10.05.2010, 08:56
DIE SPRECHENDE INSEL
Basis-Infos:
Name der Region: Flüsternde Insel <br>
Name(n) d. Herrschers: Herzog Ottokar I von Wetterstein<br>
pol. System: konstitutionelle Wahlmonarchie<br>
Hauptstadt der Region: Lomeria <br>
Grenzverlauf: Insel im Süden Imoriaths ca. unterhalb Gludins<br>
angesiedelte Rassen: Menschen, selten andere Rassen, die jedoch weitestgehend geduldet werden.<br><br>
Wo in der Hierarchie des Fürstensystems steht diese Region?<br><br>
Als einstige Wiege der Menschheit genießt die Flüsternde Insel das fast uneingeschränkte Wohlwollen des Elfenbeinturmes. Auch strategisch genießt die Insel als einer der ersten Vorposten des Reiches entsprechende Beachtung. Umso ärgerlicher, dass sie genau deswegen auch immer wieder zum Zankapfel zwischen rivalisierenden Fürstentümern mutiert. Die Flüsternde Insel steht daher immer unter sorgfältiger Beobachtung ob den Dingen, die sich dort tun.<br><br>
Soziale Infos:<br><br>
Struktur des Volkes: <br>
Die Menschen der Flüsternden Insel gliedern sich in einer Art Ständeordnung. Der jeweilige Stand ist zunächst ein Mal abhängig von der eigenen Geburt, wobei sich hierbei allerdings keinerlei Rechte ableiten lassen. Jedwedes Ansehen, jeder echte Titel muss sich erarbeitet und verdient werden. Wer nichts tut, wird ewig als Taugenichts gelten, egal ob er nun in eine adelige Familie geboren wurde oder nicht. Auch einem in eine adelige Familie geborener Sproß bleibt es niemals erspart für sein eigenes Ansehen, seinen eigenen Ruhm und Ehre etwas zu tun, will er dereinst die entsprechenden Privilegien genießen dürfen.<br><br>
Adelshierarchie: <br>
Die Adelshierarchie bildet sich aus zwei Gruppen: weltlicher Adel und kirchlicher Adel <br>
wie folgt (von oben nach unten)<br>
weltlich/kirchlich
- Herzog(in)/Legat(in), Patriarch(in)
- Hochadel/Hochadel
- Landadel/Landadel
- bürgerlicher Adel/priesterlicher Adel
- einfaches Volk/einfache Kleriker <br><br>
Religion(en):<br>
Hauptsächlich Anhänger der Kirchen Einhasads und Indurions sind auf der flüsternden Insel zu finden. Eine klenere Gruppe Gläubiger Gran Kains ist ebenfalls vertreten, spielt jedoch im politischen Gefüge zumeist eine eher geringere Rolle. Insgesamt ist das religiöse Leben der Insel eher ökomenisch und von gegenseitiger Tolleranz und Akzeptanz geprägt. <br><br>
politisches System:<br><br>
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<strong>Konstitutionelle Wahlmonarchie<br />
<br />
</strong>Von altersher sind die Menschen der Flüsternden Insel eher demokratisch eingestellt. Gerade die exponierte Lage als Insel machte es schon immer notwendig ein System zu etablieren, dessen Stärke weniger in der Zahl seiner Mitglieder als in der inneren Stabilität liegt. So gilt hier auch eher das Prinzip Ansehen und Stand durch Leistung und Ruhm, auch wenn es sich im Laufe der Zeit eingebürgert hat, dass ein Adelstitel weitervererbt wird. Im Sinne des mittlerweile etablierten Selbstverständnisses ist jedoch jeder Adelsfamilie klar, dass Titel und Ansehen sehr schnell aberkannt werden können, sollte sich die Familie der Dekadenz und süßem Nichtstun oder gar des Verrates schuldig machen.<br />
Dennoch kann das politische Ränkespiel auf der Insel alles andere als ungefährlich oder von reiner Höflichkeit und Fairness geprägt sein...<br />
<br />
<table width="85%" border="0" align="center" cellspacing="3">
<tr align="center" bgcolor="#FFFFCC">
<td colspan="4" class="contL"><strong>Regierung (konstitutionelle Wahlmonarchie) </strong></td>
</tr>
<tr>
<td width="200" rowspan="3" align="center" bgcolor="#9BFF9B" class="contL">Bilden zusammen das<br />
<strong>Concilium<br />
</strong>welches nach demokratischen Grundprinzipien agiert. Alle Mitglieder sind gleichberechtigt, dem Herzog obliegt jedoch ein Vetorecht gegen sämtliche Mehrheiten. </td>
<td colspan="2" align="center" bgcolor="#003E00" class="contD"><strong>Herzog(in) </strong></td>
<td width="200" valign="top" class="contS"><strong>« Funtkion:</strong> <br />
- Oberhaupt wie erste® Repräsentantin der Menschen <br />
- Regierung des Volkes<br />
- oberster Heerführer <br />
