10.09.2009, 19:32
Die Reise war lang und beschwerlich. Am Hafen angekommen galt es nun ein Schiff zu suchen welches sie in das Land Imoriath bringen konnte.
Ihr Budget würde ein großes Reiseschiff nicht verkraften und so suchte sie nach Alternativen.
Der Geruch nach totem Fisch sticht ihr in die Nase und verursacht ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend. Überall bieten alte Weiber die Waren feil,
welche ihre Männer von den Fischzügen mitbrachten. Ein reges Treiben macht die Gegend für Taschendiebe zu einem Paradies.
Gerade hat ein großes Boot angelegt. Die Mannschaft wirkt nicht gerade wie friedliche Fischer, eher Piraten oder Seeräuber scheint ihrem
Schlag zu entsprechen. Laut grölend verlassen sie das Boot. Einer von ihnen lässt sich auf die Knie fallen und küsst die Erde.
Alle lachen und scheinen in einer überschwänglichen Stimmung.
„Hey Süße“ schallt es auch schon in Sanostrea’s Richtung „Hast du Lust einem Seemann die Freuden des Lebens zu bescheren?“
ein großer breiter Mensch stellt sich ihr in den Weg.
„Du wirst uns doch nicht schon verlassen wollen Spitzohr oder?“ sagt er als sie sich abwenden will.
Ein breites Grinsen ist auf seiner widerlichen Visage „Du kannst froh sein wenn ein Mann meines Schlages sich herab gibt und mit einem Spitzohr wie dir Spaß haben will“
In diesem Moment spitzt er die Lippen und will ihr einen Kuss geben. Schnell weicht sie zur Seite aus und boxt dem Seemann mit
aller Kraft in die Magengegend. Während dieser zurück taumelt und ein dummes Gesicht zieht, fangen seine Kameraden
zu lachen an. Sanostrea spannt sich an als der Mann sich fängt. I
hr Schlag konnte bei diesem Riesen nicht viel ausrichten, so dass er, nun wütend, auf sie zu stapft.
„Was erlaubst du billiges Flittchen dir? Soll ich dir zeigen wie du dich mir gegenüber zu verhalten hast?“
Rufe der anderen scheinen des Riesen anzustacheln „Zeig es der Katze“ und „Richtig so John“ sind einige der Sätze die sie aufschnappt.
Ein Kampf ohne Waffen wäre aussichtslos gegen solch einen Kollos. Da er nicht allein ist und viele Augen auf sie gerichtet sind zieht
sie es vor ihre Waffen nicht zu nutzen. Der einzige Ausweg der ihr bleibt ist die Flucht.
Der Mann will sie gerade packen, da schlüpft sie unter seinen Armen durch, setzt einen Tiefschlag zwischen dessen Beine und
versucht durch die Menschenmenge zu entwichen. Mit gekrümmtem Rücken steht der Seemann nun da und ringt nach Luft.
Der Schlag saß und setzt ihn zumindest kurz außer Gefecht.
Sanostrea will diese Gelegenheit nutzen und versucht durch die Menschenmenge zu entkommen,
als sie von zwei starken Händen von hinten festgehalten wird.
Je mehr sie versucht sich zu winden um loszukommen,
desto fester wird der Druck den der Mann hinter ihr ausübt. Gerade stapft der Riese auf die beiden zu um seinem Zorn Ausdruck zu verleihen,
da übertönt eine laute tiefe Stimme den Lärm der Umstehenden.
„Lasst sie los!“
Der Druck auf ihre Schultern lässt Augenblicklich nach
„Ihr hattet euren Spaß. John hat die Quittung für sein Benehmen bekommen, nun ist aber auch genug!“
Ihr Blick wird frei auf einen Mann der diesem „John“ an Körpervolumen in nichts nachsteht. Er ist ungefähr Mitte 30,
für die Verhältnisse eines Seemanns sehr gepflegt und scheint der Anführer der Mannschaft zu sein.
Der charismatische Mensch tritt auf sie zu
„Ist euch etwas geschehen?“
seine tiefe Stimme ist beruhigend und einfühlsam zu gleich. Auch wenn Sanostrea von Menschen nichts hält,
dieser Mann ringt ihr doch eine Spur Bewunderung ab.
