11.05.2011, 19:32
Kurz nach dem jüngsten Erdbeben…
Die Dunkle Xarona kam, mit einigen Blessuren, auf den Dioner Dorfplatz. Einige der Einwohner, die noch in der Stadt verblieben waren, waren ebenfalls von dem Beben überrascht worden. Einige lehnten noch benommen an Hauswänden, andere versorgten Wunden von denen, die sich beim Sturz verletzt hatten. Unter dem Baum sah sie Gaoth knien, die sich um den ebenfalls gestürzten Barden Swan kümmerte. Sie trat hinzu und half der Frau dabei, Swan wieder auf die eigenen Beine zu stellen.
„Was auch immer hier passiert, es verheißt kaum gutes. Der Felsen vor dem Tor hat sich scheinbar mit dem Beben verändert.“
„Verändert?“ fragte Gaoth ungläubig. „Wie auch immer, die Schäden in der Stadt und an der Bergfeste scheinen nicht der Rede wert zu sein. Ein paar Kratzer, in der Hauptsache. Einer der Söldner wurde allerdings bei einem Erdrutsch erschlagen.“
„Bedauerlich,“ antwortete die Dunkle. „Aber solange er der einzige Tote dieses Bebens bleibt, kommen die Marschen noch gut davon. Aber du solltest dir, wenn Swan wieder selbst stehen kann, den Felsen mal ansehen. Immerhin bist du auf magischer Ebene begabter als ich. Alles, was ich bei dem Ding verspüre ist eine ungenaue Besorgnis und Unruhe.“
„Gut, gehen wir,“ sagte Gaoth nach Swans Versicherung, er wäre in Ordnung. „Wir sollten einen Bericht an den Elfenbeinturm schicken. Und der sollte so genau wie nur möglich sein.“
Gemeinsam verließen die beiden Frauen die Stadt nach Süden und wandten sich dem Meteoriten zu, der kurz vor der Stadtmauer eingeschlagen war. Dieser war nicht mehr nur ein einfacher Felsbrocken, der vom Himmel gefallen war, sondern war nun durchzogen von roten pulsierenden Adern. Es wirkte, als wolle etwas aus dem Stein hervorbrechen. Einige Schritte vor dem Felsen hielten sie inne.
Auf Gaoths Frage hin, was sie hinsichtlich des Stein empfinde, antwortete Xarona:
„Unruhe, Unbehagen… und … freudige Erwartung.“ Die letzten Worte sprach sie mit deutlich hörbarer Skepsis in der Stimme.
„Ich spüre nichts weiter als Neugier,“ antwortete die Menschenfrau. „Nicht einmal Hitze geht von diesem Ding aus.“
Plötzlich streckte Xarona einen Arm vor Gaoth aus.
„Warte, ich kenne dieses Gefühl. Lass uns bitte wieder in die Stadt gehen, wenn ich mich richtig erinnere, brauche ich jetzt erstmal das stärkste Gebräu, was der Wirt im Fasan auf Lager hat.“
Gaoth blickte die Dunkle mit einer hochgezogenen Braue an, willigte aber ein.
So wandten sie sich wieder ab und betraten wenig später die Taverne Zum Fetten Fasan.
Die beiden Frauen ließen sich in einer etwas abseits gelegenen Ecke des Schankraums an einem Tisch nieder und Xarona ließ den beiden etwas zu trinken kommen, dessen Namen sie nicht kannte und wohl auch nicht kennen wollte. Nach einer Weile berichtete sie Gaoth von den Geschehnissen des Vorjahres, als ein Meteorit im Sumpfland nahe ihrer Heimat vom Himmel gefallen war. Damals hatte sich Shilen höchstselbst ihrem Volk gezeigt, als es darum ging, eine neue Valsharess zu erwählen. Fast jede und jeder Angehörige des Dunklen Volkes hatte damals diese Unruhe verspürt. Davor, so berichtete Xarona, hätte sie es in der Stärke nur bei dem Abschlußzeremoniell ihrer Ausbildung im großen Tempel in ihrer Heimat verspürt.
Alle Anzeichen deuteten also darauf hin, dass der Felsen, der da vor der Stadt lag, etwas mit Shilen zu tun hätte. Was, wenn es nun ein Zeichen war, dass Shilen den Weg zurück in die Welt suchte?
Gaoth schlug vor, eine befreundete Priesterin aufzusuchen. Xarona selbst konnte, wegen einiger Geschehnisse in ihrer Vergangenheit, nicht zurück in ihre Heimat und ihre Schwester, die die Weihen einer Priesterin erhalten hatte, war mal wieder unauffindbar.
Die beiden vereinbarten, dass man sich einige Tage später auf neutralem Boden am Fellmere See treffen und beratschlagen wollte.
