01.04.2009, 15:11
„Fii, müssen wir das wirklich tun?“
„Ja, Darman. Anders geht es nicht. Denn wer finanziert einen Krieg, und damit uns, wenn es keinen Feind gibt?“
(Gegenwart)
Der Planwagen, von einem Esel gezogen, zieht langsam der Stadt Oren entgegen. Die Capitano, Fii, sitzt vorne auf dem Kutschbock, neben ihr der große Stellvertreter ihrer Person, Darman. Während sie schweigend fahren, ist von hinter ihnen das Gerappel der Töpfe zu hören, das Scheppern der Rüstteile. Dazwischen sitzt ein Dunkler, von der Plane verdeckt, Die Beine an den Boden gefesselt, das lange Haupthaar verdeckt sein Gesicht, den geknebelten Mund.
„Und wir kommen damit durch, Fii?“
„Sicher, Darman, und jetzt lenk uns zur Stadt. Es wird bald dunkel, und wir brauchen noch mindestens einen Freiwilligen vor der Nacht.“
Der große Mensch seufzt leise, lenkt auf Orens Stadttor zu.
Am Tor angekommen, reicht es, dass Fii ihren Namen nennt, um durchgewunken zu werden. Echt praktisch, das Kommando hier.
„Ich habs dir doch gesagt, Darman!“, knurrt die Zwergin triumphal, als sie außer Hörweite sind. Falls es ihn stört, was sie sagt, so merkt man es ihm allerdings nicht an.
(zuvor)
Zwei Tage ist es nun her, dass das Abkommen mit Trixi Denares unterzeichnet worden ist. Die meisten Hauptleute des Ordens haben sich zurückgezogen. Ein kleines Mädchen, eine Dareen, als Verbindungsoffizier. Zu lustig.
Ihre eigenen Männer haben sich in der Festung eingenistet, das große Büro gehört nun ihr, Darman hatte das Nebenzimmer. Er wich sowieso nie von ihrer Seite.
Der Orden war zwar noch in Oren, aber sie und ihre Leute hatten hier nun das Kommando.
Nun wurde es nur Zeit, für ein Erfolgserlebnis.
(Gegenwart)
„So ihr zwei, haltet den Dunklen gut fest, er muss an die Tür gepinnt werden.“ Fii legte ihre schwere Windenarmbrust an, auf den Rücken des ehemaligen Rothen, des Dunkelelfen, den sie vier Tage vorher auf einem Sklavenmarkt erstanden hatte.
„Aber Passt auf, dass er euch nicht kratzt!“
Es war ein Glücksfall gewesen, für ein paar Münzen wollten die beiden ihr Haus zur Verfügung stellen.
„Ist der Dietrich in seiner Hand auch feste? Gut. Jetzt festhalten. Darman, alles frei?!“
„Ja, Fii. Keine da, Nun mach schon.“
Ein Knallen, als die Sehne freigegeben wird, der Bolzen schnellt nach vorne, der Schmerzensschrei des Dunklen wird durch den Knebel in seinem Mund erstickt. Fii grinste, als sie ihre Windenarmbrust über die Zahnräder wieder aufzog. Ihr Vater hatte ihr ein Wunderwerk an Technik gebaut. Zufrieden legte sie einen Pfeil ein, und schulterte die Armbrust.
„Darman, geh mit ihnen hoch und bezahl sie“
Der große Mann, hievte die beiden kleineren durch ein Fenster, und stieg selbst hinterher. Immerhin durfte die Leiche nicht von der Türe fallen. Fii drehte sich um, atmete einmal tief durch. Dann hörte sie das erstickte Keuchen, sah einen der beiden jungen Männer, der sich durch das Fenster nach draußen werfen wollte, aber von Darmans Arm zurückgezogen wurde. Nicht einmal eine Minute später kam Darman nach draußen. Er zog dem inzwischen toten Dunklen, der kraftlos an der Tür zusammengesackt war, den Knebel aus dem Mund, und verstaute das blutige Messer in dessen Messerscheide. Ein Nicken, und beide liefen los.
„Assaaaaaassineeeeeee! Dunkelelfen in der Stadt!“ Hallte es durch die dunklen und leeren Gassen Orens. Nur wenig später standen wachen bereit, um in das Haus zu gehen. Fii lächelte, als einer der Hauptmänner sich für ihr beherzten eingreifen bedankte, winkte aber ab, mit den worten, das hätte jeder ehrliche Bürger Orens getan, und sie sei ja immerhin die militärische Oberbefehlshaberin.
Den Mann würde sie befördern.
Nach Außen hin gelassen, wartete sie ab, als die anderen Soldaten in das Haus gingen.
