04.01.2012, 14:04
Die Felsnadeln des Territoriums boten dem Vogel einen ausgezeichneten Ausblick, vorallem auf den Räuber dem er seit gestern Nacht folgte. Dieser hatte den Menschen mit der schrillen Stimme mit geschleppt. Für einen Räuber seiner Art wäre das Gewicht und die Unhandlichkeit ein Problem gewesen. Doch dieser war größer als gewöhnlich, weit größer.
Vogel kannte normale Wölfe, große Wölfe und jene aufrecht gehenden wolfsköpfigen Wesen, die nördlich von hier lebten. Dieser hier war fast so groß wie ein kleines Pferd und hatte das Menschenwesen über die Nacht mitgeschleift.
Der schwarzgefiederte drehte seine Kreise über dem Wolf nun ein wenig weiter. Der Räuber war geizig und eifersüchtig und hatte bislang nichts von seiner Beute geteilt. In der Ferne wo die Sonne aufging gab es die großen Bienenkörbe von denen man sich lieber fernhielt. Die Bienen waren teilweise sehr groß und agressiv und Vogel war für sie eher Beute als Bedrohung. Als eine Luftströmung ihn nach Norden trug sahen seine scharfen Augen einige Wolfsköpfige, die sich um einen kleinen Hain versammelten. Einige von ihnen trugen Glitzerzeug und lange Stäbe, andere Pfeil und Bogen - von jenen hielt man sich lieber fern - und solche mit langen Messern.
In die Richtung der untergehenden Sonne sah Vogel jene Riesenameise wieder, die ihnen ein Stück gefolgt war. Der Riesenwolf war unterwegs dort vorbeigekommen und hatte einen der herumliegenden Knochen geknackt, bevor er seine Wanderung fortgesetzt hatte.
Im Süden, wo die Sonne am höchsten stand gab es für den Vogel nichts. Der Stock der Ameisen lag dort und jeder der in die Nähe des Stocks kam wurde zu einer Mahlzeit gemacht. Das Schien auch der Wolf zu wissen, denn er hatte dieses Gebiet weiträumig umwandert, obwohl er in kürzerer Zeit dort hätte sein können wo er nun ruhte.
Der Vogel kehrte zurück und ließ sich auf einem der toten Bäume nieder, die hier zuhauf aus der trockenen Erde ragten und knarzten. Den Kopf auf den Pranken gelagert, die Augen halb geschlossen unter einem Felsvorsprung im Schatten liegend wirkte der Räuber nahezu friedlich und harmlos; Jedoch verrieten die zuckenden Ohren dass er bereit war, jederzeit aufzuwachen sollte eine Gefahr es wagen ihn in seinem Dösen zu belästigen.
Vogel war schlau, er würde sich nicht täuschen lassen. Die Frau lag neben dem Räuber und gab leise schluchzende Geräusche von sich; als sie noch in ihrem Nest gewesen war hatte sie ein Junges gehabt, die Trauer würde vergehen wenn sie nächstes Jahr brüten konnte.
Als die Dämmerung hereinbrach ließ der Räuber die Frau allein und verschwand in der Dunkelheit. Kurz darauf konnte Vogel sein langgezogenes klagendes Heulen hören, es trug klar und weit über die Umgebung und wurde aus der Ferne im Norden beantwortet - Die Wolfsköpfigen? Für gewöhnlich hielten sie sich zurück, da die Menschen sie jagten wo immer sie sich zeigten.
Unbehaglich plusterte er die Federn und sah zu der Frau, die unter dem Vorsprung kauerte und leise wimmernde Geräusche von sich gab. Der Wolf hatte sie verletzt sodass sie nicht wegrennen konnte. Als sie das Heulen vernahm hob sie den Kopf und wimmerte lauter.
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ooc: Die Location liegt jetzt ungefähr südlich von Gludio/Ruins of Despair am nördlichen Rand des Antnest Territoriums
- etwas westlich des Hofs mit der Brücke, nördlich des Antnests
Vogel kannte normale Wölfe, große Wölfe und jene aufrecht gehenden wolfsköpfigen Wesen, die nördlich von hier lebten. Dieser hier war fast so groß wie ein kleines Pferd und hatte das Menschenwesen über die Nacht mitgeschleift.
Der schwarzgefiederte drehte seine Kreise über dem Wolf nun ein wenig weiter. Der Räuber war geizig und eifersüchtig und hatte bislang nichts von seiner Beute geteilt. In der Ferne wo die Sonne aufging gab es die großen Bienenkörbe von denen man sich lieber fernhielt. Die Bienen waren teilweise sehr groß und agressiv und Vogel war für sie eher Beute als Bedrohung. Als eine Luftströmung ihn nach Norden trug sahen seine scharfen Augen einige Wolfsköpfige, die sich um einen kleinen Hain versammelten. Einige von ihnen trugen Glitzerzeug und lange Stäbe, andere Pfeil und Bogen - von jenen hielt man sich lieber fern - und solche mit langen Messern.
In die Richtung der untergehenden Sonne sah Vogel jene Riesenameise wieder, die ihnen ein Stück gefolgt war. Der Riesenwolf war unterwegs dort vorbeigekommen und hatte einen der herumliegenden Knochen geknackt, bevor er seine Wanderung fortgesetzt hatte.
Im Süden, wo die Sonne am höchsten stand gab es für den Vogel nichts. Der Stock der Ameisen lag dort und jeder der in die Nähe des Stocks kam wurde zu einer Mahlzeit gemacht. Das Schien auch der Wolf zu wissen, denn er hatte dieses Gebiet weiträumig umwandert, obwohl er in kürzerer Zeit dort hätte sein können wo er nun ruhte.
Der Vogel kehrte zurück und ließ sich auf einem der toten Bäume nieder, die hier zuhauf aus der trockenen Erde ragten und knarzten. Den Kopf auf den Pranken gelagert, die Augen halb geschlossen unter einem Felsvorsprung im Schatten liegend wirkte der Räuber nahezu friedlich und harmlos; Jedoch verrieten die zuckenden Ohren dass er bereit war, jederzeit aufzuwachen sollte eine Gefahr es wagen ihn in seinem Dösen zu belästigen.
Vogel war schlau, er würde sich nicht täuschen lassen. Die Frau lag neben dem Räuber und gab leise schluchzende Geräusche von sich; als sie noch in ihrem Nest gewesen war hatte sie ein Junges gehabt, die Trauer würde vergehen wenn sie nächstes Jahr brüten konnte.
Als die Dämmerung hereinbrach ließ der Räuber die Frau allein und verschwand in der Dunkelheit. Kurz darauf konnte Vogel sein langgezogenes klagendes Heulen hören, es trug klar und weit über die Umgebung und wurde aus der Ferne im Norden beantwortet - Die Wolfsköpfigen? Für gewöhnlich hielten sie sich zurück, da die Menschen sie jagten wo immer sie sich zeigten.
Unbehaglich plusterte er die Federn und sah zu der Frau, die unter dem Vorsprung kauerte und leise wimmernde Geräusche von sich gab. Der Wolf hatte sie verletzt sodass sie nicht wegrennen konnte. Als sie das Heulen vernahm hob sie den Kopf und wimmerte lauter.
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ooc: Die Location liegt jetzt ungefähr südlich von Gludio/Ruins of Despair am nördlichen Rand des Antnest Territoriums
- etwas westlich des Hofs mit der Brücke, nördlich des Antnests