Sollte Xaronas Befürchtung sich als wahr herausstellen, würde dies eine katastrophale Wendung in den Geschicken des Landes bedeuten. Shilen, nicht umsonst teilweise als Göttin der Vernichtung bezeichnet, würde sicher nicht in die Welt zurückkehren, um alles am Ende so zu belassen, wie es war.
Doch das einzuschätzen waren die beiden Frauen alleine nicht in der Lage.
Die Dunkle Xarona kam, mit einigen Blessuren, auf den Dioner Dorfplatz. Einige der Einwohner, die noch in der Stadt verblieben waren, waren ebenfalls von dem Beben überrascht worden. Einige lehnten noch benommen an Hauswänden, andere versorgten Wunden von denen, die sich beim Sturz verletzt hatten. Unter dem Baum sah sie Gaoth knien, die sich um den ebenfalls gestürzten Barden Swan kümmerte. Sie trat hinzu und half der Frau dabei, Swan wieder auf die eigenen Beine zu stellen.
„Was auch immer hier passiert, es verheißt kaum gutes. Der Felsen vor dem Tor hat sich scheinbar mit dem Beben verändert.“
„Verändert?“ fragte Gaoth ungläubig. „Wie auch immer, die Schäden in der Stadt und an der Bergfeste scheinen nicht der Rede wert zu sein. Ein paar Kratzer, in der Hauptsache. Einer der Söldner wurde allerdings bei einem Erdrutsch erschlagen.“
„Bedauerlich,“ antwortete die Dunkle. „Aber solange er der einzige Tote dieses Bebens bleibt, kommen die Marschen noch gut davon. Aber du solltest dir, wenn Swan wieder selbst stehen kann, den Felsen mal ansehen. Immerhin bist du auf magischer Ebene begabter als ich. Alles, was ich bei dem Ding verspüre ist eine ungenaue Besorgnis und Unruhe.“
„Gut, gehen wir,“ sagte Gaoth nach Swans Versicherung, er wäre in Ordnung. „Wir sollten einen Bericht an den Elfenbeinturm schicken. Und der sollte so genau wie nur möglich sein.“
Gemeinsam verließen die beiden Frauen die Stadt nach Süden und wandten sich dem Meteoriten zu, der kurz vor der Stadtmauer eingeschlagen war. Dieser war nicht mehr nur ein einfacher Felsbrocken, der vom Himmel gefallen war, sondern war nun durchzogen von roten pulsierenden Adern. Es wirkte, als wolle etwas aus dem Stein hervorbrechen. Einige Schritte vor dem Felsen hielten sie inne.
Auf Gaoths Frage hin, was sie hinsichtlich des Stein empfinde, antwortete Xarona:
„Unruhe, Unbehagen… und … freudige Erwartung.“ Die letzten Worte sprach sie mit deutlich hörbarer Skepsis in der Stimme.
„Ich spüre nichts weiter als Neugier,“ antwortete die Menschenfrau. „Nicht einmal Hitze geht von diesem Ding aus.“
Plötzlich streckte Xarona einen Arm vor Gaoth aus.
„Warte, ich kenne dieses Gefühl. Lass uns bitte wieder in die Stadt gehen, wenn ich mich richtig erinnere, brauche ich jetzt erstmal das stärkste Gebräu, was der Wirt im Fasan auf Lager hat.“
Gaoth blickte die Dunkle mit einer hochgezogenen Braue an, willigte aber ein.
So wandten sie sich wieder ab und betraten wenig später die Taverne Zum Fetten Fasan.
Die beiden Frauen ließen sich in einer etwas abseits gelegenen Ecke des Schankraums an einem Tisch nieder und Xarona ließ den beiden etwas zu trinken kommen, dessen Namen sie nicht kannte und wohl auch nicht kennen wollte. Nach einer Weile berichtete sie Gaoth von den Geschehnissen des Vorjahres, als ein Meteorit im Sumpfland nahe ihrer Heimat vom Himmel gefallen war. Damals hatte sich Shilen höchstselbst ihrem Volk gezeigt, als es darum ging, eine neue Valsharess zu erwählen. Fast jede und jeder Angehörige des Dunklen Volkes hatte damals diese Unruhe verspürt. Davor, so berichtete Xarona, hätte sie es in der Stärke nur bei dem Abschlußzeremoniell ihrer Ausbildung im großen Tempel in ihrer Heimat verspürt.
Alle Anzeichen deuteten also darauf hin, dass der Felsen, der da vor der Stadt lag, etwas mit Shilen zu tun hätte. Was, wenn es nun ein Zeichen war, dass Shilen den Weg zurück in die Welt suchte?
Gaoth schlug vor, eine befreundete Priesterin aufzusuchen. Xarona selbst konnte, wegen einiger Geschehnisse in ihrer Vergangenheit, nicht zurück in ihre Heimat und ihre Schwester, die die Weihen einer Priesterin erhalten hatte, war mal wieder unauffindbar.
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Doch das einzuschätzen waren die beiden Frauen alleine nicht in der Lage.
Ach ja...
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