- letzte verbindliche Entscheidungsinstanz</td>
</tr>
<tr>
<td colspan="2" align="center" valign="top" bgcolor="#006600" class="contD"><strong>Senat</strong></td>
<td rowspan="2" valign="top" class="contS"><strong>« Funtkion:</strong> <br />
- beratende und abstimmende Entscheidungsinstanz <br />
- Entscheidungsfindung<br />
- Überwachung untergeordneter Institutionen<br />
- Gerichtsbarkeit</td>
</tr>
<tr>
<td align="center" valign="top" bgcolor="#009900" class="contL">Vertreter aus dem<br />
weltlichen Adel </td>
<td align="center" valign="top" bgcolor="#009900" class="contL">Vertreter aus dem <br />
kirchlichen Adel </td>
</tr>
</table>
<br />
<br />
<strong>Der Herzog<br />
</strong>Der Herzog wird vom Senat aus den Reihen der kandidierenden Adeligen per geheimer Wahl <strong>einstimmig</strong> gewählt. Welchem Adelszweig die Kandidaten hierbei angehören ist irrelevant, wohl aber muss dem Kandidaten klar sein, dass er Sorge sowohl für die weltlichen wie auch religiösen Belange der Insel gleichermaßen zu tragen hat. In Folge der Bestimmung, dass der Herzog alle Stimmen aus dem Senat braucht, kann sich das Wahlprozedere durchaus hinziehen bis der Senat sich auf einen Kandidaten einigen kann. Gerüchten zufolge soll es in der Vergangenheit schon zu "Stimmenkäufen" gekommen sein...<br />
Der Herzog wird auf Lebenszeit oder bis zu dessen eigener Abdankung gewählt. Abwahl, Absetzung ist nicht statthaft, was die Wahl als solche entsprechend schwierig gestaltet.<br />
<br />
Die Machtbefugnisse des Herzoges sind in der <em>Dekreta Lomeria </em> festgehalten. Hervorstechendstes Merkmal ist wohl das verbindliche Vetorecht gegen alle Mehrheiten sowie die Möglichkeit den Senat als Ganzes auflösen und entsprechend Neuwahlen ansetzen zu können. Wie lange ein Senat in der jeweils vorliegenden Besetzung im Amt bleibt entscheidet der Fürst eigenverantwortlich je nach Sachlage oder auf Antrag des Senates selbst. <br />
<br />
<strong>Der Senat und das Concilium</strong><br />
Der Senat besteht in der Regel aus mindestens 5, maximal 9 Mitgliedern. Die Mitglieder des Senates werden vom Volk direkt aus den Reihen der kandidierenden Adeligen nach dem einfachen Mehrheitsprinzip gewählt. Hierbei ist nur ein Wahlgang erforderlich, da die Senatssitze nach Höhe der Stimmzahlen vergeben werden. Sollte binnen der ersten 14 Tage ein erwählter Kandidat verhindert sein - sei es durch Tod oder persönlichen Gründen oder weil er sich in der gegebenen Frist nicht im Senat eingefunden hat (man munkelt, es gab hier schon Entführungen...) - so rückt automatisch der Kandidat mit der nächst höheren Stimmzahl in den Senat auf.<br />
<br />
Die Befugnisse und Aufgaben des Senates liegen primär in der Entscheidungsfindung anstehender Belange, wobei jede Entscheidung immer mindestens eine einfache Mehrheit benötigt. Desweiteren obliegt dem Senat die Überwachung aller untergeordneten Instanzen wie Diplomatisches Corps oder Stadtwachen und Militär.<br />
Es gibt defakto keinen ständigen Leiter des Senats wohl aber das Amt des <em>Verwalters des Rednerstabes</em>. Dieser wechselt mit jeder Sitzung des Senates und ihm obliegt die ordnende Moderation einer Sitzung in dem er den Rednerstab jeweils dem übergibt, der als nächstes das Wort führen möchte.<br />
<br />
Das Concilium ist im Grunde eine Senatssitzung mit anwesendem Fürsten.<br />
Einzig das Concilium ist berechtigt weitreichende politische Entscheidungen zu fällen wobei das letzte Wort hier immer der Fürst hat.<br />
Eher verwaltungstechnische Entscheidungen kann der Senat auch ohne Concilium fällen.<br />
<br />
<strong>Das Adelsprinzip und Hierarchie des Volkes </strong><br />
Der Adel ist zunächst in die beiden Gruppen weltlicher sowie kirchlicher Adel aufgeteilt und unterliegt den jeweiligen Gesetzmäßigkeiten.<br />
Der eklatanteste Unterschied liegt wohl darin, dass der Adel des Kleruses eher einer personellen Rangordnung mit den entsprechenden Machtbefugnissen innerhalb der eigenen Kirche folgt, der weltliche Adel vorallem aber Zeichen von Anerkennung, Ansehen und Ruhm ist, aber noch lange nicht bedeutet, dass man innerhalb der Politik auch nur ein Wort mitzureden hätte.<br />
