06.09.2011, 12:03
Morgen. 2 Tage Später.
Es war wie die meißten der Besucher Dions verkündet hatten. Sie blieben bis zum Morgen des dritten Tages. Dann zogen sie wieder in alle Himmelrichtungen davon. Die Nacht vor dem allgemeinen Aufbruch war seit ihrer Ankunft die ruhigste gewesen in Dion. Jetzt stand ein etwas traurig dreinblickender Sabrin vor dem Fetten Fasan und blickte den letzten Besuchern seines Gasthauses nach, die grade gen Westtor verschwanden. Hatte er nicht in 3 Tagen genau soviel Umsatz gemacht wie sonst in 2 ganzen Mondwechseln ? Seufzend schloss er wieder die Tür seiner Taverne.
Gegen Vormittag dann, kam einer der Jäger und Fallensteller aus dem Cruma Sumpfland zurück in die Stadt. Ohne Umwege suchte er das Wachhaus der Stadt auf. Er erzählt dem Diensthabenden Wachmann Lukas dann, das er im Sumpf spuren eines Kampfes gefunden hatte. Als er diesen nachging fand er einige Pergamente. Er sagt das sie dort überall rumliegen. An einige kam er heran die hat er mitgebracht. An andere nicht, da sie vom Wind weit in den Morast geweht wurden, und nur ein Dummkopf versuchen würde sie zu erreichen. Es gab ja schliesslich schon genug Moorleichen dort. Er schildert das er der Spur der Pergamente gefolgt ist. Dann hat er Blut und besagte Kampfspuren gefunden. Die Pergamente die er fand lässt er bei Lukas. Er wolle dies nur melden weil er sein Gewissen beruigen möchte. Dann wird er nach Hause gehen und die erbeuteten Häute und Felle gerben.
Die Pergamente sind ausser ein wenig verdreckt noch intakt. Sie scheinen einmal Teil eines Schnureinbands gewesen zu sein, der wohl im Folge des vermuteten Kampfes im Sumpf gerissen ist, und seine Seiten im Crumamorast verteilt hat. Auf den geborgenen Seiten, die einmal einer Reihenfolge angehörten, steht in Bürokratisch kleinlichen Lettern folgendes:
Aufzeichnung Tag 13
Ihr habt recht behalten Meister. Sie treffen sich irgentwo, nur wo weis ich bis hier hin noch nicht. Im Augenblick sitze ich hier in der Taverne Schweinsrück' in Giran. Die Person die ich nun seit Oren verfolge ging gestern Abend wieder in den geifernden Keiler. Es wäre leichtsinnig sie dort auch zu beschatten, es würde auffallen wenn ein Mann wie ich dort einkehren würde. Meine Tarnung wäre dahin, das versteht ihr sicherlich. Ich muss mir noch was einfallen lassen wie ich auftrete, wenn ich einige direkt befragen will. Angedacht hatte ich, das ich als eine Art Schreiberling auftrete, aber ich muss es noch etwas ausarbeiten. Ich bin schliesslich kein richtiger Agent aber ich werde mein bestes geben Meister das versichere ich euch. Ich habe erfahren das sie bald weiterziehen wollen. Ich bin gespannt wo sie mich hinführen werden. Nun kann ich erst mal abwarten und über meinen Deckmantel sinnieren.
Nachtrag: Ach das Essen hier ist Wunderbar. Besucht doch einmal das Haus Schweinrück' wenn ihr mal zu euren Kollegen nach Giran reisen werdet.
Aufzeichnung Tag 24
Meister, sie sind alle da. Dion platzt aus den nähten. Es ist alles ausgebucht hier. Ich hatte viel Glück und konnte dem Wirt des Fetten Fasans die kleine Knechtskammer neben der Küche mit viel Geld abschwatzen. Ich werde euch morgen einen Zwischenbericht direkt nach Oren schicken, heute habe ich leider den Postreiter verpasst. Es nimmt Gestallt an Meister. Der Kult existiert wahrhaftig. Ich habe heute Morgen damit begonnen eine Liste zu erstellen, ich halte einfach fest wer, wo und wie zu dem Kult gehören könnte. Ich versuche sie darin etwas zu beschreiben. Für die Akten, auch wenn das hier in dem ganzen durcheinander schwierig ist. ich gebe wie immer mein bestes Meister. Dennoch bin ich der Meinung, und das werde ich euch morgen auch Schreiben, das ihr den Weißen Turm benachrichtigen solltet. Wenn das war ist was ihr und ich vermuten, stellen sie eine große Gefahr da. Euer Stiefbruder hat wirklich einiges erreicht wie es scheint. Ihr müsst jetzt mit offenen Karten spielen Meister, ich bitte euch. Ich werde nun wieder meinen Posten vor der Taverne Aufnehmen und versuche soviele erkenntnisse wie möglich zu erlangen.
