Der Adener Tratschkessel - Exklusivberichte DGT

[Schwartfried v.d. Feder]

Resi tatsächlich

Opfer der Zwergenseuche!

[Dion]
Wie wir bereits berichteten, kam es am 6. Tage der vergangen Woche bei den Jubileumsfeierlichkeiten der Taverne Rumsklotz zu Schuttgart zu einem tragischen Todesfall. Die allseits beliebte und junge, 24-jährige Schankmaid Resi, welche sich bis zu diesem Abend außer einer scheinbar normalen Erkältung bester Gesundheit erfreute, brach plötzlich zusammen.

War bisher noch nicht geklärt, ob sie unter dem maßlosen Genuss von Met der spendablen Gäste des Rumsklotzes in Verbindung mit der Erkältung und bedingter Schwächung das Gleichgewicht verlor und ins Wasser fiel, erreichte unsere Redaktion auf kostspieligem Wege eine Kopie des für die schuttgarter Behörden bestimmten Obduktionsberichtes der Leiche. Resi scheint demnach das erste menschliche Opfer der bisher nur unter Zwergen zu diversen Todesfällen führenden Krankheit geworden zu sein.

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Bericht zur Obduktion der Leiche D7-4-09
Name: Resi, Familienname unbekannt.
Alter: etwa 24
Geschlecht: weiblich
Abstammung: Mensch

Die Leiche wurde mir zur Untersuchung ihres Todes von einer Dunklen namens Sreenath übergeben. Diese schilderte die Symptome: Husten, Schnupfen und wohl auch Fieber. Bei einem Fest in der Taverne brach die Schankmaid plötzlich zusammen. Eine anwesende Heilerin konnte nur noch den Tod feststellen.
Der Verdacht nach den ersten Untersuchungen vor Ort lautete auf Tod durch Ertrinken.

Zeuge der Obduktion: Theo, Angehöriger der Handelsgilde Dion. Die Obduktion fand in Dion statt.

Die Tote hatte eine bleiche Haut. Da sowohl die Haut, als auch die Lippen der Toten keine Blaufärbung aufwiesen konnte ich davon ausgehen, dass sie nicht ertrunken ist. Auch zeigten ihre Gesichtszüge keine Spuren von Agonie.
Auffallend waren die grauen Flecken an ihrem Körper. In Verbindung mit den geschilderten Symptomen lag der Verdacht an die Pest zu denken nahe, doch fehlten weitere typische Anzeichen dieser Krankheit.

(einen dieser Flecken trennte ich sorgsam heraus und legte ihn in Alkohol zur weiteren Untersuchung durch weitere Heiler)

Ich öffnete den Brustkorb der Leiche. Die Lunge war zusammengesunken und zeigte schon aussen deutliche Zeichen einer Entzündung. Eine Öffnung des Organs und eine genaue Untersuchung wies keine Spuren von Wasser auf. Daher war der Tod eingetreten bevor die Frau ins Wasser fiel.
Auffällig war die starke Vereiterung der Lunge, sowie eine Verwachsung des Gewebes, wo sonst feine Verästelungen hätten sein müssen.

Der Mund und Rachenraum war ebenfalls stark entzündet.

Leider war es mir nicht möglich den Auslöser der Krankheit genau zu lokalisieren. Da aber zwei Mitglieder der Handelsgilde Dions, eine Zwergin namens Peppina und eine Dunkle namens Xarona ebenfalls erkrankt sind, werde ich die beiden untersuchen und mit den bisher bekannten Medikamenten behandeln.

Auffällig ist, dass bisher keine Geflügelten erkrankt sind. Daher kam der Verdacht auf, ob diese vielleicht die Krankheit ins Land geschleust haben um selber bei einer Übernahme möglichst wenig Verluste zu erleiden. Ich bitte um Überprüfung.

Gaoth Nachtschatten
Ärztin und Kräuterhändlerin zu Dion.
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Stecken tatsächlich die Geflügelten hinter der Schnodderseuche? Wer ist vor der Seuche sicher? Was wissen die Behörden Schuttgarts über die Herkunft der Plage? Und gibt es eine Heilung? Fragen, denen wir, werte Leserschaft auf den Grund gehen werden.

Schwartfried von der Feder