<br />
Man unterscheidet vorallem in bürgerlichem, Land- sowie Hochadel, wobei bürgerlicher Adel eigentlich nur die etwas freundlichere Bezeichnung für den niederen Adel darstellt. Das Pendant zum bürgerlichen Adel auf Seiten des Kleruses ist der priesterliche Adel.<br />
Die soziale Hierarchie des Volkes folgt dem Adelsprinzip analog, was nichts anderes bedeutet als das die Adelshierarchie gleichbedeutet ist mit der sozialen Hierarchie des Volkes und somit eben auch der sozialen Stellung des einzelnen. Allerdings gilt es zu bedenken, dass man zwar in ein adeliges Haus hineingeboren werden kann, deswegen durchaus den einen oder anderen Vorteil wie Reichtum und Bildung genießen mag, deswegen aber noch lange keine all zu großen Rechte ableiten kann. Einzig die Bestätigung des Adelstitels der Anghörigen per Dekret seitens des Fürsten und nach Beratung und Entscheidung des Conciliums berechtigt auch Familienmitglieder zu mehr.<br />
Die Unterscheidung ob jemand nun im Genuss des Erbes lebt oder einen bestätigten Titel besitzt erkennt man recht leicht an dem kleinen Prädikat "de". Ursprünglich lediglich die Abkürzung im Titel für "durch Erbe" entwickelte sich dieses kleine Wörtchen im Laufe der Jahrhunderte zu einem eigenständigen Prädikat. So trägt also der Graf Waldemar von Fröhlichsingeberg voller Stolz den Grafen im Titel, seine Frau jedoch mag angesprochen werden mit Gräfin <strong>de</strong> Walburga von Fröhlichsingeberg usw. <br />
<br />
<table width="80%" border="0" align="center" cellpadding="0" cellspacing="3">
<tr align="center" bgcolor="#FFFFCC" class="contL">
<td width="50%" class="contL"><strong>weltlicher Adel </strong></td>
<td class="contL"><strong>kirchlicher Adel</strong></td>
</tr>
<tr>
<td width="50%"><table width="100%" border="0" cellspacing="2" cellpadding="0">
<tr>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
<td align="center" bgcolor="#CC0000" class="contL">Herzog(in)</td>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
<td> </td>
<td> </td>
<td colspan="3" align="center" bgcolor="#FF6600" class="contL">Hochadel (Graf, Freiherr, Fürst) </td>
<td> </td>
<td> </td>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
<td> </td>
<td colspan="5" align="center" bgcolor="#FF9900" class="contL">Landadel (Ritter, Edler, Junker, Patrizier) </td>
<td> </td>
<td> </td>
</tr>
<tr align="center">
<td> </td>
<td colspan="7" bgcolor="#FFFF66" class="contL">bürgerlicher Adel (Knappe, Zofe, Handwerksmeister, Kaufmann, "Bürger") </td>
<td> </td>
</tr>
<tr align="center">
<td colspan="9" bgcolor="#FFFFCC" class="contL">einfaches Volk (Tagelöhner, Leibeigene, Gesinde, Bettler u. Bauern)</td>
</tr>
</table></td>
<td valign="bottom"><table width="100%" border="0" cellspacing="2" cellpadding="0">
<tr>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
<td align="center" bgcolor="#0066CC" class="contD">Legat(in)/Patriarch(in)</td>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
<td width="20"> </td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
<td> </td>
<td> </td>
<td colspan="3" align="center" bgcolor="#75BAFF" class="contL">Hochadel (Probst, Prälat, Bischoff) </td>
<td> </td>
<td> </td>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
<td> </td>
<td colspan="5" align="center" bgcolor="#999999" class="contL">Landadel (Dekan, Prior, Abt) </td>
<td> </td>
<td> </td>
</tr>
<tr align="center">
<td> </td>
<td colspan="7" bgcolor="#CCCCCC" class="contL">priesterlicher Adel (Priester, Prediger) </td>
<td> </td>
</tr>
<tr align="center" bgcolor="#FFFFFF">
<td colspan="9" class="contL">einfache Kleriker (Novizen und Anwärter) </td>
</tr>
</table></td>
</tr>
</table>
<br />
Amtseinsetzungen:<br>
Herzog und Senat durch Wahl gemäß den Regelungen der Dekreta Lomeria
In allen anderen Institutionen durch Berufung seitens des Herzogs nach Ratschluß des Conciliums.<br><br>
Beteiligungsmöglichkeit als Spieler:<br>
- Mitglied des Senats/Conciliums
[Vorraussetzung mindestens Angehöriger des Landadels] <br><br>
____________________
Anm: Noch nicht ganz abgeschlossen