14.06.2009, 19:38
Am Abend huschte eine Gestalt, komplett in schwarz gekleidet,einen Bogen auf dem Rücken gespannt und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen durch die Straßen, unter den Blicken der
Bürger aus der Stadt. Er lief so lange weiter der Straße entlang in Richtung Giran, bis Sie sicher war aus den Augen der Bürger verschwunden zu sein, danach lief rechts hinauf auf eine
der Hügelkuppen die Dion umgaben und von denen man die Stadt im Auge hatte. Unter dem schalen Licht des Mondes konnte Er erkennen das Ihm niemand gefolgt war, Er setzte sich ins
Gras und schaut eine Weile lang dem Treiben in der Stadt zu bis auch die letzten Menschen in Ihre Häuser gegangen sind. Er saß noch ein Weile so da und sog die kalte Luft ein die über
die Hügel wehte bis er sich endlich aufmachte. Er ging wenige Schritte auf einen Baum zu an dem sein Bogen lehnte, er Griff nach Ihm und fuhr sanft mit einer Hand über das Glatte Holz und
die gespannte Sehne. „Also dann auf zum ersten Versuch.“ murmelte er leise vor sich hin und stellte den Bogen wieder an den Baum. Er kramte derweil unter seinem Mantel ein Stück Kohle
und ein Phiole mit einer gelblich-zäher Masse hervor und stelle beides auf den Boden vor Ihm, danach holte er noch einen Pfeil heraus und öffnete vorsichtig die an dem Pfeil angebrachte
Kohlpfanne, darin lud er das Stückchen Kohle und träufelte etwas aus der Phiole darauf welche er danach wieder in einer Tasche verstaute, dafür aber Zündhölzer herausholte und die
Masse auf der Kohle entfachte. Die Umrisse seiner Gestalt strahlten von dem flackern des Feuers hinab bis ins Dorf, wo sie einige Wachen vernommen haben. Langsam und kraftvoll
spannte er den Bogen immer weiter und taxierte sein Ziel, ein Haus nicht unweit der Stadtmauern.. Er presste die Luft aus seinen Lunge während er seine Hand löste und dem Pfeil hinterher
schaute wie er seinen Weg zum Ziel fand. Mit einem lauten krachen platze die Tonspitze des Pfeils auf und die Flüssigkeit darin verteilte sich an der Wand und wurde sogleich von der
Glut aus der Kohlpfanne entfacht und brannte sich augenblicklich in das Holz.
Die Wachen reagierten noch während sie den Pfeil flogen sahen, eine Gruppe aus 5 Leuten rannte zu der Gestalt und ein Rest von 20 weiteren Männer machte sich mit Eimern und Wasser
auf den Weg zu dem Feuer. Die ersten zwei Wachen schleuderten Ihr Wasser direkt auf das Feuer welches unter dem Staunen der Wachen nicht abschwächte, sondern die Masse vermischte
sich mit dem Wasser und wurde weiter auf der Wand verteil und loderte nur noch heller. Der Rest der Wachen stockte und keiner schütte mehr Wasser auf das Feuer, welches nun schon
besitzt von dem Dach und den anderen Wänden ergriffen hatte. Die Wachen achteten noch darauf, das die Umstehenden Häuser nicht auch noch von den Flammen ergriffen wurden.
Schon bald kamen etliche Bewohner zu dem Feuer gerannt und starrten auf das abbrennende Haus.
Die Gestalt erkannte die heran eilenden Wachen und entschloss sich in Richtung Westen zu fliehen. Schon bald hatte Er die Wachen in der Dunkelheit hinter sich gelassen und
entledigte sich in einem Busch in der Nähe der Straße, seines Mantels und des Bogens. Über einen Umweg konnte er sich dann wieder in die Stadt schleichen und sein Werk betrachtete,
um das bereits viel Menschen standen und Angst erfüllt miteinander redeten. Er redete mit einigen und fragte Sie ob sie etwas gesehen haben oder man wisse wer es war,
doch alle erzähltem Ihm das gleiche, keiner hatte etwas gehört oder gesehen.
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen verließ er wieder die Gruppe und eilte aus der Stadt um seine Habe wieder zu holen. …