07.11.2010, 14:12
Es wurde Zeit den Aufenthaltsort zu wechseln. Nicht zu lange an einem Ort bleiben, auch wenn eine Nacht auf den Klippen sich beruhigend auswirkte.
Der Wind, der um ihr Haus wehte und sein Lied sang sie in den Schlaf wiegte.
Doch vorher wollte sie sehen ob eine Nachricht hinterlegt wurde, auch wenn sie es nicht glaubte. Es war alles gesagt worden. Sie stieg auf ihr Pferd. Noch ein letzter Ritt durch die Nacht in dieser Gegend. Die Freiheit der Ebenen spüren. Ihr Hut baumelte am Sattelhorn, die Haare wehten offen hinter ihr her.
Schon fast zu schnell erreichte sie die Ruine, in welcher das Licht des magischen Weges die Nacht erhellte. Sie hielt Oisghe zu einem langsamen Gang an und sprach den Namen des Zielortes laut aus. Kurz darauf verschwanden sie.
Tatsächlich lag eine Nachricht unter dem Stein. Gaoth stieg ab und las sie im Schein des Transporters. Mit jedem Wort verdunkelte sich ihre Augen mehr.
Wütend knüllte sie das Schreiben zusammen. "Peppina, ich hoffe für dich, dass dies keine List ist mich zurück zu locken. Ich werde kommen, aber auf meine Art. Sie schwang sich wieder in den Sattel und mit einem deutlichen: "Sa'Morin" verschwanden die beiden.
Dort angekommen ritt Gaoth zielstrebig auf eine kleine Hütte zu. Kein Licht schimmerte durch die Fenster. In einiger Entfernung stieg sie ab und begab sich zu einer Stelle an der Felswand. Sie schob Efeu beiseite und nahm aus einer kleinen Vertiefung ein verschnürtes Paket. Dann nahm sie ihr Pferd bei den Zügeln und ging mit ihm zu einer geschützen Stelle in einem Taleinschnitt. Schnell war ein Lagerfeuer entfacht und Gaoth öffnete das Paket. Heraus kam die schlichte Kleidung einer Landstreicherin und einige tönerne Tigel. Aus ihrer Satteltasche nahm sie eine Schale und die Wasserflasche und kippte eine ölige Flüssigkeit aus einem der Tigel in die Schale welche sie mit Wasser vermengte. Sie zog sich aus und steckte die Haare hoch. Dann began sie sich mit der Mischung einzureiben.
Ihre, seit dem Tod unnatürlich helle Haut, wurde braun und sah aus wie von der Sonne gegerbt. Die Haut eines Menschen der sich viel im Freien aufhielt.
Dann schlüpfte sie in den Rock, dessen ausgefranzte Säume um ihre Knöchel schwangen. Die dazu passende Bluse war wohl einmal weiss gewesen, aber mittlerweile war sie schmutzig grau. Das Schnürmieder was aus zerkratzem Leder, die Schnüre an mehreren Stellen geflickt.
Nun waren die Haare dran.
Gaoth spülte die Schüssel aus und gab nun aus dem zweiten Tigel Flüssigkeit hinein. Mit ihrem Kamm trug sie diese auf ihre Haare auf, welche nun in einem rötlichen Braun glänzten.
Als die Haare getrocknet waren legte sie ein Tuch drüber und verknotete es am Hinterkopf.
Ihre eigene Kleidung rollte sie in der Satteldecke ein, nachdem sie noch zwei Dolche herausgenommen hatte. Einen steckte sie ins Mieder, den andren schob sie hinter den Rockbund. Sie knüpfte noch ein Schellenband ans Fußgelenk und befestigte silberne Ohrringe an den Ohrläppchen. Eine Kette aus Blechmünzen über einem mit Fransen besetzten Tuch über die Hüfte gebunden vervollständigten die Verkleidung.
Sie schwang sich aufs Pferd und ritt zu einem Gehöft bei Gludio. Dort brachte sie das Pferd in den Stall. Die Leute dort würden sich darum kümmern ohne Fragen zu stellen.
Die Sonne war schon einige Handbreit über dem Horizont aufgestiegen, als Gaoth sich auf den Weg nach Dion machte, nachdem sie in Gludio noch eine Laute, einen einfachen Lederbeutel und etwas Brot erstanden hatte.
