11.08.2010, 11:18
Freudig das Geschehen des letzten Tages verfolgend, hatte ich noch einige eilige Änderungen in meinem Vorhaben getroffen. Mein Quartier war denkbar ungünstig gewählt, so schien es zumindest nach der ersten Nacht.
Auch meine Ausgänge am Tag darauf verstärkten diesen Gedanken. Ich drehte mich, vor der Mauer mit diesem wundersamen Schriftzug stehen im Kreise, scheinbar die Wolken betrachtend. Nur suchte ich mir Fenster, die einen besseren Blick auf diesen Platz böten, als das meines derzeitigen. Es würde sicherlich spannend werden in den kommenden Tagen. Meine Reise könnte ich auch später noch fortsetzen. Hier wartet ein vorzügliches Schauspiel darauf, von mir gesehen zu werden.
Um nicht weiter aufzufallen, schlenderte ich auf Umwegen zurück in mein Zimmer, machte noch einen Halt in einem der Geschäfte. Im Zimmer angekommen, raffte ich meine Sachen zusammen und löste mich beim Wirt aus. Ich erzählte ihm freizügig, dass ich weiterreisen werde, in Richtung der Handelsstadt. Ich erfand eine gute Geschichte. Nachdem seinem Haus verlies ich den Ort in östlicher Richtung, um einen weiten Bogen zu schlagen und ihn westlich wieder zu betreten. Von diesem Tor war es nicht mehr weit, bis zu meinem neu erwählten Quartier. Ich nahm mir ein Zimmer und lies mich, vollkommen überrascht von dem Wirt über das aktuelle Tagesgeschehen informieren. Ich war empört, was dort vorgefallen scheint und lachte innerlich herzlichst. Ich betrat mein neues Quartier und bereitete mich vor.
Die Nacht brach herein. Sorgsam wurden die Lichter im Zimmer gelöscht. Sicherlich würde sich jener, der für den ganzen Aufruhr sorgte auch für diese Nacht etwas ausgedacht haben. Es konnte jedenfalls nicht schaden, das Geschehen und den Markt im Auge zu behalten in diesen Nächten.
'Wegen jenem habe ich extra noch mein Quartier gewechselt', denke ich mir. 'Hoffentlich war es das wert.'
So sitze ich nun hinter meinem Fenster, in den Vorhang verwickelt, in dunklem Gewand und schaue in die Nacht. Mit ein wenig Glück, habe ich mein Zimmer gut gewählt und er wird sich mir zeigen. Gespannt warte ich. Es könnte eine lange Nacht werden, es könnte...
Ich warte.
Auch meine Ausgänge am Tag darauf verstärkten diesen Gedanken. Ich drehte mich, vor der Mauer mit diesem wundersamen Schriftzug stehen im Kreise, scheinbar die Wolken betrachtend. Nur suchte ich mir Fenster, die einen besseren Blick auf diesen Platz böten, als das meines derzeitigen. Es würde sicherlich spannend werden in den kommenden Tagen. Meine Reise könnte ich auch später noch fortsetzen. Hier wartet ein vorzügliches Schauspiel darauf, von mir gesehen zu werden.
Um nicht weiter aufzufallen, schlenderte ich auf Umwegen zurück in mein Zimmer, machte noch einen Halt in einem der Geschäfte. Im Zimmer angekommen, raffte ich meine Sachen zusammen und löste mich beim Wirt aus. Ich erzählte ihm freizügig, dass ich weiterreisen werde, in Richtung der Handelsstadt. Ich erfand eine gute Geschichte. Nachdem seinem Haus verlies ich den Ort in östlicher Richtung, um einen weiten Bogen zu schlagen und ihn westlich wieder zu betreten. Von diesem Tor war es nicht mehr weit, bis zu meinem neu erwählten Quartier. Ich nahm mir ein Zimmer und lies mich, vollkommen überrascht von dem Wirt über das aktuelle Tagesgeschehen informieren. Ich war empört, was dort vorgefallen scheint und lachte innerlich herzlichst. Ich betrat mein neues Quartier und bereitete mich vor.
Die Nacht brach herein. Sorgsam wurden die Lichter im Zimmer gelöscht. Sicherlich würde sich jener, der für den ganzen Aufruhr sorgte auch für diese Nacht etwas ausgedacht haben. Es konnte jedenfalls nicht schaden, das Geschehen und den Markt im Auge zu behalten in diesen Nächten.
'Wegen jenem habe ich extra noch mein Quartier gewechselt', denke ich mir. 'Hoffentlich war es das wert.'
So sitze ich nun hinter meinem Fenster, in den Vorhang verwickelt, in dunklem Gewand und schaue in die Nacht. Mit ein wenig Glück, habe ich mein Zimmer gut gewählt und er wird sich mir zeigen. Gespannt warte ich. Es könnte eine lange Nacht werden, es könnte...
Ich warte.
Unser Wille ist nur der Wind, der uns drängt und dreht...[RMR]