„Mir geht es gut. Haltet demnächst eure Grobiane im Zaum, nicht dass einer von ihnen verletzt wird“
sie spricht diese Worte energisch und mit fester Stimme, auch wenn seinen Augen anzusehen ist dass dies ihn verblüfft,
scheint er keinen Zweifel an dem zu hegen was er da hört. Die Mannschaft dagegen beginnt mit Gelächter
„Schnauze!“ dröhnt es vom Anführer gen seinen Leuten
„Ich möchte mich für das Benehmen der Truppe entschuldigen. Wir waren 6 Wochen auf See und fahren morgen
schon weiter. Da treiben es die Jungs manchmal etwas zu wild. Kann ich mich irgendwie erkenntlich zeigen?“
Einen kurzen Moment nur überlegt sie
„Wo geht eure Reise hin?“
„Wir steuern als nächstes den Hafen von Gludin an. Einer kleinen Stadt in einem Land namens Imoriath.“
„Dann könnt ihr das Verhalten eures Untergebenen wieder gut machen. Ich muss dort hin. Ich will ein eigenes Zimmer, welches man von Innen verschließen kann und euer Wort darauf dass keiner dieser Strolche mir zu nahe treten wird!“
„Ein Zimmer? Wir haben nur einen Mannschaftsraum, 2 Offizierkajüten und eine Kajüte für den Kapitän, also mich. Wir sind kein Reiseschiff.“
„Dann wird wohl ein Offizier bei den Mannschaften nächtigen müssen.“
Emotionslos und mit einer Selbstverständlichkeit sagt sie dies, als wäre es bereits beschlossen.
Er überlegt kurz.
„Ihr wisst was ihr von mir verlangt? Ich werde euch nur unter einer Bedingung mitnehmen.
Ihr seid mir einen Gefallen schuldig und werdet ihn einlösen wann immer ich es will.“
Ihr Blick bleibt kühl, während in ihrem Kopf die Geschehnisse der letzten Tage noch mal Revue passieren
„Xas. Ich werde euch einen Gefallen tun. Bringt mich nur nach Imoriath.“
Ein Handschlag besiegelt die Abmachung. Dann wendet sie sich ab, es war alles gesagt.
Am kommenden Tag treffen sie sich am Dock. Das Schiff konnte Sanostrea schon am Vortag ausfindig machen.
Es ist groß und wirkt auf den ersten Blick technisch in Ordnung. Es ist ein Dreimaster welcher mit zahlreichen Kanonen ausgestattet ist.
Eines ist ihr beim Anblick des Schiffes klar. Hier handelt es sich nicht um friedliche Händler oder Fischer.
Diese Mannschaft besteht aus Plünderern, Hehlern und Piraten.
Auf seinen Wink hin geht sie an Bord. Nie zuvor war sie auf dem Wasser gefahren.
In der Heimat gab es nur kleine Seen und Flüsse, in denen man zwar schwimmen konnte, aber auf dem kein Boot einen Sinn gehabt hätte.
Der erste Weg führt in die Kabine. Dieses Wort -Kabine- ist allerdings zu schön um solch ein Zimmer zu bezeichnen.
Ein Holzbett, ein Tisch und zwei Stühle stellen das Inventar dar. Es gibt kein Fenster in diesem Raum.
Im Tisch ist eine Art Kerzenhalter eingelassen welcher auch bei starkem Seegang ein Umfallen der Kerze verhindern soll.
Eine kleine Kiste neben dem Bett stellt den Kerzennachschub sicher. Auf dem Bett selbst liegt eine verdreckte Decke und ein Kissen welches wohl mit Stroh ausgestopft ist.
„Besser als nichts“ kommt es in dunkelelfischer Sprache aus ihrem Mund.
Die Tür schließt sich, durch die Ritzen der Bretter fallen
spärliche Strahlen Sonnenlichtes in denen sich aufgewirbelter Staubt flimmernd bewegt.
Sie zündet ein Streichholz an und lässt sich auf einem Stuhl nieder. Es ist geschafft,
an den Bewegungen des Schiffes merkt sie dass der Hafen verlassen wurde. Die Reise beginnt nun erst richtig.
Sanostrea begibt sich auf das Bett und legt sich hin. Viele Gedanken bewegen sie.
Was wird die Zukunft bringen, wie ist die dunkelelfische Gesellschaft in dem fernen Land, sind sie die Herren des Landes oder fristen sie ein erbärmliches Schattendasein?
Dann schläft sie ein, ihre Hand ruht immer auf dem Griff des Schwertes, bereit sich zu verteidigen, bereit zu töten.