"Nun denn, dann schauen wir einmal was in Dion los ist."
Der Wind, der um ihr Haus wehte und sein Lied sang sie in den Schlaf wiegte.
Doch vorher wollte sie sehen ob eine Nachricht hinterlegt wurde, auch wenn sie es nicht glaubte. Es war alles gesagt worden. Sie stieg auf ihr Pferd. Noch ein letzter Ritt durch die Nacht in dieser Gegend. Die Freiheit der Ebenen spüren. Ihr Hut baumelte am Sattelhorn, die Haare wehten offen hinter ihr her.
Schon fast zu schnell erreichte sie die Ruine, in welcher das Licht des magischen Weges die Nacht erhellte. Sie hielt Oisghe zu einem langsamen Gang an und sprach den Namen des Zielortes laut aus. Kurz darauf verschwanden sie.
Tatsächlich lag eine Nachricht unter dem Stein. Gaoth stieg ab und las sie im Schein des Transporters. Mit jedem Wort verdunkelte sich ihre Augen mehr.
Wütend knüllte sie das Schreiben zusammen. "Peppina, ich hoffe für dich, dass dies keine List ist mich zurück zu locken. Ich werde kommen, aber auf meine Art. Sie schwang sich wieder in den Sattel und mit einem deutlichen: "Sa'Morin" verschwanden die beiden.
Dort angekommen ritt Gaoth zielstrebig auf eine kleine Hütte zu. Kein Licht schimmerte durch die Fenster. In einiger Entfernung stieg sie ab und begab sich zu einer Stelle an der Felswand. Sie schob Efeu beiseite und nahm aus einer kleinen Vertiefung ein verschnürtes Paket. Dann nahm sie ihr Pferd bei den Zügeln und ging mit ihm zu einer geschützen Stelle in einem Taleinschnitt. Schnell war ein Lagerfeuer entfacht und Gaoth öffnete das Paket. Heraus kam die schlichte Kleidung einer Landstreicherin und einige tönerne Tigel. Aus ihrer Satteltasche nahm sie eine Schale und die Wasserflasche und kippte eine ölige Flüssigkeit aus einem der Tigel in die Schale welche sie mit Wasser vermengte. Sie zog sich aus und steckte die Haare hoch. Dann began sie sich mit der Mischung einzureiben.
Ihre, seit dem Tod unnatürlich helle Haut, wurde braun und sah aus wie von der Sonne gegerbt. Die Haut eines Menschen der sich viel im Freien aufhielt.
Dann schlüpfte sie in den Rock, dessen ausgefranzte Säume um ihre Knöchel schwangen. Die dazu passende Bluse war wohl einmal weiss gewesen, aber mittlerweile war sie schmutzig grau. Das Schnürmieder was aus zerkratzem Leder, die Schnüre an mehreren Stellen geflickt.
Nun waren die Haare dran.
Gaoth spülte die Schüssel aus und gab nun aus dem zweiten Tigel Flüssigkeit hinein. Mit ihrem Kamm trug sie diese auf ihre Haare auf, welche nun in einem rötlichen Braun glänzten.
Als die Haare getrocknet waren legte sie ein Tuch drüber und verknotete es am Hinterkopf.
Ihre eigene Kleidung rollte sie in der Satteldecke ein, nachdem sie noch zwei Dolche herausgenommen hatte. Einen steckte sie ins Mieder, den andren schob sie hinter den Rockbund. Sie knüpfte noch ein Schellenband ans Fußgelenk und befestigte silberne Ohrringe an den Ohrläppchen. Eine Kette aus Blechmünzen über einem mit Fransen besetzten Tuch über die Hüfte gebunden vervollständigten die Verkleidung.
Sie schwang sich aufs Pferd und ritt zu einem Gehöft bei Gludio. Dort brachte sie das Pferd in den Stall. Die Leute dort würden sich darum kümmern ohne Fragen zu stellen.
Die Sonne war schon einige Handbreit über dem Horizont aufgestiegen, als Gaoth sich auf den Weg nach Dion machte, nachdem sie in Gludio noch eine Laute, einen einfachen Lederbeutel und etwas Brot erstanden hatte.
"Nun denn, dann schauen wir einmal was in Dion los ist."