Nachtrag:
Gegen Abend konnte ich mit dem hiesigen Wachoffizier sprechen, eine Ortsansäßige war auch dabei. Jedenfalls scheint hier keinen das Plötzliche Auftauchen vieler Fremder Menschen zu beunruigen. Wichtig ist aber das einer der Gäste sich im Suffkopf wohl verplappert hat. Er sagte zu seinen Brüdern lautstark durch eine geöffnete Tür etwas davon das ab morgen alles klar sein wird, und sie geduldig sein sollen. Ein Glücksfall bei diesem verschwiegenen haufen, aber was hat das zu bedeuten ? Ich werde wohl wenig schlaf finden können. Ich muss beobachten was geschieht. Ich hoffe ich vergesse nicht morgen euch zu schreiben.
Nachtrag II : Mir ist klar geworden das meine ausgedachte Tarnung etwas sehr Naiv gebaut ist. Ich konnte in den Augen des Wachoffiziers lesen das er mir die Geschichte mit dem Reiseführer und dem Autor Willfried Rabenbach nicht ansatzweise abgenommen hat. Ich muss an mir Arbeiten.
Aufzeichnung Tag 17
Wie es aussieht geht es nach Dion. Ich konnte es jetzt auch ganz genau sehen. Er hat dieses zeichen was ihr mir beschrieben habt auf seiner Kehle Tätoviert. Die Rote Klaue. Jedenfalls ist es ein Indiz dafür das eure Theorie stimmen könnte. Ich bin nun hier in einer alten Handelsstation auf der Strasse nach Dion. Es Regnet in Strömen und ich habe Kopfschmerzen. Es scheinen viele Leute auf dem Weg nach Dion zu sein. Aber ich sah nur 3 weitere die das Zeichen trugen. Ich werde nun etwas schlafen. Ich bin sehr Müde und mein Kopf fühlt sich an als wolle er Platzen. Wenn ich zurück komme decke ich mich erst einmal mit Gerrits Schmerzpastillen ein. Ich habe vergessen welche mit zu nehmen. Mehr kann ich heute leider nicht berichten.
Eine Liste mit Kohlestift beschrieben. Wie es den anschein hat ist sie die Fortsetzung einer grösseren Liste die aber fehlt:
Hinkender Glatzkopf in Kutte, trägt Zeichen.
2 Gutgekleidete junge Männer - vermutlich Brüder, tragen Zeichen
Alter Mann mit Haarkranz in Lumpen, kein Zeichen
Gefährlich aussehnder Kerl in Lederkluft, trägt Zeichen
2 weitere Bürgerliche, Zeichen nicht zu erkennen. (Beobachten)
Fetter Reicher Mann,betrunken redseelig, trägt Zeichen
Städtische sind nicht verwundert und Ahnungslos.
Wachhoffizier trotzdem recht scharfsinnig.
Einwohnerin, dunkel gekleidet. Glaubt mir auch nicht. Sehr Ironisch die Gute. Nicht mehr befragen !
Aufzeichnung Tag 25
Also Gut mein Schreiben an euch muss warten. Sie verlassen grade alle mitten in der Nacht die Taverne und wollen irgentwo hin. Dank meines leichten Schlafes sind sie nicht leise genug gewesen. ich muss jetzt los sonst verliere ich sie in der Dunkelheit.
-ein paar Blutspritzer zieren dieses Pergament.
Mehr wurde nicht gefunden von dem Jäger. Der Verfasser dieser Zeilen wird nie nach Dion zurückkehren.