-Fortsetzung folgt-
((Ihr könnt gerne eure Ideen, Meinungen oder Kritiken hier posten. Solch eine geschichte lebt durch Anregungen und wird damit erst richtig gut))
Ihr Budget würde ein großes Reiseschiff nicht verkraften und so suchte sie nach Alternativen.
Der Geruch nach totem Fisch sticht ihr in die Nase und verursacht ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend. Überall bieten alte Weiber die Waren feil,
welche ihre Männer von den Fischzügen mitbrachten. Ein reges Treiben macht die Gegend für Taschendiebe zu einem Paradies.
Gerade hat ein großes Boot angelegt. Die Mannschaft wirkt nicht gerade wie friedliche Fischer, eher Piraten oder Seeräuber scheint ihrem
Schlag zu entsprechen. Laut grölend verlassen sie das Boot. Einer von ihnen lässt sich auf die Knie fallen und küsst die Erde.
Alle lachen und scheinen in einer überschwänglichen Stimmung.
„Hey Süße“ schallt es auch schon in Sanostrea’s Richtung „Hast du Lust einem Seemann die Freuden des Lebens zu bescheren?“
ein großer breiter Mensch stellt sich ihr in den Weg.
„Du wirst uns doch nicht schon verlassen wollen Spitzohr oder?“ sagt er als sie sich abwenden will.
Ein breites Grinsen ist auf seiner widerlichen Visage „Du kannst froh sein wenn ein Mann meines Schlages sich herab gibt und mit einem Spitzohr wie dir Spaß haben will“
In diesem Moment spitzt er die Lippen und will ihr einen Kuss geben. Schnell weicht sie zur Seite aus und boxt dem Seemann mit
aller Kraft in die Magengegend. Während dieser zurück taumelt und ein dummes Gesicht zieht, fangen seine Kameraden
zu lachen an. Sanostrea spannt sich an als der Mann sich fängt. I
hr Schlag konnte bei diesem Riesen nicht viel ausrichten, so dass er, nun wütend, auf sie zu stapft.
„Was erlaubst du billiges Flittchen dir? Soll ich dir zeigen wie du dich mir gegenüber zu verhalten hast?“
Rufe der anderen scheinen des Riesen anzustacheln „Zeig es der Katze“ und „Richtig so John“ sind einige der Sätze die sie aufschnappt.
Ein Kampf ohne Waffen wäre aussichtslos gegen solch einen Kollos. Da er nicht allein ist und viele Augen auf sie gerichtet sind zieht
sie es vor ihre Waffen nicht zu nutzen. Der einzige Ausweg der ihr bleibt ist die Flucht.
Der Mann will sie gerade packen, da schlüpft sie unter seinen Armen durch, setzt einen Tiefschlag zwischen dessen Beine und
versucht durch die Menschenmenge zu entwichen. Mit gekrümmtem Rücken steht der Seemann nun da und ringt nach Luft.
Der Schlag saß und setzt ihn zumindest kurz außer Gefecht.
Sanostrea will diese Gelegenheit nutzen und versucht durch die Menschenmenge zu entkommen,
als sie von zwei starken Händen von hinten festgehalten wird.
Je mehr sie versucht sich zu winden um loszukommen,
desto fester wird der Druck den der Mann hinter ihr ausübt. Gerade stapft der Riese auf die beiden zu um seinem Zorn Ausdruck zu verleihen,
da übertönt eine laute tiefe Stimme den Lärm der Umstehenden.
„Lasst sie los!“
Der Druck auf ihre Schultern lässt Augenblicklich nach
„Ihr hattet euren Spaß. John hat die Quittung für sein Benehmen bekommen, nun ist aber auch genug!“
Ihr Blick wird frei auf einen Mann der diesem „John“ an Körpervolumen in nichts nachsteht. Er ist ungefähr Mitte 30,
für die Verhältnisse eines Seemanns sehr gepflegt und scheint der Anführer der Mannschaft zu sein.
Der charismatische Mensch tritt auf sie zu
„Ist euch etwas geschehen?“
seine tiefe Stimme ist beruhigend und einfühlsam zu gleich. Auch wenn Sanostrea von Menschen nichts hält,
dieser Mann ringt ihr doch eine Spur Bewunderung ab.