(zuvor)
„Gut Leute. Die Stadtbewohner müssen uns mögen, ja? Ihr werdet helfen, wo es geht. Wenn ihr ein Mädchen trefft…“, Fii grinste, „dann stellt euch mit ihren Eltern gut. Wir wollen willkommen sein! Darman, auf ein Wort. Der Rest: Wegtreten!“
Ein gerufenes ‚Jawohl, Capitano!’ folgte, und außer dem Hünen traten alle Männer weg. Fii begann, ihre Windenarmbrust auseinander zu nehmen, um den Spannmeschanismus zu reinigen. Darman würde warten, bis sie ihn ansprach. So war es immer. Und nach einer Weile tat sie es dann auch, leise, und als müsse sie sich jedes Wort sehr genau überlegen.
„Darman… wir brauchen hier direkt einen Erfolg. Wir stoppen einen Dunkelelfischen Ritualmörder. Du wirst mir dabei helfen. Und… Darman, du suchst dir hier eine Frau und heiratest. Wir brauchen den Rückhalt. Das war es, wegtreten.“
Keine Wiederworte. Darman würde sein Bestes tun. Er war ihr Bester. Sie blickte ihm hinterher, auf seinen Stiernacken.
(Gegenwart)
Der erste Mann stürzte wieder aus dem Haus, übergab sich in eine Ecke. Zwei folgten, konnten ihr Abendessen aber bei sich behalten. Ein dritter kam auf den Hauptmann der Wache und Fii zu.
„Ritualmord, Herr, würde ich sagen. Die Leichen weisen je dreizehn Stiche auf, alle sehr frisch. Wenn sie ihn nicht geschnappt hätten, hätten wir wohl eine Menge tote in den nächsten Tagen… meine Schwester lebt in dieser gegend. Danke, Capitano.“
Der Mann verbeugte sich und ging. Oh, Fii war zufrieden. Sehr zufrieden.
Sie ging, nach wenigen Stunden und mehrfacher Befragung, und vor allem, nachdem man bei dem Dunklen den Dolch sichergestellt hatte, mit dem die Opfer getötet worden waren, zurück in die Antharas Feste. Dort angekommen, in ihr Büro, und rief Darman zu sich. Er war schneller gewesen als sie. Wärend sie sich auszog, und Bettfertig machte, sah sie zu ihm herüber.
„Guter Einstieg, denkst du nicht, Darman?“
„Doch, Capitano. Sehr gut.“
((Info, die beiden, die dort gestorben sind waren brave Bürger Orens, die nur Geld verdienen wollten. Ihre Namen waren Marvin und Stefan, Söhne eines dortigen Müllers. Nur, falls jemand im Rp auf die beiden eingehen möchte
))
„Ja, Darman. Anders geht es nicht. Denn wer finanziert einen Krieg, und damit uns, wenn es keinen Feind gibt?“
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Der Planwagen, von einem Esel gezogen, zieht langsam der Stadt Oren entgegen. Die Capitano, Fii, sitzt vorne auf dem Kutschbock, neben ihr der große Stellvertreter ihrer Person, Darman. Während sie schweigend fahren, ist von hinter ihnen das Gerappel der Töpfe zu hören, das Scheppern der Rüstteile. Dazwischen sitzt ein Dunkler, von der Plane verdeckt, Die Beine an den Boden gefesselt, das lange Haupthaar verdeckt sein Gesicht, den geknebelten Mund.
„Und wir kommen damit durch, Fii?“
„Sicher, Darman, und jetzt lenk uns zur Stadt. Es wird bald dunkel, und wir brauchen noch mindestens einen Freiwilligen vor der Nacht.“
Der große Mensch seufzt leise, lenkt auf Orens Stadttor zu.
Am Tor angekommen, reicht es, dass Fii ihren Namen nennt, um durchgewunken zu werden. Echt praktisch, das Kommando hier.
„Ich habs dir doch gesagt, Darman!“, knurrt die Zwergin triumphal, als sie außer Hörweite sind. Falls es ihn stört, was sie sagt, so merkt man es ihm allerdings nicht an.
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Zwei Tage ist es nun her, dass das Abkommen mit Trixi Denares unterzeichnet worden ist. Die meisten Hauptleute des Ordens haben sich zurückgezogen. Ein kleines Mädchen, eine Dareen, als Verbindungsoffizier. Zu lustig.
Ihre eigenen Männer haben sich in der Festung eingenistet, das große Büro gehört nun ihr, Darman hatte das Nebenzimmer. Er wich sowieso nie von ihrer Seite.
Der Orden war zwar noch in Oren, aber sie und ihre Leute hatten hier nun das Kommando.
Nun wurde es nur Zeit, für ein Erfolgserlebnis.
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„So ihr zwei, haltet den Dunklen gut fest, er muss an die Tür gepinnt werden.“ Fii legte ihre schwere Windenarmbrust an, auf den Rücken des ehemaligen Rothen, des Dunkelelfen, den sie vier Tage vorher auf einem Sklavenmarkt erstanden hatte.
