20.08.2010, 17:27
Eins mit dem Schatten, der die Mauer bedeckte, an welche sich der Jäger drückte, konnte er ungesehen einige Schritte lang der Straße in das Stadtzentrum folgen. Oh, sicherilch würden sie dort auf ihn warten, ihre Aufmerksamkeit auf diese Stelle konzentrieren. Und andere Bereiche ... vernachlässigen. Sollte er sich zu ihnen begeben? Nein. Das würde das Spiel zu schnell enden lassen. Das Spiel. Sein Spiel. Es sollte noch eine Weile gehen. Die Bauern auf dem Schachbrett waren doch erst in ihre Stellung gerückt worden. Es gab noch so viele offene Spielzüge, so viele ungeachtete Figuren.
Durch das halb offene Fenster eines Wohnhauses an dieser Straße drangen die gedämpften Geräusche eines weinenden Kindes. Sofort rissen diese Geräusche den Jäger aus seinen Gedanken. Wie der Gesang einer Sirene wirkten diese Laute auf ihn. Ein toter Vater. Eine niedergeschlagene Mutter. Ein entführtes Kind. Drei Spielfiguren, die er vom Schachbrett stoßen konnte. Ein Spielzug, der ihm so viel Freude bringen könnte.
Gebannt starrte er zu dem Fenster, welches er als Ursprungsort der Geräusche endgültig identifizieren konnte. Sie konnten die Straßen sichern, den Marktplatz beobachten, die Wachen verstärken, verborgene Wächter positionieren. Aber sie konnten sicherlich nicht jeden einzelnen Bewohner dieser Stadt schützen. Und das mussten sie lernen. Das würden sie lernen. Und sie würden sein Spiel kennenlernen und dennoch nicht verstehen können. Schließlich war es sein Spiel. Es waren seine Regeln.
Nun musste er einen Weg zu dem Fenster auf der anderen Straßenseite finden. Einen Weg, der sich den Augen der Wächter und Beobachter entzog. Unauffällig. Geheim. Lautlos. Es gab sicherlich einen Weg zu seinem Ziel und der Jäger zog sich tiefer in den Schatten zurück, um diesen Weg zu finden.
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OOC: Sorry, dass es dieses Mal etwas länger gedauert hat. Danke für die Pushs
Durch das halb offene Fenster eines Wohnhauses an dieser Straße drangen die gedämpften Geräusche eines weinenden Kindes. Sofort rissen diese Geräusche den Jäger aus seinen Gedanken. Wie der Gesang einer Sirene wirkten diese Laute auf ihn. Ein toter Vater. Eine niedergeschlagene Mutter. Ein entführtes Kind. Drei Spielfiguren, die er vom Schachbrett stoßen konnte. Ein Spielzug, der ihm so viel Freude bringen könnte.
Gebannt starrte er zu dem Fenster, welches er als Ursprungsort der Geräusche endgültig identifizieren konnte. Sie konnten die Straßen sichern, den Marktplatz beobachten, die Wachen verstärken, verborgene Wächter positionieren. Aber sie konnten sicherlich nicht jeden einzelnen Bewohner dieser Stadt schützen. Und das mussten sie lernen. Das würden sie lernen. Und sie würden sein Spiel kennenlernen und dennoch nicht verstehen können. Schließlich war es sein Spiel. Es waren seine Regeln.
Nun musste er einen Weg zu dem Fenster auf der anderen Straßenseite finden. Einen Weg, der sich den Augen der Wächter und Beobachter entzog. Unauffällig. Geheim. Lautlos. Es gab sicherlich einen Weg zu seinem Ziel und der Jäger zog sich tiefer in den Schatten zurück, um diesen Weg zu finden.
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