„Mir geht es gut. Haltet demnächst eure Grobiane im Zaum, nicht dass einer von ihnen verletzt wird“
sie spricht diese Worte energisch und mit fester Stimme, auch wenn seinen Augen anzusehen ist dass dies ihn verblüfft,
scheint er keinen Zweifel an dem zu hegen was er da hört. Die Mannschaft dagegen beginnt mit Gelächter
„Schnauze!“ dröhnt es vom Anführer gen seinen Leuten
„Ich möchte mich für das Benehmen der Truppe entschuldigen. Wir waren 6 Wochen auf See und fahren morgen
schon weiter. Da treiben es die Jungs manchmal etwas zu wild. Kann ich mich irgendwie erkenntlich zeigen?“
Einen kurzen Moment nur überlegt sie
„Wo geht eure Reise hin?“
„Wir steuern als nächstes den Hafen von Gludin an. Einer kleinen Stadt in einem Land namens Imoriath.“
„Dann könnt ihr das Verhalten eures Untergebenen wieder gut machen. Ich muss dort hin. Ich will ein eigenes Zimmer, welches man von Innen verschließen kann und euer Wort darauf dass keiner dieser Strolche mir zu nahe treten wird!“
„Ein Zimmer? Wir haben nur einen Mannschaftsraum, 2 Offizierkajüten und eine Kajüte für den Kapitän, also mich. Wir sind kein Reiseschiff.“
„Dann wird wohl ein Offizier bei den Mannschaften nächtigen müssen.“
Emotionslos und mit einer Selbstverständlichkeit sagt sie dies, als wäre es bereits beschlossen.
Er überlegt kurz.
„Ihr wisst was ihr von mir verlangt? Ich werde euch nur unter einer Bedingung mitnehmen.
Ihr seid mir einen Gefallen schuldig und werdet ihn einlösen wann immer ich es will.“
Ihr Blick bleibt kühl, während in ihrem Kopf die Geschehnisse der letzten Tage noch mal Revue passieren
„Xas. Ich werde euch einen Gefallen tun. Bringt mich nur nach Imoriath.“
Ein Handschlag besiegelt die Abmachung. Dann wendet sie sich ab, es war alles gesagt.
Am kommenden Tag treffen sie sich am Dock. Das Schiff konnte Sanostrea schon am Vortag ausfindig machen.
Es ist groß und wirkt auf den ersten Blick technisch in Ordnung. Es ist ein Dreimaster welcher mit zahlreichen Kanonen ausgestattet ist.
Eines ist ihr beim Anblick des Schiffes klar. Hier handelt es sich nicht um friedliche Händler oder Fischer.
Diese Mannschaft besteht aus Plünderern, Hehlern und Piraten.
Auf seinen Wink hin geht sie an Bord. Nie zuvor war sie auf dem Wasser gefahren.
In der Heimat gab es nur kleine Seen und Flüsse, in denen man zwar schwimmen konnte, aber auf dem kein Boot einen Sinn gehabt hätte.
Der erste Weg führt in die Kabine. Dieses Wort -Kabine- ist allerdings zu schön um solch ein Zimmer zu bezeichnen.
Ein Holzbett, ein Tisch und zwei Stühle stellen das Inventar dar. Es gibt kein Fenster in diesem Raum.
Im Tisch ist eine Art Kerzenhalter eingelassen welcher auch bei starkem Seegang ein Umfallen der Kerze verhindern soll.
Eine kleine Kiste neben dem Bett stellt den Kerzennachschub sicher. Auf dem Bett selbst liegt eine verdreckte Decke und ein Kissen welches wohl mit Stroh ausgestopft ist.
„Besser als nichts“ kommt es in dunkelelfischer Sprache aus ihrem Mund.
Die Tür schließt sich, durch die Ritzen der Bretter fallen
spärliche Strahlen Sonnenlichtes in denen sich aufgewirbelter Staubt flimmernd bewegt.
Sie zündet ein Streichholz an und lässt sich auf einem Stuhl nieder. Es ist geschafft,
an den Bewegungen des Schiffes merkt sie dass der Hafen verlassen wurde. Die Reise beginnt nun erst richtig.
Sanostrea begibt sich auf das Bett und legt sich hin. Viele Gedanken bewegen sie.
Was wird die Zukunft bringen, wie ist die dunkelelfische Gesellschaft in dem fernen Land, sind sie die Herren des Landes oder fristen sie ein erbärmliches Schattendasein?
Dann schläft sie ein, ihre Hand ruht immer auf dem Griff des Schwertes, bereit sich zu verteidigen, bereit zu töten.
-Fortsetzung folgt-
((Ihr könnt gerne eure Ideen, Meinungen oder Kritiken hier posten. Solch eine geschichte lebt durch Anregungen und wird damit erst richtig gut))