„Aber Passt auf, dass er euch nicht kratzt!“
Es war ein Glücksfall gewesen, für ein paar Münzen wollten die beiden ihr Haus zur Verfügung stellen.
„Ist der Dietrich in seiner Hand auch feste? Gut. Jetzt festhalten. Darman, alles frei?!“
„Ja, Fii. Keine da, Nun mach schon.“
Ein Knallen, als die Sehne freigegeben wird, der Bolzen schnellt nach vorne, der Schmerzensschrei des Dunklen wird durch den Knebel in seinem Mund erstickt. Fii grinste, als sie ihre Windenarmbrust über die Zahnräder wieder aufzog. Ihr Vater hatte ihr ein Wunderwerk an Technik gebaut. Zufrieden legte sie einen Pfeil ein, und schulterte die Armbrust.
„Darman, geh mit ihnen hoch und bezahl sie“
Der große Mann, hievte die beiden kleineren durch ein Fenster, und stieg selbst hinterher. Immerhin durfte die Leiche nicht von der Türe fallen. Fii drehte sich um, atmete einmal tief durch. Dann hörte sie das erstickte Keuchen, sah einen der beiden jungen Männer, der sich durch das Fenster nach draußen werfen wollte, aber von Darmans Arm zurückgezogen wurde. Nicht einmal eine Minute später kam Darman nach draußen. Er zog dem inzwischen toten Dunklen, der kraftlos an der Tür zusammengesackt war, den Knebel aus dem Mund, und verstaute das blutige Messer in dessen Messerscheide. Ein Nicken, und beide liefen los.
„Assaaaaaassineeeeeee! Dunkelelfen in der Stadt!“ Hallte es durch die dunklen und leeren Gassen Orens. Nur wenig später standen wachen bereit, um in das Haus zu gehen. Fii lächelte, als einer der Hauptmänner sich für ihr beherzten eingreifen bedankte, winkte aber ab, mit den worten, das hätte jeder ehrliche Bürger Orens getan, und sie sei ja immerhin die militärische Oberbefehlshaberin.
Den Mann würde sie befördern.
Nach Außen hin gelassen, wartete sie ab, als die anderen Soldaten in das Haus gingen.
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„Gut Leute. Die Stadtbewohner müssen uns mögen, ja? Ihr werdet helfen, wo es geht. Wenn ihr ein Mädchen trefft…“, Fii grinste, „dann stellt euch mit ihren Eltern gut. Wir wollen willkommen sein! Darman, auf ein Wort. Der Rest: Wegtreten!“
Ein gerufenes ‚Jawohl, Capitano!’ folgte, und außer dem Hünen traten alle Männer weg. Fii begann, ihre Windenarmbrust auseinander zu nehmen, um den Spannmeschanismus zu reinigen. Darman würde warten, bis sie ihn ansprach. So war es immer. Und nach einer Weile tat sie es dann auch, leise, und als müsse sie sich jedes Wort sehr genau überlegen.
„Darman… wir brauchen hier direkt einen Erfolg. Wir stoppen einen Dunkelelfischen Ritualmörder. Du wirst mir dabei helfen. Und… Darman, du suchst dir hier eine Frau und heiratest. Wir brauchen den Rückhalt. Das war es, wegtreten.“
Keine Wiederworte. Darman würde sein Bestes tun. Er war ihr Bester. Sie blickte ihm hinterher, auf seinen Stiernacken.
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Der erste Mann stürzte wieder aus dem Haus, übergab sich in eine Ecke. Zwei folgten, konnten ihr Abendessen aber bei sich behalten. Ein dritter kam auf den Hauptmann der Wache und Fii zu.
„Ritualmord, Herr, würde ich sagen. Die Leichen weisen je dreizehn Stiche auf, alle sehr frisch. Wenn sie ihn nicht geschnappt hätten, hätten wir wohl eine Menge tote in den nächsten Tagen… meine Schwester lebt in dieser gegend. Danke, Capitano.“
Der Mann verbeugte sich und ging. Oh, Fii war zufrieden. Sehr zufrieden.
Sie ging, nach wenigen Stunden und mehrfacher Befragung, und vor allem, nachdem man bei dem Dunklen den Dolch sichergestellt hatte, mit dem die Opfer getötet worden waren, zurück in die Antharas Feste. Dort angekommen, in ihr Büro, und rief Darman zu sich. Er war schneller gewesen als sie. Wärend sie sich auszog, und Bettfertig machte, sah sie zu ihm herüber.
„Guter Einstieg, denkst du nicht, Darman?“
„Doch, Capitano. Sehr gut.“
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((Info, die beiden, die dort gestorben sind waren brave Bürger Orens, die nur Geld verdienen wollten. Ihre Namen waren Marvin und Stefan, Söhne eines dortigen Müllers. Nur, falls jemand im Rp auf die beiden eingehen möchte
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