Getrennte Wege

[Lelwani]

Rorrth scheint etwas grüner im Gesicht zu werden, als er von den erfahrenen Haudegen streng in dieser Weise getadelt wird und setzt sich, etwas verlegen zu Boden sehend, wieder auf seinen Platz.

Dann hört er seinem togharr zu, als er ihm erklärt, wie die Rüstung der Krieger der Fledermaus aufgebaut ist und reibt sich nachdenklich das Kinn. Schließlich sagt er:

"Verzeiht..." Er blickt etwas schüchtern in die Runde, "... dass ich meinen Gedanken dermaßen freien Lauf gelassen habe. Und kha, du hast recht, togharr, ich muss noch viel lernen. Das hast du mir gerade wieder gezeigt. Ich hoffe, ich bin euch im Kampf mehr zunutze als hier! Ich denke, ich werde mich jetzt zur Ruhe begeben."

Er nickt in die Runde, scheinbar immer noch recht verlegen, nickt gen Thandorak und geht dann humpelnd in Richtung seines Zeltes.


Als er erwacht, scheint es Morgen zu sein; es dämmert gerade und doch dringen bereits Geräusche von außen in sein Zelt, als seien die Krieger der Neruga gerade dabei, sich abmarschbereit zu machen. Er erschrickt leicht. Hatte er so lange geschlafen? Er erhebt sich von seinem Lager, vorsichtig, und bemerkt, dass er sich schon besser fühlt als gestern. So beeilt er sich, sich dem geschäftigen Treiben anzuschließen, er baut das Zelt ab und legt seine Rüstung an, so schnell und geflissentlich es ihm möglich ist. Noch einmal möchte er seinen togharr nicht in Verlegenheit bringen.