Es war wie die meißten der Besucher Dions verkündet hatten. Sie blieben bis zum Morgen des dritten Tages. Dann zogen sie wieder in alle Himmelrichtungen davon. Die Nacht vor dem allgemeinen Aufbruch war seit ihrer Ankunft die ruhigste gewesen in Dion. Jetzt stand ein etwas traurig dreinblickender Sabrin vor dem Fetten Fasan und blickte den letzten Besuchern seines Gasthauses nach, die grade gen Westtor verschwanden. Hatte er nicht in 3 Tagen genau soviel Umsatz gemacht wie sonst in 2 ganzen Mondwechseln ? Seufzend schloss er wieder die Tür seiner Taverne.
Gegen Vormittag dann, kam einer der Jäger und Fallensteller aus dem Cruma Sumpfland zurück in die Stadt. Ohne Umwege suchte er das Wachhaus der Stadt auf. Er erzählt dem Diensthabenden Wachmann Lukas dann, das er im Sumpf spuren eines Kampfes gefunden hatte. Als er diesen nachging fand er einige Pergamente. Er sagt das sie dort überall rumliegen. An einige kam er heran die hat er mitgebracht. An andere nicht, da sie vom Wind weit in den Morast geweht wurden, und nur ein Dummkopf versuchen würde sie zu erreichen. Es gab ja schliesslich schon genug Moorleichen dort. Er schildert das er der Spur der Pergamente gefolgt ist. Dann hat er Blut und besagte Kampfspuren gefunden. Die Pergamente die er fand lässt er bei Lukas. Er wolle dies nur melden weil er sein Gewissen beruigen möchte. Dann wird er nach Hause gehen und die erbeuteten Häute und Felle gerben.
Die Pergamente sind ausser ein wenig verdreckt noch intakt. Sie scheinen einmal Teil eines Schnureinbands gewesen zu sein, der wohl im Folge des vermuteten Kampfes im Sumpf gerissen ist, und seine Seiten im Crumamorast verteilt hat. Auf den geborgenen Seiten, die einmal einer Reihenfolge angehörten, steht in Bürokratisch kleinlichen Lettern folgendes:
Aufzeichnung Tag 13
Ihr habt recht behalten Meister. Sie treffen sich irgentwo, nur wo weis ich bis hier hin noch nicht. Im Augenblick sitze ich hier in der Taverne Schweinsrück' in Giran. Die Person die ich nun seit Oren verfolge ging gestern Abend wieder in den geifernden Keiler. Es wäre leichtsinnig sie dort auch zu beschatten, es würde auffallen wenn ein Mann wie ich dort einkehren würde. Meine Tarnung wäre dahin, das versteht ihr sicherlich. Ich muss mir noch was einfallen lassen wie ich auftrete, wenn ich einige direkt befragen will. Angedacht hatte ich, das ich als eine Art Schreiberling auftrete, aber ich muss es noch etwas ausarbeiten. Ich bin schliesslich kein richtiger Agent aber ich werde mein bestes geben Meister das versichere ich euch. Ich habe erfahren das sie bald weiterziehen wollen. Ich bin gespannt wo sie mich hinführen werden. Nun kann ich erst mal abwarten und über meinen Deckmantel sinnieren.
Nachtrag: Ach das Essen hier ist Wunderbar. Besucht doch einmal das Haus Schweinrück' wenn ihr mal zu euren Kollegen nach Giran reisen werdet.
Aufzeichnung Tag 24
Meister, sie sind alle da. Dion platzt aus den nähten. Es ist alles ausgebucht hier. Ich hatte viel Glück und konnte dem Wirt des Fetten Fasans die kleine Knechtskammer neben der Küche mit viel Geld abschwatzen. Ich werde euch morgen einen Zwischenbericht direkt nach Oren schicken, heute habe ich leider den Postreiter verpasst. Es nimmt Gestallt an Meister. Der Kult existiert wahrhaftig. Ich habe heute Morgen damit begonnen eine Liste zu erstellen, ich halte einfach fest wer, wo und wie zu dem Kult gehören könnte. Ich versuche sie darin etwas zu beschreiben. Für die Akten, auch wenn das hier in dem ganzen durcheinander schwierig ist. ich gebe wie immer mein bestes Meister. Dennoch bin ich der Meinung, und das werde ich euch morgen auch Schreiben, das ihr den Weißen Turm benachrichtigen solltet. Wenn das war ist was ihr und ich vermuten, stellen sie eine große Gefahr da. Euer Stiefbruder hat wirklich einiges erreicht wie es scheint. Ihr müsst jetzt mit offenen Karten spielen Meister, ich bitte euch. Ich werde nun wieder meinen Posten vor der Taverne Aufnehmen und versuche soviele erkenntnisse wie möglich zu erlangen.
