es (aus meiner Sicht, die aber rein subjektiv ist) falsch ihm das Zuhause zu verbieten, denn dann hockt er eben bei Kumpels rum - und da hast du (wie du richtig schon sagtest) überhaupt keinen Einfluss mehr, vor allem wenn es keine Zwischenfälle gibt. Außerdem entsteht meiner Meinung nach (war zumindest in meiner Kindheit so) ein "Filter" zwischen Eltern und Kindern. Die Kinder erzählen das, was Eltern hören wollen, damit diese ihnen nicht wieder etwas verbieten oder man über ein leidiges Thema sprechen muss (ich meine nicht einmal Noten und die Kinder müssen dabei nicht mal lügen - sie sagen einfach nicht alles).
Ich habe meinem Vater nie erzählt, dass ich gern früher gefeiert habe, dass ich auch mal sturzbesoffen war, dass ich mich (früher) nicht immer beim Tischtennis-Training rumgetummelt habe - wie sie es vermuteten - sondern bei einer Freundin war... etc. etc.
Im Endeffekt entscheiden alle Eltern selbst - aber ich befürchte, dass u.a. durch falsche (ja einfach falsche) Berichte auf Schutzgelderpressungssendern wie ARD und ZDF Eltern glauben, dass all die unzensierten Versionen wie sie da gezeigt werden tatsächlich ab 16 freigegeben sind und sie nun alle um ihre Kinder bangen müssen (so nen bull**** selten gelesen und - so grotesk es ist - selten so gelacht).
Vielleicht hätte man ja auch mehr mit dem Täter sprechen sollen (vor allem seitens der Eltern) - durch die Kommunikation allein kann man schon tiefergehende Frust erkennen und vielleicht vorzeitig Mittel ergreifen.. Aber hätte wäre könnte hilft weder den Verwandten des Amokläufers, noch denen der Opfer. Ob allerdings härtere Gesetze etwas bringen, wage ich zu bezweifeln.
Und Reporter, die mit Halbwahrheiten arbeiten und das auch noch als "das einzig Richtige" darstellen - und das auch noch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, sollte man einfach fristlos feuern und dafür sorgen, dass sie als Reporter niemals mehr arbeiten dürfen. Es ist unerhört was sie sich leisten. Und für solches Pack zahle ich auch noch Geld, damit ich so Desinformiert werde? Damit ARD und ZDF den Politikern nach dem Mund reden? Brauch ich echt nicht haben .. aber das ist ja wieder ein anderes Kapitel.
Ali.
Anwesend - ab und an.