13.06.2011, 13:38
Leise klapperten die Hufe des Pferdes über die Holzbrücke. Der Fluß lag ruhig und unbewegt da. Caitlyn ließ die Augen über die Gegend wandern. Zu sagen es wäre neblig, war untertrieben. Dick und wabernd standen die Schwaden über den Feldern. Geisterhaft tauchten die Flügel der Windmühle auf - erst als sie direkt an ihr vorbei ritt. Kein Windhauch ließ sie drehen und doch ächzte das alte Holz in der Feuchtigkeit der Luft.
Das Dorf wirkte verlassen, die Menschen schienen vor den Nebel in die Häuser geflüchtet, so dass niemand ihren Weg kreuzte. Ihr Pferd schüttelte unwillig den Hals - die klamme Kälte kroch durch alle Ritzen der Lederrüstung sowie sicherlich auch in das vom Alter dichte, zottelige Fell des Tieres. Doch beunruhigt wirkte das Pferd nicht. Ein gutes Zeichen - merkten doch Tiere zuerst, wenn etwas nicht stimmte.
Caitlyn schnalzte leise und die setzen sich wieder in Bewegung. Langsam durchquerten sie das Dorf, auch hier ohne auf eine Menschenseele zu treffen. Fast hatte sie das Dorf wieder verlassen, als ihr zumindest ein Wachmann auffiel. Tapfer mit hochgezogenen Schultern trotzte er der Witterung und fuhr kurz zusammen, als Ross und Reiter aus dem Nebel auftauchten. Die dicken Schwaden schienen selbst dichte Geräusche zu schlucken - er hatte ihr Näherkommen nicht gehört, obgleich die Hufe des Pferdes beschlagen waren und auf dem Weg deutlich klapperten. Sie hob zum Gruß knapp die Hellebarde, als Zeichen, dass auch sie nur ein Wächter war. Er nickte ihr zu, ehe sie das Dorf verließ.
Ein leichter Wind wirbelte den Nebel kurz auf, wehte ein kleines Heubüschel über das Feld, ehe sich die Böe wieder legte - so wie der Nebel wieder auf die Felder. Es war nicht die drückende Ruhe vor dem Sturm, sondern vielmehr ein abwartender Stillstand, der sich noch einige Zeit ziehen würde. Fast, als wäre die Zeit eingefroren.
Caitlyn erschauderte ob der Kälte. Sie wendete das Pferd und trieb es zur Eile an. Hier würde heute nichts mehr ungewöhnliches geschehen. Ein warmer Met in der Taverne würde ihr gut tun - sowie ein warmer Stall für's Pferde.
Das Dorf wirkte verlassen, die Menschen schienen vor den Nebel in die Häuser geflüchtet, so dass niemand ihren Weg kreuzte. Ihr Pferd schüttelte unwillig den Hals - die klamme Kälte kroch durch alle Ritzen der Lederrüstung sowie sicherlich auch in das vom Alter dichte, zottelige Fell des Tieres. Doch beunruhigt wirkte das Pferd nicht. Ein gutes Zeichen - merkten doch Tiere zuerst, wenn etwas nicht stimmte.
Caitlyn schnalzte leise und die setzen sich wieder in Bewegung. Langsam durchquerten sie das Dorf, auch hier ohne auf eine Menschenseele zu treffen. Fast hatte sie das Dorf wieder verlassen, als ihr zumindest ein Wachmann auffiel. Tapfer mit hochgezogenen Schultern trotzte er der Witterung und fuhr kurz zusammen, als Ross und Reiter aus dem Nebel auftauchten. Die dicken Schwaden schienen selbst dichte Geräusche zu schlucken - er hatte ihr Näherkommen nicht gehört, obgleich die Hufe des Pferdes beschlagen waren und auf dem Weg deutlich klapperten. Sie hob zum Gruß knapp die Hellebarde, als Zeichen, dass auch sie nur ein Wächter war. Er nickte ihr zu, ehe sie das Dorf verließ.
Ein leichter Wind wirbelte den Nebel kurz auf, wehte ein kleines Heubüschel über das Feld, ehe sich die Böe wieder legte - so wie der Nebel wieder auf die Felder. Es war nicht die drückende Ruhe vor dem Sturm, sondern vielmehr ein abwartender Stillstand, der sich noch einige Zeit ziehen würde. Fast, als wäre die Zeit eingefroren.
Caitlyn erschauderte ob der Kälte. Sie wendete das Pferd und trieb es zur Eile an. Hier würde heute nichts mehr ungewöhnliches geschehen. Ein warmer Met in der Taverne würde ihr gut tun - sowie ein warmer Stall für's Pferde.