Nachtrag:
Gegen Abend konnte ich mit dem hiesigen Wachoffizier sprechen, eine Ortsansäßige war auch dabei. Jedenfalls scheint hier keinen das Plötzliche Auftauchen vieler Fremder Menschen zu beunruigen. Wichtig ist aber das einer der Gäste sich im Suffkopf wohl verplappert hat. Er sagte zu seinen Brüdern lautstark durch eine geöffnete Tür etwas davon das ab morgen alles klar sein wird, und sie geduldig sein sollen. Ein Glücksfall bei diesem verschwiegenen haufen, aber was hat das zu bedeuten ? Ich werde wohl wenig schlaf finden können. Ich muss beobachten was geschieht. Ich hoffe ich vergesse nicht morgen euch zu schreiben.
Nachtrag II : Mir ist klar geworden das meine ausgedachte Tarnung etwas sehr Naiv gebaut ist. Ich konnte in den Augen des Wachoffiziers lesen das er mir die Geschichte mit dem Reiseführer und dem Autor Willfried Rabenbach nicht ansatzweise abgenommen hat. Ich muss an mir Arbeiten.
Aufzeichnung Tag 17
Wie es aussieht geht es nach Dion. Ich konnte es jetzt auch ganz genau sehen. Er hat dieses zeichen was ihr mir beschrieben habt auf seiner Kehle Tätoviert. Die Rote Klaue. Jedenfalls ist es ein Indiz dafür das eure Theorie stimmen könnte. Ich bin nun hier in einer alten Handelsstation auf der Strasse nach Dion. Es Regnet in Strömen und ich habe Kopfschmerzen. Es scheinen viele Leute auf dem Weg nach Dion zu sein. Aber ich sah nur 3 weitere die das Zeichen trugen. Ich werde nun etwas schlafen. Ich bin sehr Müde und mein Kopf fühlt sich an als wolle er Platzen. Wenn ich zurück komme decke ich mich erst einmal mit Gerrits Schmerzpastillen ein. Ich habe vergessen welche mit zu nehmen. Mehr kann ich heute leider nicht berichten.
Eine Liste mit Kohlestift beschrieben. Wie es den anschein hat ist sie die Fortsetzung einer grösseren Liste die aber fehlt:
Hinkender Glatzkopf in Kutte, trägt Zeichen.
2 Gutgekleidete junge Männer - vermutlich Brüder, tragen Zeichen
Alter Mann mit Haarkranz in Lumpen, kein Zeichen
Gefährlich aussehnder Kerl in Lederkluft, trägt Zeichen
2 weitere Bürgerliche, Zeichen nicht zu erkennen. (Beobachten)
Fetter Reicher Mann,betrunken redseelig, trägt Zeichen
Städtische sind nicht verwundert und Ahnungslos.
Wachhoffizier trotzdem recht scharfsinnig.
Einwohnerin, dunkel gekleidet. Glaubt mir auch nicht. Sehr Ironisch die Gute. Nicht mehr befragen !
Aufzeichnung Tag 25
Also Gut mein Schreiben an euch muss warten. Sie verlassen grade alle mitten in der Nacht die Taverne und wollen irgentwo hin. Dank meines leichten Schlafes sind sie nicht leise genug gewesen. ich muss jetzt los sonst verliere ich sie in der Dunkelheit.
-ein paar Blutspritzer zieren dieses Pergament.
Mehr wurde nicht gefunden von dem Jäger. Der Verfasser dieser Zeilen wird nie nach Dion zurückkehren.
Wahre Macht bedeutet nicht einfach nur ein Herrscher zu sein...Wahre Macht ist die Herrscher zu beherrschen! - Kaan der Hetzer